Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Mindestsicherung: Regierung einig

    Das hat schon nach dem ersten gröberen Konflikt in der Regierung ausgeschaut, wo man den Eindruck hatte, da können sich ÖVP und FPÖ bei einem Thema, das beiden wichtig ist, nicht einigen.
    Aber vor einer guten halben Stunde ist die Meldung gekommen: Volkspartei und Freiheitliche haben sich auf ein Modell der Mindestsicherung geeinigt. Damit ist klar, das Gesetz kommt morgen in den Ministerrat. Birgit Pointner mit den Details:

  • Minister Kickl vor BVT-Ausschuss

    Im BVT-Untersuchungsausschuss herrscht heute enormer Medienandrang, denn befragt wird heute Innenminister Herbert Kickl (FPÖ). Den Medien gibt Kickl heute die Schuld, mit ihren Berichten über die Hausdurchsuchung im BVT hätten sie die Probleme mit ausländischen Geheimdiensten erst ausgelöst.
    Zunächst wurde Kickl vom Verfahrensrichter Wolfgang Pöschl befragt. Einer der Hauptvorwürfe gegen Kickl war bisher, er habe seinen Generalsekretär Peter Goldgruber aufgefordert, im Innenministerium aufzuräumen, das verneinte Kickl heute. Bernt Koschuh mit Informationen aus dem Parlament:

  • Van der Bellen und Köstinger vor Klimakonferenz

    Die nächste UNO-Klimakonferenz beginnt nächste Woche in Katowice, im Kohle-Abbaugebiet in Polen. Es ist schon die 24.. Meist enden sie mit mehr oder ambitionierten Abkommen, die die Staaten dann wieder jahrelang vor sich herschieben. Ziel in Polen ist es, das besonders bejubelte Abkommen von Paris aus dem Jahr 2015 nachzubessern.

    Österreich hat diesmal eine besondere Rolle: Als EU-Vorsitzland verhandelt Umweltministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) für die Europäische Union. Zur Vorbereitung hat Bundespräsident Alexander Van der Bellen heute die Umweltministerin und Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer in die Hofburg eingeladen. In der Botschaft waren sie sich einig:

    >>Klartext-Diskussion u.a. mit Ministerin Köstinger, Mittwoch, 18.30 Ö1.

  • Macron hält an Ökosteuer fest

    Steuern auf Energieverbrauch gelten als unausweichlich, wenn wir die Klimakrise bekämpfen wollen. Wie sowas ankommt, sieht man seit Tagen in Frankreich. Dort protestieren Tausende wütend gegen höhere Steuern auf Treibstoffe. Heute die Antwort von Präsident Emmanuel Macron:

  • Auch Türkei gegen Soros-Aktivitäten

    George Soros ist der Lieblingsfeind von Viktor Orban - das weiß man. Der ungarische Ministerpräsident tut alles, um den Investor und Uni-Gründer aus Ungarn hinauszuekeln. Dass Soros auch ein Feindbild für den türkischen Präsidenten Tayip Erdogan ist, das ist weniger bekannt.

    Die Stiftung von Soros beendet nun ihre Arbeit in der Türkei, drangsaliert und unter Druck gesetzt von den türkischen Behörden, wie Soros erklärt. Erdogan hat die Stiftung immer wieder attackiert und wirft ihr vor, die Proteste im Gezi-Park in Istanbul vor fünf Jahren unterstützt zu haben. Da ist Soros aber nicht der Einzige, dem das vorgeworfen wird.

  • Bahnstreik: Kopf kritisiert innenpolitische Motive

    Gestern haben die Eisenbahner gestreikt. Da sind die Schlagzeilen eher negativ für die Gewerkschaft: "Streik auf Kosten der Bahn-Kunden", "Wenn Gewerkschafter Politik machen". Dass die Fahrgäste keine Freude haben, ist klar. Die Arbeitgeber-Vertreter haben naturgemäß sowieso kein Verständnis.

    Aber warum läuft es heuer so unrund bei den Gehaltsverhandlungen. Der Generalsekretär der Wirschaftskammer, Karlheinz Kopf, erneuert im Studiogespräch die Kritik am Vorgehen der Gewerkschaft, dieses sei unverständlich, so Kopf und vermutet andere, nämlich innenpolitische Motive dahinter. Das Angebot des Arbeitsgebers bezeichnet er als sehr anständig.

