Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Debatte um Impfpflicht

    Die zunehmenden Fälle von Masern haben die Diskussion um eine Impfpflicht neu angefacht. Derzeit gibt es die bei Masern nicht und das soll so bleiben, hieß es zuletzt seitens der in Bundesregierung zuständigen Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ). Man setze vielmehr auf Selbstbestimmung und Aufklärung durch das Gesundheitspersonal.

    Bei der Opposition ist die Meinung unterschiedlich: hier gibt es sowohl das Verlangen nach besserer Aufklärung für Impfgegner, wie die Forderung nach einer Impfpflicht.

  • Impfen: Ruf nach Aufklärung

    Eine Impfpflicht sei derzeit politisch nicht umsetzbar, meint der Sozialmediziner Michael Kunze, er ist emeritierter Universitätsprofessor und war jahrzehntelang an der Meduni-Wien tätig. Er plädiert dafür, verunsicherte Menschen gezielt anzuschreiben und zu Gesprächen einzuladen. Gefährlich seien jene Hardliner, die Fehlmeinungen verbreiten und Geld damit machten, sie sollten rechtlich angeschaut werden, meint Kunze im Ö1-Mittagsjournal. Überlegenswert sei jedenfalls eine indirekte Impfpflicht wie in den USA, wo Kinder nur in Kindergärten kommen, die geimpft sind.

  • Faktencheck zu "neuer Willkommenskultur"

    "Willkommenskultur" - ein Wort mit früher durchaus positivem Beigeschmack, hat sich seit der Flüchtlingskrise ab 2015 ins Gegenteil verkehrt. Um diesen Begriff haben sich gestern in einer insgesamt recht kontroversiellen "Klartext"-Diskussion auch SPÖ-Sozialstadtrat Peter Hacker und ÖVP-Wienchef und Kanzleramtsminister Gernot Blümel einen verbalen Schlagabtausch geliefert. Hacker hat behauptet, das Wort "Willkommenskultur" gehe auf den jetzigen ÖVP-Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) zurück. Ein Faktencheck und eine Spurensuche im Archiv:

    >>Die ganze Sendung: Im Klartext

  • Venezuela: Ringen um Gunst des Militärs

    In Venezuela geht der Machtkampf weiter. Der 35-jährige Oppositionsführer Juán Guaidó versucht jetzt offenbar auch, die Unterstützung des Militärs zu bekommen, um einen Regime-Wechsel herbeizuführen. Und er hat auch die EU gebeten, den Druck auf Präsident Nicolas Maduro aufrechtzuerhalten. Doch noch gibt es keine Anzeichen, dass Maduro demnächst weichen wird.

    Aus der venezolanischen Hauptstadt Carácas informiert Nicole Ánliker, sie ist Lateinamerika-Korrespondentin der Neuen Zürcher Zeitung.

  • EU-Verteidigungsminister zu Schiffsflüchtlingen

    Die EU-Außen- und Verteidigungsminister haben heute in Bukarest auch über die Migration im Mittelmeer gesprochen, und darüber wie es mit der Militärmission Sophia im Mittelmeer weitergehen soll. Die Bekämpfung von Schleppern ist eines ihrer Ziele, aber die Frage, was mit von den von Marineschiffen aufgenommenen Personen geschehen soll, hat die Entsenderstaaten dieser Mission entzweit.

  • Amtswege digital erledigen: Testregion Niederösterreich

    Meldeauskünfte, Namensänderungen und viele andere Anliegen, für die man bisher eine Behörde aufsuchen musste, soll man künftig ganz bequem von zu Hause aus erledigen können. Möglich machen soll dies das „Digitale Amt“, also die Digitalisierung der Verwaltung in Österreich. Getestet werden soll die neue Technologie zunächst in Niederösterreich - daher erfolgte der Startschuss für diese Initiative heute im Palais Niederösterreich in Wien.

