Ö1 Abendjournal

Beiträge

  • Gelbwesten wollen weitermachen

    Nicht wirklich nachgeben, es aber so aussehen zu lassen, als ob schon - und vor allem: "Runter vom hohen Ross". Das alles versucht Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron dieser Tage. Ein Versuch, einen Schritt auf die Protestbewegung zu zu machen: Mit Versprechen, den Mindestlohn anzuheben und arme Pensionisten zu entlasten, wollte Macron Verständnis zeigen. Allerdings - die Proteste werden weiter gehen, und auch in Brüssel ist man ob seiner teuren Versprechen hellhörig geworden - Präsident Macron kann es derzeit kaum wem recht machen.

  • May bemüht sich um Nachverhandlungen

    30.000 Menschen pendeln täglich zwischen Irland und dem zu Großbritannien gehörendem Nord-Irland: Und wie deren Grenzübertritt weiterhin möglichst reibungslos zu gestalten, darüber streitet man im Wesentlichen in Großbritannien, das macht den Brexit derzeit so schwer. Vor allem in diesem Punkt wünscht sich die Mehrheit im Londoner Parlament Nachverhandlungen, diese Botschaft bringt nun Premierministerin Theresa May auf das europäische Festland mit.

  • Europa: May blitzt ab

    Die britischen Bemühungen um Nachverhandlungen beim Brexit-Vertrag stoßen in der EU auf Ablehnung. Premierministerin Theresa May hat am Nachmittag zunächst den niederländischen Regierungschef Mark Rutte in Den Haag getroffen und danach die deutsche Kanzlerin Angela Merkel in Berlin. Vor kurzem ist sie in Brüssel eingetroffen.

  • Conte will Defizitverfahren abwenden

    Morgen Nachmittag trifft Italiens Premierminister Giuseppe Conte EU-Kommissionspräsident Jean Claude Juncker, um ein drohendes Defizitverfahren - wie es die EU-Kommission in Aussicht gestellt hat - für Italien abzuwenden. Heute Nachmittag hat Italiens Premier seine Erwartungen dazu und an den EU-Gipfel Ende der Woche dem Parlament dargelegt.

  • Jemen: 11 Millionen Kinder brauchen Hilfe

    Bei den Jemen-Gesprächen in Stockholm haben die Kriegs-Parteien heute einmal Fortschritte beim geplanten Gefangenenaustausch erzielt, ein kleiner Hoffnungsschimmer. Wie schlimm die Lage ist, das prangert das UNO-Kinderhilfswerk an. Elf Millionen Kinder sind inzwischen schon auf humanitäre Hilfe angewiesen.

  • SPÖ fordert Mehrwertsteuer-Aus für Mieten

    Im Nationalrat hat die letzte Sitzungswoche im heurigen Jahr begonnen. Die SPÖ nützt die Gelegenheit und fordert in einem Dringlichen Antrag die Abschaffung der Mehrwertsteuer auf Wohnungsmieten. Die Regierungsparteien halten vom Vorschlag allerdings nichts.

  • Nationalrat debattiert über jüngste Volksbegehren

    Der Nationalrat hat am Nachmittag über die drei Volksbegehren der letzten Monate debattiert. Es ging dabei um das gekippte Rauchverbot in der Gastronomie, um Frauenanliegen und um die ORF-Gebühren. Während die ersten beiden Volksbegehren vor allem von den Oppositionsparteien begrüßt wurden, kam beim Volksbegehren gegen die Rundfunkgebühren der Zuspruch von den Freiheitlichen.

  • Tatverdächtiger 17-jähriger Afghane festgenommen

    Nach dem Mord an einer 16-jährigen in Steyr in Oberösterreich ist der mutmaßliche Täter heute in Wien festgenommen worden. Nach dem 17-jährigen Afghanen ist europaweit gefahndet worden. Zunächst haben die Ermittler geglaubt, dass er sich in Ausland abgesetzt hat.

  • BVT: Ermittlungen gegen IT-Chef eingestellt

    Neues von der Causa BVT, aber nicht vom Ausschuss, sondern von den Gerichtsermittlungen: Die wurden jetzt auch gegen den IT-Chef im Verfassungsschutz eingestellt, die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft hat einen Bericht der Presse bestätigt. Im Gegensatz zur Einstellung beim BVT-Chef Peter Gridling, erfolgte diese Einstellung beim BVT-Beamten ohne Weisung der Ober-Behörden.

  • Mafia-Gelder in Österreich sichergestellt

    Das Bundeskriminalamt hat fast 40 Millionen Euro an Mafia-Geldern in Österreich sichergestellt. Das Geld war auf Wertpapierkonten oder in Privatstiftungen gelagert oder wurde in Immobilien investiert. Es handelt sich um den größten Betrag an Mafiageldern, der bisher in Österreich sichergestellt worden ist.

  • Haftstrafen für Sozialbetrug am Bau

    Man habe sich "leicht verdientes Geld" beschaffen wollen, so hat die Richterin heute im Grauen Haus die Machenschaften einer Bau-Mafia beschrieben - und einige Angeklagte zu Haftstrafen zwischen zweieinhalb und vier Jahren verurteilt. Die Männer wurden schuldig gesprochen, mit Scheinfirmen die öffentliche Hand um mehr als 5 Millionen Euro geprellt zu haben - die 43 Angeklagten waren weitestgehend geständig, die Urteile sind auch schon rechtskräftig.

  • EZB-Anleihekäufe rechtmäßig

    Das billionenschwere Anleihekaufprogramm der Europäischen Zentralbank ist rechtmäßig. Dieses Urteil hat der Europäische Gerichtshof in Luxemburg heute gefällt. Damit haben die vor allem aus Deutschland kommenden Gegner des Kaufprogramms eine Niederlage erlitten.

  • Rosenberger: Sanierungsverfahren eröffnet

    Der Raststätten- und Hotelbetreiber Rosenberger mit Firmensitz in Loosdorf im Bezirk Melk hat heute offiziell ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beim Landesgericht Sankt Pölten beantragt. Betroffen von der Insolvenz sind laut Antrag 448 Mitarbeiter in 16 Gastronomiebetrieben.

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