Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Regierungsstillstand in den USA

    Bis zuletzt ist um einen Kompromiss gerungen worden, doch jetzt ist klar: In den USA ist vor einer Stunde eine Haushalts-Sperre in Kraft getreten, der sogenannte Government Shutdown. Und das bedeutet, dass rund ein Viertel des Staats- und Verwaltungs-Apparates auf unbestimmte Zeit abgeschaltet wird.

    Der Auslöser dafür ist ein Streit um ein Lieblingsprojekt des US-Präsidenten, nämlich die Mauer zu Mexiko. Im US-Kongress konnte man sich nicht auf eine Finanzierung einigen. David Kriegleder berichtet aus Washington, warum es nicht gelungen ist, die Haushalts-Sperre doch noch abzuwenden.

  • Einkommen: Gewerkschaft sieht Handlungsbedarf

    In Österreich hat der Rechnungshof gestern einen Bericht über die Einkommen in Österreich vorgelegt. Und da zeigt sich, dass die Einkommen zwar in den letzten Jahren nominell gestiegen sind. Aber, wenn man die Inflation berücksichtigt, dann verdienen viele Menschen in Österreich weniger als vor 20 Jahren. Es hat also Real-Lohnverluste gegeben.

    Der Bericht des Rechnungshofs bringt auch noch eine zweite, Erkenntnis: Frauen verdienen immer noch deutlich weniger als Männer. Da gibt es dringenden Handlungsbedarf, sagt die Gewerkschaft.

  • Schießerei in Wien: Täter flüchtig

    Die Suche nach jenem Mann, der gestern in der Wiener Innenstadt einen Mann erschossen und einen weiteren lebensgefährlich verletzt hat, läuft weiter. Der Täter soll mit einem Auto vom Tatort geflohen sein. Das Motiv für die Tat ist weiterhin unklar, die Wiener Polizei schließt einen terroristischen Hintergrund allerdings aus. Es gibt Spekulationen, dass es sich bei der Tat um eine Abrechnung in einem Mafiaclan gehandelt haben könnte.

  • Schwieriger Rahmenvertrag EU – Schweiz

    Das Verhältnis zu Großbritannien hat in den letzten Monaten die Diplomaten und Politiker der EU auf Trab gehalten. Die Verhandlungen über den Scheidungsvertrag mit den Briten haben alles dominiert.

    Weit weniger dramatische, aber auch langwierige Verhandlungen hat es in den letzten Monaten mit der Schweiz gegeben. Die EU möchte die zahlreichen Verträge mit der Schweiz in einen Rahmen-Vertrag gießen. Das soll die Zusammenarbeit mit den Schweizern erleichtern. Doch die zieren sich. Der zuständige EU-Kommissar Johannes Hahn sagt jetzt: ohne einen Rahmenvertrag wird es keine neuen Abkommen geben.

  • Ende der Steinkohleära in Deutschland

    In Deutschland ist eine energiepolitische Ära zu Ende. Es wird keine Steinkohle mehr abgebaut, das letzte Bergwerk im nördlichen Ruhrgebiet, in Bottrop ist stillgelegt.

    Der Steinkohle-Bergbau hat in den 50er Jahren wesentlich zum deutschen Wirtschaftswunder beitragen, seither ist es aber langsam bergab gegangen. Und der Steinkohle-Bergbau hat sich nur mehr mit Milliarden-Subventionen aufrechterhalten lassen. Gestern wurde das letzte symbolische Stück Steinkohle aus der Zeche geholt, wie die Steinkohle-Bergwerke auch genannt werden.

  • Umstrittenes Bauprojekt in Niederösterreich

    Dass ein umstrittenes Bauprojekt in einer kleinen Gemeinde Thema für eine parlamentarische Anfrage wird, das kommt nicht alle Tage vor. Aber der SPÖ-Abgeordnete Johannes Jarolim macht jetzt ein Wohnbauprojekt in Bad Erlach in Niederösterreich zum Thema. Er ortet eine Unvereinbarkeit, weil der ÖVP-Bürgermeister das umstrittene Projekt einer Baugenossenschaft genehmigt hat. Dort ist sein Sohn Vorstand, und seine Nichte die Planerin. Der Bürgermeister weist die Vorwürfe zurück.

  • Kaup-Hasler: Wien bietet Alternative

    Die Wiener Kulturstadträtin Veronika Kaup-Hasler zieht im Ö1-Interview Bilanz über ihre Arbeit. Die parteilose Kulturmanagerin hat im Mai als Quereinsteigerin ihr Amt angetreten. Angesprochen auf ihre Zusammenarbeit mit ÖVP-Kulturminister Gernot Blümel, und auf die kommende Wahl in Wien, bei der Blümel als Spitzenkandidat antreten will, sagt Veronika Kaup-Hasler: Wien biete eine Alternative zu einer Politik der Angst.

    >>Das ausführliche Interview hören Sie heute im Mittagsjournal, da ist Veronika Kaup Hasler im Ö1-Journal zu Gast.

  • Volle Züge zu Weihnachten

    Die Tage rund um Weihnachten und Silvester sind traditionell starke Reisetage. Das spürt man nicht nur auf der Autobahn. Da war schon heute Nacht an manchen Grenzübergängen viel Geduld gefragt.

    Auch all jene, die mit der Bahn unterwegs sind, müssen mit überfüllten Zügen rechnen. Um die Situation etwas zu entschärfen, haben die ÖBB und die private Westbahn reagiert. Sie bieten mehr Zugverbindungen an.

  • Kunst und Kultur unter dem Christbaum

    Der eine oder andere, der sich noch schnell mit dem Zug nach Wien begibt, sucht an diesem Wochenende vielleicht noch verzweifelt nach einem Weihnachtsgeschenk. Eine willkommene Rettung sind da seit Jahren die Museums-Shops. Und, wenn man schon einmal dort ist: auch Museums-Tickets, oder auch Theater- oder Konzertkarten eignen sich als last minute Geschenk.

  • Smetanas "verkaufte Braut" in München

    Eine der meistaufgeführten Spielopern ist "die verkaufte Braut" von Smetana. Sie ist 1866 in Prag uraufgeführt worden, und ist auch schon das eine oder andere Mal verfilmt worden.
    Ein Kassenschlager, der oft etwas seicht daherkommt.

    Vielleicht ist die "Verkaufte Braut" deshalb lange nicht auf dem Programm der bayerischen Staatsoper gestanden. Jetzt passt sie für Intendant Nikolaus Bachler aber offenbar ganz gut ins aktuelle Programm.

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