Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Gewalt gegen Frauen nimmt zu

    Österreich ist laut Kriminalstatistik sicherer geworden. Im Jahr 2018 hat es in Österreich weniger Anzeigen bei der Polizei gegeben, als in den Jahren davor. Vor allem bei Einbrüchen und Diebstählen zeichnet sich ab, dass die Zahlen zurückgegangen sind. Aber es gibt auch Bereiche, die den Kriminalisten Sorgen machen: Die Gewalt gegen Frauen nimmt nämlich zu.

  • Kreissl: Mehr Bewusstsein für häusliche Gewalt

    Die Gewalttaten gegen Frauen sind im vergangenen Jahr stark gestiegen. Die Täter kommen überwiegend aus dem Familienkreis. Für den Kriminalsoziologen Reinhard Kreissl können die gestiegenen Anzeigen auch als positives Signal gewertet werden: Immer mehr Frauen trauen sich, Gewalt anzuzeigen. Die Schwelle, sich bei häuslicher Gewalt an die Behörden zu wenden, sei niedriger geworden, sagt Kreissl im Ö1 Morgenjournal. Die Polizei könne aber nur die erste Anlaufstelle sein. Wichtig sei es, die Hilfestellung der Frauenhäuser sicherzustellen. Hier sei Österreich lange federführend gewesen, nun sei in diesem Bereich aber einiges zu tun. "Was hilft eine polizeiliche Anzeige, wenn die Frau danach wieder zurück muss, in die Umwelt, in der sie verprügelt worden ist?", so der Kriminalsoziologe.

    Laut Kriminalstatistik steigt auch der Anteil von Nicht-Österreichern bei den Tatverdächtigen. Rumänen, Deutsche und Afghanen führen hier die Statistik an. Für den Kriminalsoziologen ist das eine Altersfrage und auch auf die demografische Entwicklung der Gesellschaft zurückzuführen. "Junge, männliche Täter ohne soziale Perspektive" seien für kriminelle Taten anfällig, sagt der Kriminalsoziologe Reinhard Kreissl im Ö1 Morgenjournal.

  • Wien: Brutaler Überfall auf Kirche

    Ein außergewöhnlicher Kriminalfall beschäftigt derzeit die Wiener Polizei. Bei einem Überfall auf eine Kirche in Strebersdorf sind zwei Täter gestern Nachmittag mit besonderer Brutalität vorgegangen. Mehrere Ordensbrüder wurden bedroht, gefesselt und zum Teil schwer verletzt. Nach den Tätern wird weiter gefahndet, die Ermittler halten derzeit Raub für das wahrscheinlichste Motiv.

  • USA: "Shutdown" bis ins neue Jahr

    In den USA ist das Tauziehen um die Grenzmauer zu Mexiko weiterhin das bestimmende Thema. Die Verhandlungen um die Finanzierung des Milliarden-Projekts sind festgefahren. Das bedeutet, dass die Haushaltssperre wohl bis ins neue Jahr dauern wird. Hinter den Kulissen wird offenbar über die Definition einer "Grenzmauer" gerungen - und das könnte einen Kompromiss vielleicht doch noch möglich machen.

    In der Zwischenzeit sind neue Details zum Tod eines achtjährigen Buben aus Guatemala in US-Gewahrsam bekannt geworden.

  • Flüchtlingsschiff "Open Arms" in Spanien erwartet

    Weil Italien seine Häfen dicht gemacht hat, ist Spanien mittlerweile zum wichtigsten Aufnahmeland für Flüchtlinge geworden. Auch heute wird ein spanisches Rettungsschiff mit 300 afrikanischen Bootsflüchtlingen in Andalusien ankommen. Doch mittlerweile ist auch der neue spanische Ministerpräsident Pedro Sanchez beim Thema Einwanderung vorsichtiger geworden.

  • Ehe für alle ab 2019

    2019 kommt die Ehe für alle - also für heterosexuelle und homosexuelle Paare – in Österreich. Die eingetragene Partnerschaft wird es aber auch weiterhin geben. Außerdem haben Menschen, deren Geschlecht nicht eindeutig männlich oder weiblich ist, ab Jänner das Recht auf eine entsprechende Eintragung im Personenstandsregister und in Urkunden.

  • Fiskalrat-Präsident mahnt Regierung zu Geld-Disziplin

    Die österreichischen Staatsfinanzen entwickeln sich derzeit gut. Im kommenden Jahr rechnet die Regierung mit einem kleinen Überschuss, man wird also mehr einnehmen als ausgeben. Der Leiter des Fiskalrats, Gottfried Haber, sagt, die Regierung müsse dennoch aufpassen, und weiter diszipliniert mit dem Geld umgehen, und spricht dabei die geplante Steuerreform an.
    Mehr im Ö1 Wirtschaftsmagazin Saldo, um 9:42.

  • Rabenhof: Staatskünstler mit Jahresrückblick

    Seit sieben Jahren treten die Kabarettisten Florian Scheuba, Thomas Maurer und Robert Palfrader mit ihrer Politsatire "Wir Staatskünstler" im Wiener Rabenhof-Theater auf. "Nestbeschmutzen und die Hand beißen, die einen füttert" gehören laut Selbstaussage dabei zu ihren vorrangigsten Aufgaben. Ursprünglich regelmäßig vom ORF ausgestrahlt, hat sich das Serienformat in den letzten Jahren auf politische Jahresrückblicke beschränkt.

  • Bilanz der Kulturhauptstadt Leeuwarden

    Gemeinsam mit Valletta auf Malta war das niederländische Leeuwarden 2018 europäische Kulturhauptstadt. Die 120.000 Einwohnerstadt hat dabei mit opulenten Straßenfesten, aber auch mit großen Ausstellungen gepunktet, zum Beispiel über den Maler unmöglicher Räume und Figuren, M.C. Escher, einem Sohn der Stadt.

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