Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Einsparungen beim AMS

    Im kommenden Jahr wird das Arbeitsmarktservice (AMS) weniger Geld als heuer zur Verfügung haben. Das bedeutet auch, dass mehr als 1.000 Trainerinnen und Trainer, darunter auch Sprachlehrer, ihre Jobs verlieren werden – das AMS, das eigentlich für die Vermittlung von Arbeitslosen zuständig ist, produziert selbst in nächster Zeit zahlreiche Arbeitslose.

  • Mindestsicherung neu: Höhe von Alleinerzieher-Bonus ungewiss

    Bei der Mindestsicherung neu gelten Familien mit mehreren Kindern als die Verlierer. Alleinerzieherinnen sollen laut Bundesregierung aber besser aussteigen als bisher. Sie erhalten einen Zuschlag, über dessen Höhe sich aufgrund der unterschiedlichen Berechnungen in den Bundesländern noch nichts Genaues sagen lässt.

  • Gewerkschafter: Lehrerausbildung braucht mehr Praxis

    Studierende, die Gymnasiallehrer werden wollen, beschweren sich über zu wenig Praxis in der Lehrerausbildung. AHS-Lehrervertreter haben einen Brief an Unterrichtsminister Heinz Faßmann (ÖVP) geschrieben, in dem sie eine Rücknahme der noch unter der letzten SPÖ-ÖVP-Regierung beschlossenen Reform fordern. Im Kern geht es um das erste Berufsjahr der Junglehrer, die „Induktionsphase“, die es ab dem nächsten Jahr geben soll. Mangels ausreichend praxisnaher Ausbildung der Studenten an den Universitäten, wird das schiefgehen, sind sich AHS-Gewerkschafter sicher.

  • Anklagen wegen Wahlkartenpannen

    Die Wahlkartenpannen bei der ersten Stichwahl zur Bundespräsidentenwahl 2016 haben jetzt zumindest für zwei steirische Wahlbehörden ein gerichtliches Nachspiel. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA)hat gegen die Bezirkswahlbehörden Graz-Umgebung und Südoststeiermark Anklage erhoben. Der Vorwurf: Amtsmissbrauch und falsche Beurkundung bzw. Beglaubigung.

  • EU-Parlament gegen Brexit-Nachverhandlungen

    Die großen Fraktionen im Europaparlament haben britischen Hoffnungen auf Änderungen am vereinbarten Brexit-Vertrag eine klare Absage erteilt. Es werde keine weiteren Verhandlungen geben, sagte der CDU-Abgeordnete Elmar Brok am Donnerstag für die Europäische Volkspartei (EVP). "Dies ist eine Vereinbarung, die steht, die man nehmen muss."Vertreter der Sozialdemokraten, Liberalen, Grünen und Linken äußerten sich ähnlich. EU-Chefunterhändler Michel Barnier sagte ebenfalls: "Dieser Deal ist der einzige und der bestmögliche."


    Gleichzeitig betonten mehrere Parlamentarier, die Tür für Großbritannien stehe weiter offen, falls sich das Land doch noch gegen den EU-Austritt entscheiden sollte. "Wenn Großbritannien es sich anderes überlegt, bleiben unsere Arme offen", sagte der Sozialdemokrat Roberto Gualtieri.

  • Bank of England warnt vor Brexit-Folgen

    Knapp zwei Wochen vor der entscheidenden Brexit-Abstimmung im Londoner Parlament mehren sich in Großbritannien die Warnungen vor den wirtschaftlichen Folgen eines harten EU-Ausstiegs. So würde ein völlig ungeordneter Abschied von der Europäischen Union (EU) das Land nach Einschätzung der Bank of England (BoE) härter treffen als die weltweite Finanzkrise vor zehn Jahren. Zwar hält die Zentralbank dieses Szenario nicht für am wahrscheinlichsten, doch aber für "plausibel".

  • Weihnachtsgeschäft noch verhalten

    Beim Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel wird ein ähnliches Umsatzniveau wie im Vorjahr erwartet. Laut Prognose des Wirtschaftsforschungsinstituts (wifo) lassen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen einen Anstieg erwarten, die Umsätze in den vergangenen Monaten waren jedoch verhalten.

