Schwanzmeise am Futterring

BIRDLIFE/HANNAH ASSIL

Vom Leben der Natur

Buntes Treiben am Futterhaus

Die Ornithologin Eva Karner-Ranner über erste Vogelbeobachtungen für Kinder.
Teil 1: Ein Gabenbaum mit Nüssen, Samen und Äpfeln
Gestaltung: Renate Pliem

"Kinder kennen exotische Tiere aus Filmen oft besser als heimische Vögel", sagt Eva Karner-Ranner von BirdLife Österreich. Dabei ist es so einfach: Um Meisen, Spatzen oder Spechte zu beobachten, muss man nicht einmal das Haus verlassen.
Wenn man eine Futterstelle vor dem Fenster einrichtet, kann man über den Winter bis zu 30 unterschiedliche Vogelarten sehen.

Auch spannende Verhaltensweisen können Kinder schon beim Frühstück "mitnehmen": Kommen die Tiere einzeln oder in lärmenden Gruppen? Wer versteckt Sonnenblumenkerne in Rindenritzen? Und welcher Vogel hat welchen Schnabel, der auf sein bevorzugtes Futter schließen lässt? Denn das ist sehr wichtig: für Körner-, Nüsse-, Fett- und Obstfresser das richtige Futter anzubieten.

Vom 4.-6. Jänner wird in Österreich gezählt: Birdlife Österreich ruft zur "Stunde der Wintervögel" auf. Eine Stunde lang werden die Gäste am Futterhaus erfasst und in Erhebungsbögen oder direkt im Internet vermerkt. "Es ist für die ganze Familie - auch Kinder können diese Zählung durchführen, wenn sie vorher gelernt haben, die Vögel zu unterscheiden", sagt Eva Karner Ranner.

Service

GESPRÄCHSPARTNERIN:

Mag.a Eva Karner-Ranner
Birdlife Österreich
Stunde der Wintervögel: 4.-6. Jänner 2019

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