  • Arbeitsklima: Mehr Sexismus-Meldungen

    Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz nimmt weiter zu. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung im Rahmen des Österreichischen Arbeitsklima-Indexes im Auftrag der Arbeiterkammer Oberösterreich. Mehr als jede zweite Frau wurde bereits sexuell belästigt. Abfällige Äußerungen und sexuelle Witze sind die häufigsten Belästigungsformen.

  • Job-Speeddating: Chance auf Lehrstelle

    10.000 Chancen nennt sich ein Arbeitsmarkt-Projekt, das sich zum Ziel gemacht hat, jungen Menschen mit Handicaps eine Lehrstelle zu verschaffen. Dabei geht das Projekt außergewöhnliche Wege - bei sogenannten "Speeddatings" haben die Lehrplatz-Suchenden die Möglichkeit sich in kurzer Zeit bei vielen Unternehmen zu bewerben. Robert Neukirchner war heute in Graz bei einem Speeddating dabei, bei dem mehr als 1.000 Jobs angeboten wurden.

  • Neue Wiener Grünen-Chefin Birgit Hebein

    Die Wiener Grünen haben sich entschieden: Birgit Hebein wird neue Landes-Parteichefin - und nächstes Jahr Vizebürgermeisterin, sie folgt Maria Vassilakou nach. Die Wahl von Hebein - sie hat bei einer Abstimmung von Parteimitgliedern und Sympathisanten die Mehrheit bekommen - diese Wahl ist eine Überraschung. Sie hat sich gegen Klubobmann David Ellensohn und Gemeinderat Peter Kraus durchgesetzt.

    Hebein hat sich bisher vor allem der Sozialpolitik gewidmet und gilt als Linke innerhalb der Grünen; und als eine, die für den Koalitionspartner SPÖ eher schwierig werden könnte. Florian Katzinger hat Birgit Hebein gefragt, wo sie Themen sieht, bei denen sie nicht mit der SPÖ zusammenkommen kann:

  • Gentech-Babys: Ethischer Konsens nötig

    Genmanipulierte Zwillinge in China geboren - die Schlagzeile ist gestern um die Welt gegangen. An einer Klinik in Shenzen haben Wissenschafter - wie sie selbst bekannt gegeben haben - das Erbgut manipuliert, bevor sie die befruchtete Eizelle der Mutter eingesetzt haben. Die Folge war ein weltweiter Aufschrei, da ist eine Grenze überschritten, die man nie hätte überschreiten dürfen, so die Reaktion.
    Der Vorstand des Instituts für Medizin-Ethik an der Universität Wien, Ulrich Körtner, erklärt im Studiogespräch, wie wichtig gesetzliche Schranken seien. Es brauche einen internationalen ethischen Konsens in dieser Frage. Sollte die Geburt der gentechnisch manipulierten Zwillinge tatsächlich stattgefunden haben, dann sei dies ethisch nicht vertretbar und bringe viele offene Fragen mit sich, etwa wie viele Fehlversuche es im Vorfeld gegeben habe und wie es den beiden Kindern in fünf oder zehn Jahren gehe.

  • Jennifer Egans neuer Roman "Manhattan Beach"

    Mit ihrem Roman „Der größere Teil der Welt“, ist Jennifer Egan bekannt geworden, 2011 hat sie dafür den Pulitzer-Preis gewonnen, und sie hat gezeigt, dass man experimentelles Schreiben und packendes Erzählen problemlos unter einen Hut bekommen kann. Umso überraschender ist jetzt Egans neues Buch: „Manhattan Beach“, so der Titel, entführt nämlich ins New York der 30er- und 40er-Jahre und scheint auf den ersten Blick recht konventionell gestrickt.

  • News in English

    Ukraine’s MPs back martial law / Trump says Brexit plan threatens trade / Macron outlines new energy strategy / Kickl denies wrongdoing in BVT affair / NASA spacecraft lands on Mars / Syrian ‘airport man’ gains asylum in Canada / The weather

  • Infos en français

    Loi martiale en Ukraine, réactions internationales / Enquête en Chine : les premiers bébés OGM ? / E. Macron maintient le cap de la transition énergétique / Un fonctionnaire du Sénat français soupçonné d’espionnage / Autriche : H. Kickl devant la commission parlementaire sur le BVT / Brexit : T. May cherche une majorité / General Motors supprime des milliers d’emplois / La météo

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