  • Tierschutzvolksbegehren vorgestellt

    „Tierschutz ist ein Volksbegehren“ - unter diesem Titel hat am Donnerstag der gleichnamige Verein seine Vorhaben für ein Tierschutzvolksbegehren vorgestellt. Laut eigenen Angaben unterstützen bereits 3.000 Menschen in ganz Österreich das Volksbegehren, noch bevor es überhaupt gestartet ist. In 800 Gemeinden gibt es Tierschutzaktivistinnen und -aktivisten, die das Volksbegehren unterstützen wollen und weiter Unterstützer finden sollen.


    Der endgültige Forderungskatalog für das Tierschutzvolksbegehren wird derzeit noch mit Experten erarbeitet. Dieser soll Ende Februar präsentiert werden, dann soll auch die Möglichkeit zur Unterstützung des Volksbegehrens starten. Das Volksbegehren wird die vom Gesetz vorgesehene maximale Dauer ausschöpfen, das heißt, es kann zwei Jahre lang unterschrieben werden können.

  • Antibiotika in Gewässern - Gefahr von resistenten Keimen

    Proben von 29 Gewässern in EU-Regionen mit intensiver Tierhaltung ergaben in 70 Prozent der Fälle den Nachweis von Antibiotika und bei allen jenen von Pestiziden. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Umweltschutzorganisation Greenpeace in insgesamt zehn Staaten der EU, darunter auch Österreich. „Diese Ergebnisse sind für uns nicht überraschend“, erklärt Ulrich Herzog, im Sozialministerium zuständig für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit, im Ö1 Mittagsjournal. Er betonte gleichzeitig, dass das Trinkwasser in Österreich eine hohe Qualität und werde auch durch diese Nachweise nicht infrage gestellt.


    „Wir sind hier ganz weit davon entfernt“, betonte Herzog im Hinblick auf eine mögliche Überschreitung von Grenzwerten. Das Besorgniserregende am Befund bei Gewässern generell sei, dass Antibiotika in sehr geringen Mengen gefunden werden. „Gerade Antibiotika im Zusammenhang mit der Frage der Resistenzbildung eine Auswirkung auf Bakterien haben können, und somit indirekt zu einem Problem werden können“, so Herzog.

  • Tierhaltung: Immunisierung statt Antibiotika

    Eine aktuelle Studie zeigt, dass Gewässer durch die Massentierhaltung mit Antibiotika belastet sind. Die Forschung sucht nach Wegen weg von Antibiotika und Massentierhaltung. Eine Strategie könnte Immunisierung sein. Derzeit wird eine Impfung von Rindern, Schweinen und Hühnern gegen ein weit verbreitetes Bakterium entwickelt.

  • Fortpflanzungsmedizin und Ethik

    Die angebliche Manipulation des Genoms von Zwillingen durch chinesische Wissenschaftler hat weltweit für Kritik gesorgt. Bei einer Konferenz zur „Elternschaft in der Zukunft“ in Wien wird derzeit darüber diskutiert, was in der Fortpflanzungsmedizin bereits alles möglich ist und wo die ethischen Grenzen gezogen werden sollten.

  • "Alles wird gut" kommt in die Kinos

    Seit rund einem Jahr läuft unter dem hashtag #Me-too eine öffentliche und vielfach über soziale Medien ausgetragene Diskussion über die Ausmaße sexueller Belästigung und Übergriffe. In „Alles ist gut“ zeigt die Berliner Regisseurin Eva Trobisch den Fall einer Vergewaltigung mit einer ungewöhnlichen Reaktion des Opfers. Ab Freitag läuft der Film in den österreichischen Kinos.

  • News in English

    Global warming to ‘increase heat-related deaths’ / UN chief warns countries are failing on climate change / Deutsche Bank raided over money laundering / Philippine police guilty of drug war murder / Senators rebuke Trump with Yemen vote / Reggae added to UN cultural treasures / The weather

  • Infos en français

    L'Argentine reçoit le G20 en pleine crise économique / Buenos Aires : manifestations contre le G20 / Les tensions entre Kiev et Moscou au menu du G20 / Géorgie: Salomé Zourabichvili élue présidente / L'Autriche conditionne des aides sociales au niveau d'allemand / ONU : record de chaleur en 2018 / Le reggae de Jamaïque au patrimoine de l’Unesco / La météo

Service

Wenn Sie den kostenfreien Journal-Podcast des aktuellen Dienstes abonnieren möchten, kopieren Sie diesen Link (XML) in Ihren Podcatcher. Für iTunes verwenden Sie bitte diesen Link (iTunes).

Sendereihe