Ö1 Mittagsjournal

Die neue Direktorin der Diakonie Österreich, Maria Katharina Moser, ist am Samstag, 9. Februar 2019, bei Birgit Pointner "Im Journal zu Gast."

Beiträge

  • Schlagabtausch Italien-Frankreich geht weiter

    Zwischen Italien und Frankreich geht die größte diplomatische Krise seit dem Zweiten Weltkrieg weiter. Warnende Worte des italienischen Staatspräsidenten nützen nichts: die italienische Regierungsspitze bekräftigt ihre Kritik an Frankreich und dessen Präsidenten. Das könnte jetzt wirtschaftliche Folgen haben.

  • Spanien: Konservative rufen zu Demos auf

    Das Unabhängigkeitsreferendum der Katalanen vom 1. Oktober 2017 bestimmt immer noch die spanische Innenpolitik. Wie sehr, wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Für morgen hat die konservative Opposition zur Großkundgebung gegen die sozialistische Regierung und für die Einheit Spaniens aufgerufen. Die Konservativen werfen Ministerpräsident Pedro Sanchez vor, zu nachgiebig mit den Separatisten in Katalonien umzugehen. Sanchez braucht die Unterstützung der katalanischen Regierungsparteien, will er kommende Woche sein Budget im Parlament durchbringen.

  • Im Journal zu Gast: Diakonie-Direktorin Moser

    Als erste Frau steht Maria Katharina Moser seit fünf Monaten an der Spitze der Diakonie Österreich, einer Organisation der Evangelischen Kirche und mit 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einer der fünf großen Sozial- und Hilfsorganisationen in Österreich. Die Bandbreite reicht von Pflegeeinrichtungen über Krisenintervention bis hin zur Rechtsberatung von Asylsuchenden in der zweiten Instanz.


    Angesprochen auf die Bluttat in Dornbirn und ob es da eine Lücke im Asylrecht gebe, sagt Moser, man müsse prüfen, ob es möglich gewesen wäre, das gesamte Asylverfahren in Schubhaft abzuhandeln. „Natürlich fragen wir uns hätte das verhindert werden können? Aber was ich in meinem Herzen wirklich schwierig finde ist, wenn man einen so tragischen Fall hernimmt, um politische Themen, die man schon länger auf der Agenda hat, abzuhandeln“, so die Diakonie Direktorin.


    Die Mehrheit der Ehrenamtlichen bei der Diakonie (rund 60 Prozent) arbeitet im Bereich Flüchtlingshilfe und Migration - für die sei es schwerer geworden, sagt Maria Katharina Moser: „Sie werden ungut angeredet, sie werden von anderen Menschen auch wirklich abgewertet, gerade in ländlichen Regionen höre ich das öfter und diese Abwertung ist das, was sich verändert hat.“ Sie will ihren Mitarbeitern aber weiter den Rücken stärken. „Wenn wir Mitgefühl verlieren, wenn wir Empathie verlieren und wenn wir auch glauben, dass sich jemand Hilfe verdienen muss, dann stellen wir unsere eigene Humanität in Frage“, sagt Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser im Ö1 Journal zu Gast.

  • Jungärzte kritisieren Ärztekammer

    Dass die Ärztekammer und die Krankenkassen in Verhandlungen oft uneins sind, dürfte nicht überraschen. Aber auch Teile der Ärzteschaft sind in einigen Fragen nicht immer einer Meinung mit der eigenen Standesvertretung - wenn es etwa um den Wohlfahrtsfonds geht, ein für alle Ärzte verpflichtender Pensionsfonds. Oder aber um die Frage neuer Ambulatorien. Streitigkeiten zwischen Ärzten und der Ärztekammer werden dann schon mal vor Gericht ausgetragen.

