Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Bahn-KV: Warnstreik hat begonnen

    Kurz vor der Streikankündigung der Eisenbahner haben Gewerkschaft und Arbeitgeber heute Vormittag noch einmal verhandelt. Wie die Gespräche ausgehen, ist noch offen. Eisenbahnergewerkschaft und Arbeitgeber sitzen nach wie vor am Verhandlungstisch in der Wiener Wirtschaftskammer.
    Da der Versuch in letzter Minute stattfindet, haben die ÖBB den Zugverkehr in ganz Österreich ab 12.00 Uhr eingestellt. Am Wiener Hauptbahnhof haben sich die Fahrgäste offenbar auf den Streik eingestellt.

  • Verkehrsminister: Arbeitgeber-Angebot "gut"

    Unverständnis für den Warnstreik zeigen Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) und ÖBB-Chef Andreas Matthä. Matthä spricht von einem "untragbaren Zustand", der nicht nur dem Image der ÖBB schade, sondern auch den Sozialpartnern. Hofer nennt das letzte Angebot der Arbeitgeber "gut". Der Einzige, der Grund zum Streiken hätte, sei der Finanzminister, so Hofer.

  • Massenkarambolage löst Verkehrschaos aus

    Auf der Südosttangente sind bei einer Massenkarambolage mit elf Fahrzeugen zwei Lenkerinnen verletzt worden. Der Unfall hat umfangreiche Staus ausgelöst und für Chaos im Frühverkehr gesorgt.

  • Krim-Konflikt: Ukrainische Armee in Kampfbereitschaft

    Die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine haben am Wochenende wieder gefährlich zugenommen. Noch heute befasst sich der UNO-Sicherheitsrat mit der Krise. Es geht um die Verbindung zwischen dem Asowschen Meer und dem Schwarzen Meer im Osten der Krim, die Meerenge von Kertsch. Für die ukrainische Wirtschaft ist diese einzige Route zum Industriehafen von Mariupol von besonderer Bedeutung. Die Führung in Kiew wirft Russland ja schon seit langem vor, die Schiffsfahrt immer wieder zu behindern. Das offizielle Moskau gibt für diese jüngste Eskalation der Ukraine die Schuld. Laut Experten hat die Ukraine aber zumindest juristisch in der Frage um die Meerenge recht.

  • Brexit kann jährlich bis zu 1.200 Euro pro Person kosten

    Der Deal zwischen London und Brüssel steht, jedenfalls so lange, bis das britische Parlament darüber abgestimmt hat. Die verbleibenden 27 EU-Staaten und die britische Premierministerin Theresa May hoffen auf ein Wunder, das einen geordneten Austritt mit langer Übergangsfrist möglich macht. Was der Austritt den Briten kosten wird, lässt sich erst seriös beantworten, wenn klar ist, wie die künftige Beziehung zwischen den Briten und der restlichen EU aussieht. Aber das Nationale Institut für Wirtschafts- und Sozialforschung in London kommt zum Schluss, dass der Deal jeden Briten und jede Britin zwischen 800 und 1200 Euro im Jahr kosten wird, und zwar über viele Jahre hinweg.

  • Europarecht-Experte: Keine Basis für 2. Brexit-Referendum

    Sollte das britische Parlament den gestern auf EU-Ebene abgesegneten Brexit-Vertrag ablehnen, steht Premierministerin Theresa May vor einer neuen Zerreißprobe. In diesem Fall muss May binnen 21 Tagen eine Erklärung abgeben und sagen, was passiert. Auch eine zweite Abstimmung im Unterhaus – eventuell mit Änderungen - ist dann möglich. Das dadurch das Abstimmungsergebnis noch einmal geändert werden kann, sei jedoch unwahrscheinlich, sagt der Experte für Europarecht Alexander Türk vom King's College in London. Eine weitere Möglichkeit bei einem Scheitern des Deals im Parlament wäre ein Rücktritt Mays oder auch eine Abwahl durch Mays Partei. Auch Neuwahlen seien denkbar, so Türk im Ö1 Mittagsjournal. Eine rechtliche Basis für ein zweites Referendum sieht Türk nicht.

