Ö1 Journal um acht

7. März 2019, 08:00

Beiträge

  • IS-Kämpfer soll Staatsbürgerschaft verlieren

    Vor einigen Tagen ist in Syrien ein aus Österreich stammender IS-Kämpfer verhaftet worden. Laut der Tageszeitung Kurier soll der junge Wiener österreichisch-türkischer Doppelstaatsbürger sein, der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig will ihm deshalb jetzt die österreichische Staatsbürgerschaft aberkennen lassen.

  • Viele Fragen bei Sicherungshaft offen

    Gestern hat die Bundesregierung ihre Pläne für die geplante Sicherungshaft konkretisiert. Demnach sollen Asylwerber künftig festgenommen werden können, wenn sie eine Gefahr darstellen. Allerdings muss ein Richter innerhalb von 48 Stunden die Rechtmäßigkeit der Festnahme bestätigen. Die Regierung beruft sich auf eine EU-Richtlinie, die eine derartige vorbeugende Festnahme möglich macht. Und man verweist auf andere EU-Länder, die die Sicherungshaft längst eingeführt haben. Viele Fragen zu Sicherungshaft sind noch offen. Manfred Nowak, emeritierter Universitätsprofessor für Internationales Recht und renommierter Menschenrechtsexperte, gibt im Journalinterview seine Einschätzung dazu ab.

  • PVA registriert mehr Pensionssplitting

    Das sogenannte Pensionssplitting ist ein Versuch, gegen die Altersarmut vor allem von Frauen anzukämpfen. Eltern können für die ersten sieben Lebensjahre eines Kindes die Pensions-Ansprüche teilen. Maximal 50 Prozent kann in der Regel der Mann an die Frau abtreten. Eine Möglichkeit, die es seit fünfzehn Jahren gibt, und die bisher kaum angenommen worden ist. Zuletzt gab es aber einen deutlichen Sprung bei den Anträgen auf Pensionssplitting.

  • Energiesicherheit: Stromerzeugung hinkt nach

    Der Stromverbrauch in Österreich steigt kontinuierlich. Acht Prozent Zuwachs bis 2030 erwartet die E-Control. An sich kein Problem, allerdings hinkt die Stromerzeugung nach und es kommt eine große Herausforderung dazu. Bis 2030, also in nicht einmal elf Jahren, soll der gesamte Bedarf an elektrischer Energie aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden. Aus Sicht der Interessensvertretung "Österreichs Energie" ist dieses Ziel zu erreichen, aber nur mit erheblichen Anstrengungen.

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