Ö1 Morgenjournal

mit Kultur aktuell

2. Februar 2019, 07:00

Beiträge

  • Druck auf Maduro in Venezuela steigt

    Im Machtkampf zwischen dem venezolanischen Staatschef Nicolas Maduro und dem selbst ernannten Interimspräsidenten Juan Guaido will die Opposition den Druck auf der Straße erhöhen. Für heute haben die Regierungsgegner zu Massenprotesten in ganz Venezuela und im Ausland aufgerufen. Die Opposition will Maduro zur Machtübergabe an eine Übergangsregierung drängen und freie und faire Neuwahlen ausrufen. Auch international ist der Druck gestiegen.

  • Wenig Beschwerden nach Zwölf-Stunden-Tag

    Das neue Arbeitszeitgesetz ist seit nunmehr fünf Monaten in Kraft. Unter heftigen Protesten von Gewerkschaftsseite hat es die ÖVP-FPÖ-Regierung Unternehmern einfacher gemacht, einen Zwölf-Stunden-Tag oder eine 60-Stunden-Arbeitswoche anzuordnen. In Ausnahmefällen hieß es damals. Wie fällt fünf Monate danach die erste Zwischenbilanz aus? Aus Sicht des FPÖ-geführten Sozialministeriums sehr positiv. Es gebe nur eine Handvoll Beschwerden. Was wiederum die Arbeiterkammer nicht überrascht, seien doch viele ehemalige Graubereiche bei der Arbeitszeit von der Regierung legalisiert worden.

  • Familienbeihilfe: Unternehmen vertritt 1.000 Arbeitnehmer

    In Österreich tätige Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vor allem aus den nord- und östlichen Nachbarländern erhalten seit 1. Jänner eine niedrigere, weil an die Lebenshaltungskosten in ihren Ländern angepasste Familienbeihilfe. Dass die EU deshalb ein Vertragsverletzungverfahren eingeleitet hat, ist bekannt. Ebenso, dass eine slowakische Pflegerin dagegen klagen will. Das dürfte aber nur der Auftakt einer Klagswelle sein: ein Unternehmen, das Tausende in Österreich arbeitende Tschechen oder Slowaken vertritt, wird gegen die Indexierung zu Gericht ziehen.

  • Schweiz: Integration durch Qualifizierung

    Arbeitslosengeld oder Mindestsicherung mit Auflagen zu verknüpfen, ist hier wie dort ein heftig diskutiertes Thema. Zürich versucht gerade gegen den Strom der Mehrheitsmeinung zu schwimmen. Die Stadt hat bisher verpflichtende Kurse für Sozialhilfebezieher auf freiwillig umgestellt. Ein halbes Jahr danach sieht sich die rot-grüne Zürcher Stadtregierung bestätigt.

  • Angst vor Nahrungsmittelengpässen durch Brexit

    Das Vereinigte Königreich ringt noch immer mit sich und der EU, wie denn der Brexit vonstattengehen soll. Geregelt oder auf die harte Tour? Vorsorge ist jedenfalls die Devise in der Wirtschaft. Sämtliche Lagerhallen sind ausgebucht, die Wirtschaft hortet so viel Nachschub für ihre Produktion wie nur möglich. Aber wie ist das bei verderblichen Gütern, bei Lebensmitteln? Da steigt bei den britischen Supermarktketten die Sorge vor Nahrungsmittelengpässen nach dem 29. März.

  • Gute Schneelage vor Semesterferien

    Am Wochenende beginnen vier starke Urlaubs- und Ferienwochen im heimischen Wintertourismus. Die Schneelage in den Skigebieten ist heuer rechtzeitig vor den Semesterferien so gut wie schon lange nicht mehr. Die Buchungslage in den Tourismusbetrieben ist gut, für Kurzentschlossene gibt es jedoch noch freie Kapazitäten.

  • Lange Staus durch starke Reisetage

    Nicht nur in Niederösterreich und Wien sind jetzt Semesterferien, sondern auch in Deutschland und Tschechien. Kilometerlange Staus auf den Straßen sind programmiert.

  • "Geschichten aus dem Wienerwald" in Salzburg

    Die "Geschichten aus dem Wienerwald" zählen zu den bekanntesten Stücken von Ödön von Horvath. Vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise und dem erstarkenden Faschismus entwirft der österreichisch-ungarische Autor eine Liebesgeschichte, die keine Zukunft hat. Zur Popularität des Stücks haben auch zahlreiche Verfilmungen beigetragen.
    Nun hat das Salzburger Landestheater das Volksstück einstudiert, die Premiere ist am Samstagabend.

  • "Hate Speech" im Grazer Künstlerhaus

    Die Meinungsfreiheit steht im Mittelpunkt der Ausstellung "Hate Speech - Aggression und Intimität" im Grazer Künstlerhaus. Vor dem Hintergrund medialer, gesellschaftlicher und politischer Entwicklungen beleuchten 16 internationale Künstlerinnen und Künstler unser Kommunikationsverhalten aus vielfältigen Perspektiven. Von Meinungs-, Kunst- und Pressefreiheit bis zu Hassparolen und der Sehnsucht nach Anerkennung in den sozialen Netzwerken - die Probleme und Chancen der "Generation Internet" sind vielfältig.

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