Kulturjournal

Belvedere 2019 +++ Kunsthistorisches Museum 2019 +++ Neon-Kunst +++ Renzo Piano in London

1. Stella Rollig: Was zeigt das Belvedere 2019?
2. Sabine Haag: Bilanz und Vorschau im KHM
3. Neon-Museum in Warschau

Beiträge

  • Stella Rollig

    Das Belvedere wird 2018 mit einem neuen Rekord abschließen. 1,5 Millionen Besucher und Besucherinnen zählten die Häuser des Belvedere. Dazu gehören neben dem Oberen Belvedere, das in diesem Jahr mehr als eine Million Besucherinnen verzeichnete, das Untere Belvedere sowie das Belvedere 21. Im kommenden Ausstellungsjahr setzt Direktorin Stella Rollig auf einen hohen Frauenanteil. Im Unteren Belvedere sind Ausstellungen der deutsch-amerikanischen Künstlerin Kiki Smith sowie der Österreicherin Johanna Kandl geplant. Das Belvedere 21 widmet der italienischen Künstlerin Monica Bonvicini eine große Schau.

  • Sabine Haag

    2017 präsentierte der damalige Kulturminister Thomas Drozda Eike Schmidt als neuen Leiter des Kunsthistorischen Museums in Wien. Im Oktober 2019 übernimmt er die Agenden von Sabine Haag, deren Vertrag mit Ende 2018 ausgelaufen wäre. Zum Jahresende fiel nun die Entscheidung, dass Haag das KHM die verbleibenden zehn Monate interimistisch weiter leiten wird. Ein Gespräch über Besucherzahlen, neue Formate und anstehende Höhepunkte.

  • Der Wandlungsfähige

    Bis zum 20. Jänner kann man noch die große Renzo Piano-Ausstellung in einer der wichtigsten Kunstinstitutionen in Großbritannien besuchen: Die Royal Academy of Arts in London feiert ihr 250-jähriges Bestehen mit dem italienischen Stararchitekten. Museen, Flughäfen, Unis, Schulen und Bürotürme: man muss kein Architektur-Liebhaber sein, um Renzo Piano zu begegnen. Ob Centre Pompidou in Paris, Potsdamer Platz in Berlin oder Flughafen in Osaka, ob Paul-Klee-Museum in Bern oder das höchste Hochhaus Westeuropas "The Shard" in London - Piano hat all diese Gebäude entworfen. Und er hat sich dabei immer wieder neu erfunden, in welcher Weise? Das erfährt man jetzt in London.

  • Neon-Museum in Warschau

    Im Warschauer Szene-Viertel Praga blinkt wieder auf, was einst Hoffnung auf eine vielversprechende Zukunft machen sollte: 50 alte und aufwendig restaurierte Neonschilder und -schriften aus der Zeit des Kalten Krieges. Hier befindet sich nämlich Europas einziges Neon-Museum. Einst sollten diese Leuchtreklamen das trostlose Grau der kommunistischen Bauten überstrahlen, heute werden sie als Kunst und Instagram-Motiv geschätzt. Und sie erzählen auch ein Stück polnischer Geschichte.

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