  • Digitales Amt schreitet voran

    In Österreich wird daran gearbeitet, das Digitale Amt voranzutreiben. Dass also die Bürgerinnen und Bürger immer mehr auch online machen können. Jetzt gibt es zum Beispiel schon die Möglichkeit, Volksbegehren online zu unterschreiben, wenn man eine Handy-Signatur hat. Oder, dass man seinen Lohnsteuer-Ausgleich online macht, oder auch das Kindergeld online beantragt. Derzeit wird an der Umsetzung bei Geburten gearbeitet, sagt Wolfgang Ebner, er ist Projektleiter für das Digitale Amt im Wirtschaftsministerium. Ausnahmen gebe es nur bei der Beantragung eines Passes etwa, wo ein Fingerabdruck genommen werden muss, so Ebner im Ö1-Mittagsjournal.

  • Ärger mit Mogelpackungen

    Mogelpackungen, versteckte Preiserhöhungen oder rot-weiß-rote Flaggen auf Lebensmittelprodukten, die keine österreichischen Zutaten enthalten: Konsumentinnen und Konsumenten haben öfter Anlass sich nach dem Einkauf zu ärgern. Melden können sie sich bei der Plattform Lebensmittel-Check des Vereins für Konsumenteninformation. Rund 7.000 Konsumenten haben dort die ärgerlichsten Lebensmittelprodukte 2018 gekürt.

  • Privatuniversitäten boomen in Österreich

    Österreich bekommt eine neue Privatuniversität. Heute endet die Bewerbungsfrist für die Bertha-von-Suttner-Privatuniversität in St. Pölten, sie wird sich auf die Schwerpunkte Psychotherapie und Humanwissenschaften konzentrieren. Die niederösterreichische Uni ist die 14. Privatuniversität in Österreich, im Vergleich etwa zur Schweiz kann man von einem regelrechten Boom in den letzten Jahren sprechen. Aber sind so viele Privat-Unis überhaupt sinnvoll?

  • Holocaust-Gedenktag im Bundestag

    Im deutschen Bundestag wurde heute Vormittag an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Anlass ist - wie jedes Jahr - der Jahrestag der Befreiung des deutschen Vernichtungslagers Auschwitz. Diesmal war der in Prag geborene israelische Historiker und Holocaust-Überlebende Saul Friedländer geladen. Seine Eltern wurden in Auschwitz ermordet.

  • Panama nach den Panama Papers

    Im Frühjahr 2016 wurden die "Panama Papers" veröffentlicht. Ein riesiger Korruptionsskandal, in dessen Mittelpunkt die Kanzlei Mossack Fonseca stand. Ein Rechtsdienstleistungsunternehmen, das Reichen, Prominenten, aber auch Diktaturen und Mafien ermöglichte, Geld zu verstecken und reinzuwaschen. Und zwar weltweit. Heute fast drei Jahre danach ist es ziemlich ruhig geworden. Mathilde Schwabeneder hat am Rande des Papstbesuches in Panama nachgefragt, wie das Land heute mit dem Skandal umgeht.

  • Usbeskistan öffnet sich

    Ab morgen, dem 1. Februar, können Österreicherinnen und Österreicher erstmals ohne Visum in ein Land einreisen, das lange international isoliert war: Usbekistan. Das bevölkerungsreichste Land Zentralasiens liegt zwischen Kasachstan und Afghanistan auf der historischen Seidenstraße - und will nach fast 30 Jahren der wirtschaftlichen Stagnation unter dem autoritären Ex-Präsidenten Islam Karimov wieder auf die Weltbühne zurückkehren. Usbekistans neuer Präsident Shawkat Mirsijojew gibt sich als Reformer und will das Land öffnen - für Touristen und ausländische Investoren.

  • Belvedere 21 zeigt frühe Attersee-Werke

    Bekannt ist er für seine expressiven Farbexplosionen, die Leinwände, Häuserfronten, oder auch Weinetiketten erobern. Der heute 78-jährige Christian Ludwig Attersee steht für eine unverwechselbare künstlerische Handschrift, und hat aus seinem Namen eine Marke gemacht.

    Das Belvedere 21 widmet dem Künstler jetzt eine Ausstellung, die sich vor allem auf die frühe Schaffensperiode Attersees konzentriert. Heute Abend wird sie eröffnet.

    >>Link: Belvedere 21

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