Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Pflegepersonal vor Warnstreiks

    Vor der gestrigen vierten Verhandlungsrunde über die ohnehin nicht besonders üppigen Gehälter von Pflege- und anderen Bediensteten in der Sozialwirtschaft waren sowohl Arbeitnehmer- als auch Arbeitgebervertreter eigentlich optimistisch, dass man sich einigen kann. Umso überraschender, dass die Verhandlungen nach 16 Stunden dann doch geplatzt sind. Jetzt sollen die angedrohten Warnstreiks tatsächlich kommen. Es wird allerdings betont, dass die zu Pflegenden darunter auf keinen Fall leiden sollen.

  • Sozialamtsleiter erstochen: Einfache Abschiebung nicht möglich

    Wieder sorgt in Österreich die Tatsache, dass ein amtsbekannter Asylwerber ein schweres Verbrechen begangen hat für heftige Debatten. In diesem Fall geht es um den tödlichen Messerangriff auf den Leiter der Sozialabteilung der Bezirkshauptmannschaft Dornbirn. Landeshauptmann Markus Wallner konnte gestern nicht fassen, warum trotz eines vor Jahren über den Täter verhängten Aufenthaltsverbots ein Asylverfahren eröffnet wurde und der Mann sich auf freiem Fuß im Land aufhalten konnte. Das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl hat wenig später klargestellt, es hätte keine rechtlichen Möglichkeiten gegeben den Mann festzunehmen oder abzuschieben.

  • Experte Funk: "Rechtslage lässt wenig Spielraum"

    Das Innenministerium hat detailreich geschildert, dass man aufgrund des geltenden Rechts keine Möglichkeit gehabt habe, den einschlägig bekannten Mann abzuschieben oder in Schubhaft zu nehmen. Landeshauptmann Markus Wallner sagte, damit könne man nicht zufrieden sein. Wie sehen das Experten? Zu Gast im Studio ist Verfassungsrechtler Bernd-Christian Funk.

  • Venezuela-Kontaktgruppe fordert "freie Präsidentschaftswahl"

    Im Machtkampf um Venezuelas Präsidentschaft sucht jetzt eine internationale Kontaktgruppe nach einem Ausweg: Die EU und mehrere lateinamerikanische Staaten haben bei einem ersten Treffen der Kontaktgruppe in Uruguay Neuwahlen für Venezuela gefordert - eine Forderung, die Präsident Nicolas Maduro bisher strikt abgelehnt hat.

  • Südafrikas Präsident verspricht Kampf gegen Korruption

    Nicht im ganz großen Scheinwerferlicht wie vor kurzem jene des US-Präsidenten, aber doch vielbeachtet ist gestern Abend in Südafrika eine Rede zur Lage der Nation gehalten worden. 25 Jahre nach der Wahl Nelson Mandelas zum ersten schwarzen Präsidenten des Landes hat sich der amtierende Präsident Cyril Ramaphosa vor dem Parlament in Kapstadt an sein Volk gewandt. Drei Monate vor den nächsten Wahlen war es gleichermaßen eine Wahlkampfrede, in der Ramaphosa vor allem der grassierenden Korruption den Kampf angesagt hat.

  • Diözese Gurk: "Sprechtag" bei päpstlicher Visitation

    In Kärnten sorgt derzeit ein möglicher Machtmissbrauch für einen Rekord an Kirchenaustritten: Es geht um Vorwürfe um die Amtsführung des mittlerweile nach St. Pölten übersiedelten Bischofs Alois Schwarz und die deswegen eingeleitete päpstliche Visitation. Auch hier soll bisher Verborgenes ans Tageslicht gebracht werden. Und die Zahl jener, die dem von Rom eingesetzten Visitator, Erzbischof Franz Lackner, etwas zu sagen haben, ist offenbar deutlich größer als erwartet.

  • Umstrittener Aufklärungsverein TeenSTAR weiter aktiv

    Der Verein „Teenstar“, der an Schulen Workshops mit fragwürdigen Inhalten zum Thema Sexualerziehung halten soll, bleibt heftig umstritten. Die Homosexuelle Initiative Salzburg wirft - unterstützt von SPÖ, NEOS und Grünen auf Bundesebene - dem Unterrichtsministerium vor, säumig zu sein: Und zwar bei der angekündigten Prüfung, ob die Tätigkeit des Vereins mit den Bildungszielen einer Schule vereinbar sei. Das Ministerium weist das zurück.

  • 69. Berlinale eröffnet

    Berlin steht seit gestern Abend wieder ganz im Zeichen des Films. 17 Filme, darunter auch die österreichische Produktion „Der Boden unter den Füßen“ von Marie Kreutzer, rittern heuer auf der Berlinale um den Goldenen Bären. Eröffnet wurde der Reigen mit dem Film „The kindness of strangers“ der dänischen Regisseurin Lone Scherfig.

  • „Ein Beitrag zur Geschichte der Freude“ von Radka Denemarkova

    Tschechien ist Gastland der diesjährigen Leipziger Buchmesse. Eine der Galionsfiguren der tschechischen Gegenwartsliteratur darf da nicht fehlen: Radka Denemarkova. Mit ihren Romanen leuchtet sie die dunklen Flecken der europäischen Geschichte aus. Gerade erst auf Deutsch erschienen ist Denemarkovas Werk „Ein Beitrag zur Geschichte der Freude“.

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