  • Iran: Machtkämpfe zum 40. Jahrestag der Revolution

    Der Iran steht in diesen Tagen unter dem Eindruck der Feiern zum 40. Jahrestag der Islamischen Revolution. Während der Klerus und die konservativen Machteliten behaupten das Volk weiterhin hinter sich zu haben, wird das Land von neu verhängten Sanktionen und einer veritablen Wirtschaftskrise erschüttert. Innenpolitische Machtkämpfe zwischen Moderaten und Hardlinern lähmen die Tagespolitik. Für Irans obersten geistlichen Führer sind die USA der Grund allen Übels.

  • Presse(un)freiheit in Aserbaidschan

    Selten, aber doch, haben im autoritär regierten Aserbaidschan Proteste von Menschenrechtsaktivisten Erfolg: so hat die Justiz in der ehemaligen Sowjetrepublik umstrittene neue Anklagen gegen einen inhaftierten Anti-Korruptionsblogger fallen gelassen. Damit wäre die demnächst endende Gefängnisstrafe des 29-jährigen Menschenrechtsaktivisten um weitere Jahre verlängert worden. Auch die international ausgezeichnete Investigativ-Journalistin Khadija Ismayilowa hatte an den Solidaritätsaktionen für den Blogger teilgenommen. Sie selbst verbrachte einst eineinhalb Jahre hinter Gittern - so wollten die Behörden ihre Recherchen über Korruptionsfälle in der Familie des Präsidenten unterbinden.

  • Trinkgeld-Exzesse in den USA

    In den USA brummt die Wirtschaft. Seit 50 Jahren war die Arbeitslosigkeit nicht mehr so niedrig. Jedes Monat werden Rekordzahlen an neuen Arbeitsplätzen genannt. Und trotzdem können viele nicht mehr von dem was sie als Gehalt bekommen leben. Denn die überwiegende Anzahl der Jobs entsteht im Niedriglohnbereich in der Dienstleistungsindustrie. Um ihren Mitarbeitern nicht mehr zahlen zu müssen als den Mindestlohn, haben sich die Arbeitgeber etwas einfallen lassen: Die Kunden sollen aus Mitleid noch einmal was drauflegen.

  • Toter bei Massenschlägerei in OÖ

    Umfangreiche Ermittlungen stehen der Polizei nach einer Massenschlägerei in der Nacht in Regau im Bezirk Vöcklabruck bevor. Dabei wurde ein Mann getötet. Nach ersten Angaben wurden neun Personen festgenommen.

  • 50 Jahre Jumbojet

    Am 9. Februar 1969 ist die die Boeing 747 zu ihrem Jungfernflug abgehoben – und revolutionierte die Luftfahrt. Lange war es nicht nur das größte, sondern auch das dominierende Passagierflugzeug der Welt. Doch 50 Jahre später scheint der Höhenflug des Jumbojets zu Ende zu sein.

  • ETH Zürich: Forscher wollen weniger fliegen

    In der Wissenschaft sind internationale Vernetzung und Zusammenarbeit ein wichtiger Bestandteil. Man lässt sich von internationalen Kollegen inspirieren, bespricht seine Ideen und Erkenntnisse und veranlasst länderübergreifende Forschungsprojekte. Die Sache hat nur einen wesentlichen Haken: Diese Praxis ist mit Vielfliegen verbunden und das belastet das Klima erheblich. An der ETH in Zürich versucht man nun gezielt, weniger zu fliegen.

  • Französischer Missbrauchsfall bei der Berlinale

    Der französische Autorenfilmer Francois Ozon hat gestern im Wettbewerb der Berlinale seinen neuen Film "Grace a dieu - Gelobt sei Gott" präsentiert. Der Film basiert auf einem realen Missbrauchsfall in Lyon, wo ein katholischer Priester in den 1980er Jahren über 70 Buben missbraucht haben soll. Benno Feichter hat "Grace a dieu" in Berlin gesehen und blickt auch voraus auf die heutige Premiere des österreichischen Wettbewerbsbeitrags "Der Boden unter den Füßen".

  • Ski-WM: Herren-Abfahrt fraglich

    Bei der Ski-WM in Are sollte heute die Abfahrt der Herren über die Bühne gehen, doch das Wetter spielt nicht mit.

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