Ö1 Morgenjournal
mit Kultur aktuell
3. Dezember 2018, 07:00
Beiträge
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Klimakonferenz in Kattowitz
Es ist Dezember und es wird wieder warm, ein extremes Klimajahr geht zu Ende - nach einem der längsten Sommer überhaupt mit Dürre aber auch verheerenden Überschwemmungen. Die Klimakrise ist also längst Realität - auch hier in Österreich. Schaffen wir es noch, die Erderwärmung unter zwei Grad zu halten, wie vor drei Jahren in Paris vereinbart? Und wie wollen wir das schaffen - wenn wir nicht weniger, sondern immer mehr CO2 in die Luft blasen?
Darum geht es ab heute bei der Weltklimakonferenz in Kattowitz in Südpolen, dort, wo die Luft besonders schlecht ist. 200 Staaten nehmen an der Konferenz teil.
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Weltklimarat mahnt zu Maßnahmen
Auch Bundespräsident Van der Bellen ist in Kattowitz. Er glaubt, dass man den Ernst der Lage in Sachen Klimaschutz endlich erkannt hat und Umweltministerin Köstinger (ÖVP) spricht von der wichtigsten Konferenz des Jahres. Die Herausforderungen aber sind in letzter Zeit nicht kleiner geworden: was bis jetzt gemacht wurde, sei bei weitem zu wenig, so der Weltklimarat. Eine Analyse von Klaus Webhofer direkt in Kattowitz.
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Pariser Regierung setzt auf Dialog
Frankreichs Regierungsspitze wird nicht bei der Eröffnung der Klimakonferenz in Polen dabei sein. Grund sind die schweren Krawalle am Wochenende. Ausgebrannte Autos, geplünderte Geschäfte, in Paris sind die Überreste des ausgearteten Protesttags der gilet jaunes, der Gelbwesten-Bewegung, immer noch sichtbar.
Was aus Ärger über die Benzinsteuer begonnen hat, ist zu einem Aufstand der sozial Unzufriedenen angewachsen, den Präsident Emmanuel Macron nicht mehr ignorieren kann. Für heute sind Gespräche mit den politischen Parteien und Vertretern der Gelbwesten angekündigt. Der Ausnahmezustand ist jedenfalls kein Weg, die Unruhen zu beenden, wie die Regierung in Paris selbst einräumt. -
Neues Tauwetter USA-China
Die USA in der Klimaschutzpolitik zurückzuholen, das ist im Kreis der G-20 nicht gelungen, war aber auch nicht wirklich erwartet worden. Dafür brachte das Treffen in Buenos Aires eine Annäherung oder wenigstens eine Atempause im Handelsstreit zwischen den USA und China, ein Konflikt, der die gesamte Weltwirtschaft bedroht. Washington verhängt vorerst keine weiteren Strafzölle, China soll im Gegenzug mehr Waren aus den USA einführen. In Peking ist man erleichtert über diesen Kompromiss.
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Jugendanwälte: Schwere Mängel in Drasenhofen
Das mit Stacheldraht umzäunte Asylquartier in Drasenhofen in Niederösterreich, das am Freitag vorerst geschlossen worden ist,
ist morgen Thema im niederösterreichischen Landtag. Inzwischen liegt auch der Bericht der Kinder- und Jugendanwaltschaft vor. Und der zeigt weit gravierendere Mängel als von FPÖ-Landesrat Gottfried Waldhäusl zugegeben. -
Löger: Neuer Anlauf für Digitalsteuer
Dass Internetkonzerne in Europa Milliarden-Gewinne machen, dabei aber wenig bis gar keine Steuer zahlen, ist vielen in der EU ein Dorn im Auge. Auch Österreich, das alles dransetzt, noch während seines Vorsitzes eine Digitalsteuer durchzusetzen, um Amazon, Google und co zur Kasse zu bitten. Und Österreichs Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP) ist trotzdem optimistisch, dass er noch diese Woche beim Treffen mit seinen Amtskollegen eine Einigung erreicht.
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Ö1 für Licht ins Dunkel: Pferdetherapie für Kinder
Der ORF steht derzeit wieder ganz im Zeichen der Spendenaktion "Licht ins Dunkel". Ö1 unterstützt heuer das Projekt e.motion - Lichtblickhof - in Wien. 350 schwer kranke, behinderte oder traumatisierte Kinder und Jugendliche bekommen hier Therapie mit geschulten Pferden. Eine Therapie, die heilende Wirkung hat, vor allem aber viel Freude macht und Kinder ihre Schmerzen oder Trauer für kurze Zeit vergessen lässt.
>>Wenn Sie das Ö1-Projekt e-motion unterstützen wollen, Informationen dazu finden Sie auf unserer Website oe1.ORF.at
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Andrej Kurkow: "Kartografie der Freiheit"
Der ukrainische Schriftsteller Andrej Kurkow ist nicht nur ein gefragter Kommentator der brisanten politischen Gegenwart in seiner Heimat, er ist vor allem Bestsellerautor. Seine Romane siedelt er gern in der sowjetischen Vergangenheit an. Die Zeit des Euro-Majdan hat er als Aktivist hautnah miterlebt, seine Erfahrungen hat er im "Ukrainischen Tagebuch" niedergeschrieben. Jetzt ist ein neuer Roman erschienen - "Kartografie der Freiheit".
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Neues Museum für Italiens Geschichte in Mestre
Obwohl in Italien selbst berühmte Museen ums finanzielle Überleben kämpfen, wird jetzt in einem nicht so attraktiven Stadtteil von Venedig, ein neues Museum eröffnet. Mestre, eigentlich eine eigene Stadt auf dem Festland mit viel Industrie, hat Italiens erstes Museum für die Geschichte des 20. Jahrhunderts, das M9, das museo del novecento, bekommen.
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