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Journal-Panorama

ADHS: Wenn Konzentration zum Kraftakt wird

Für ihre fundierte Berichterstattung über psychische Erkrankungen hat die Autorin im Oktober den Stephan Rudas-Preis verliehen bekommen.

Gestaltung: Ursula Theiretzbacher

Schätzungen zufolge leiden rund sieben Prozent der Kinder an ADHS, dem Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndrom. ADHS ist keine Mode-Diagnose, die Geschichten über Hans Guck in die Luft und Zappelphilipp aus dem "Struwwelpeter" stammen aus dem Jahr 1844. Heutzutage wird es aber immer öfter medizinisch diagnostiziert.
Auch Erwachsene sind betroffen. Symptome aus dem Kindesalter, wie Rastlosigkeit und übergroße Impulsivität, bleiben nämlich bei rund zwei Drittel der Erwachsenen bestehen. Sich zu konzentrieren wird zum Kraftakt. Es gibt Medikamente, die jungen wie älteren ADHS-Patienten gut helfen können, ein geordneteres Leben zu führen. Sie haben jedoch - vor allem durch inflationäre Verschreibungen in den USA - einen heiklen Beigeschmack bekommen.

Wiederholung einer preisgekrönten Sendung aus dem Juni 2018

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