Kulturjournal

Weltmusik +++ Schöne Bescherungen +++ Alternative Country +++ Grenzüberschreitung im Film

1. Lange Nacht der Weltmusik
2. "Schöne Bescherungen" am Burgtheater
3. Jeff Tweedy: Warm
4. "The House that Jack Built"

Beiträge

  • Lange Nacht der Weltmusik

    Lange Nächte gibt es viele - seit drei Jahren macht die "Lange Nacht der Weltmusik" in der Wiener Sargfabrik Lust, die heimische Szene näher kennenzulernen. Aufgrund des großen Erfolges in den vergangenen Jahren hat man sie heuer auf zwei Nächte ausgedehnt. Musikerinnen und Musiker aus allen Weltregionen, die mittlerweile in Österreich heimisch geworden sind und ihre musikalischen Wurzeln verpflanzt haben, präsentieren sich heute und morgen Abend in der Wiener Sargfabrik.

  • "Schöne Bescherungen" am Burgtheater

    Barbara Frey, die Schweizer Regisseurin, hat bereits an den meisten wichtigen Bühnen des deutschsprachigen Raums gearbeitet, in Basel, Berlin, Wien. Sie ist studierte Germanistin und beherrscht das Handwerk des Theaters. So wurde sie Intendantin am renommierten Zürcher Schauspielhaus. Nun hat sie wieder am Burgtheater gearbeitet. Morgen findet die Premiere von Alan Ayckbournes vielgespielter Weihnachtskomödie "Schöne Bescherungen" statt, mit Burg-Stars wie Maria Happel, Nicolas Ofczarek, Michael Maertens oder Dörte Lyssewski.

  • "Warm" - Album von Jeff Tweedy

    Jeff Tweedy gehört, seit er im Jahr 1987 die Band UncleTupelo gründete, zu den Größen im amerikanischen und auch internationalen Alternative Country Bereich. Vor allem mit der Nachfolge-Band Wilco verstand und versteht es Tweedy eingängiges Songwriting mit zarter Instrumentierung und gefühlvoller Wärme zu kreuzen. Dafür erhielten Tweedy und Wilco bereits zwei Grammy Awards. Vor kurzem veröffentlichte er seine Memoiren mit dem Titel "Let's Go (So We Can Get Back)". Dass der umtriebige 51-Jährige bisher noch kein echtes Solo-Album veröffentlichte, verblüfft angesichts des nach wie vor ungedrosselten Arbeitseifers des Mannes aus Belleville, Illinois. Mit "Warm", das Tweedy in Großbuchstaben aufs Cover schreibt, wird nun auch diese Lücke geschlossen.

  • Filmkolume: "The House that Jack Built"

    Wenn einer das Arthouse-Kino regelmäßig mit filmischen Grenzüberschreitungen beehrt, dann wohl der dänische Regisseur Lars von Trier. Seit Freitag ist sein neuester Film "The House that Jack Built" in unseren Kinos zu sehen, rund um einen Serienmörder, der seine Opfer als skurrile Kunstwerke inszeniert. Und wieder einmal gilt: Für Lars von Trier ist kein Gedanke zu makaber, keine Gewaltszene zu explizit, um sie dem Publikum vorzusetzen. Dass der Künstler in seinen Arbeiten so gerne diesseits und jenseits der roten Linie der Moral und des Geschmacks pendelt, hat wohl auch mit seiner Biografie und Persönlichkeit zu tun.

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