  • Bewegung im Budget-Streit mit Italien

    Italiens Regierung ist zuletzt auf Distanz zu Brüssel gegangen. Jetzt scheint pötzlich doch noch Bewegung in den ziemlich verfahrenen Budget-Streit zu kommen. Die EU-Kommission hat den italienischen Haushaltsplan 2019 ja zwei Mal zurückgeworfen. Und ein Strafverfahren gegen Italien in den Raum gestellt. 2,4 Prozent Neuverschuldung bei einem Schuldenberg von 2,3 Billionen Euro das will Brüssel nicht hinnehmen. Und Rom und gelich auch die Finanzmärkte scheinen jetzt darauf zu reagieren.

  • Wiener Grüne: Wer wird Spitzenkandidat?

    Bei den Wiener Grünen wird heute über die Nachfolge von Maria Vassilakou entschieden. Dabei geht es sowohl um die Spitzenkandidatur bei der nächsten Wahl als auch um die Stadtregierung.
    Von den fünf Kandidatinnen und Kandidaten, die sich darum bewerben, gelten drei als aussichtsreich. Die Entscheidung wird dabei per Briefwahl getroffen, nach einem in Österreich neuen System, dem sogenannten Instant-Runoff, eine Wahl mit sofortiger Stichwahl. Heute Abend werden die Stimmen ausgezählt.

  • Scheidungen: Besuchsbegleitung gefährdet

    Bei Scheidungen müssen oft Familienrichter den Kontakt der Eltern zu den Kindern zu regeln. Zur Abklärung verordnen sie dem zweiten Elternteil oft begleitete Besuchskontakte. Für einkommensschwache Eltern sind die begleiteten Besuche auf neutralem Boden kostenlos, weil sie vom Sozialministerium gefördert werden. Ab nächstem Jahr steigt in Wien der größte Anbieter - der Familienbund - nach 15 Jahren aus der geförderten Besuchsbegleitung aus. Die Förderkriterien machten es unmöglich, weiterzumachen, heißt es dort. Vor den Folgen warnt nun auch eine Familienrichterin.

  • Registerforschung: Welche Daten stehen im Fokus?

    Die Aufregung war groß, als heuer im April die Pläne des Wissenschaftsministeriums bekannt wurden, der Forschung breiteren Zugang zu Daten zu gewähren. Auch die Gesundheitsakte ELGA könnte Forschungsthema werden, der gläserne Patient drohe, so die Befürchtung. Die rechtliche Grundlage für mehr Daten für die Forschung wurde in der Zwischenzeit geschaffen, aber stehen ab 1.1.2019 der Wissenschaft tatsächlich alle Datenbanken des Staates offen?

    Mehr in
    science.ORF.at

  • Regisseur Bernardo Bertolucci gestorben

    Bernardo Bertolucci, einer der ganz großen des italienischen Kinos, ist tot, er wurde 77 Jahre alt. Unvergesslich seine Filme 1900, der mit acht Oscars ausgezeichnete Streifen „Der letzte Kaiser“ oder „Der letzte Tango in Paris“. Bertolucci galt als einer der wichtigsten Filmemacher des europäischen Autorenkinos der 60er, 70er und 80er Jahre.

  • Neues Archäologisches Museum in Ägypten

    Wenn es fertig ist, soll es das größte archäologische Museum der Welt werden. Doch noch wird hektisch gebaut am Grand Egyptian Museum, das bei seiner Eröffnung in zwei Jahren, direkt neben den Pyramiden in Giza 50.000 Stücke aus der altägyptischen Zeit zeigen wird. Darunter auch erstmals den gesamten Fund aus dem 1922 gefunden Grabes des Pharaos Tutenchamun. Ein ORF-Team durfte jetzt nicht nur die Baustelle besuchen, sondern erstmals auch die Labore, in denen die Artefakte vorbereitet und restauriert werden.

  • News in English

    More tensions between Ukraine and Russia / Juncker warns UK MPs on Brexit / 700 hurt in Iranian earthquake / Unrest on Mexican-US border / NASA probe set to land on Mars / Austrian rail workers strike / The weather

  • Infos en français

    Escalade entre l’Ukraine et la Russie / Brexit : T. May doit convaincre son parlement / Rome pourrait fléchir sur son budget / 700 blessés dans un séisme en Iran / Décès du cinéaste B. Bertolucci / La sonde InSight doit atterrir sur Mars / La météo

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