Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer Sprache

Beiträge

  • Brexit: Europaminister fordern mehr Klarheit

    Nach einer Entscheidung über den EU-Austritt Großbritanniens vor dem Gipfel der Staats- und Regierungschefs der EU am Donnerstag sieht es nicht aus. In Brüssel fragen sich die Europaminister, wie der Brexit zehn Tage vor dem geplanten Austrittstermin ohne Begründung aus London verschoben werden soll.

  • Keine Abstimmung mehr in London

    In Großbritannien dürfte zumindest sicher sein, dass es bis zum EU-Gipfel in Brüssel am Donnerstag keine neuerliche Abstimmung geben wird. Premierministerin Theresa May wird es wohl nicht schaffen, bis dahin einen neuen Deal vorzulegen. Parlamentspräsident John Bercow hatte eine Abstimmung über denselben Deal auf Grundlage einer Regel aus dem 17. Jahrhundert untersagt. Allerdings ist es der Regierung in den vergangenen Tagen gelungen, doch noch einige Kritiker auf ihre Seite zu ziehen.

  • Flüchtlingsschiff liegt vor Lampedusa

    Ein italienisches NGO-Schiff hat vor der Küste Libyens schiffbrüchige Flüchtlinge gerettet. Die "Mare Jonio" habe rund 50 Menschen an Bord genommen, hat der Kommandant über Twitter mitgeteilt und gleichzeitig um einen sicheren Hafen gebeten. Jetzt liegt das Boot vor Lampedusa, aber niemand kann an Land gehen.

  • BVT-Ausschuss: Uneinigkeit über Ladung Amons

    Im BVT-Untersuchungsausschuss geht es zumindest vordergründig wieder um die Tierschützer-Causa. Tatsächlich dreht sich alles um die Frage, ob der ÖVP-Fraktionschef im Ausschuss Werner Amon selbst in den Ausschuss geladen werden soll. NEOS und JETZT fordern das energisch, um seine Kontakte zum ehemaligen Spionagechef des BVT zu klären. Vor allem, nachdem berichtet wurde, dass Amon einem FPÖ-Abgeordneten, der unter Verdacht stand, seine Freundin verprügelt zu haben, den Kontakt zum Spionagechef vermittelt hatte.

  • LHs wollen nicht an ORF-Gebühren rütteln

    Die Landeshauptleute haben in der Debatte über die Abschaffung der ORF-Gebühren ihre Stimmen erhoben. Sie sind dagegen, das bewährte Finanzierungsmodell für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk auf eine Budgetfinanzierung umzustellen, wie es in Dänemark gerade geschieht. Dort wird das Budget gleichzeitig um 20 Prozent gekürzt, in der Folge gibt es Schließung von Sendern und Personalabbau.

  • Experte: "Regierung will mehr Einfluss auf ORF"

    Kommunikationswissenschafter Josef Trappel kann sich nicht vorstellen, wie es zu einer realen Entlastung der Konsumenten kommen soll. Für eine Finanzierung aus dem Budget müssten nämlich Steuern erhöht werden, so Trappel.

    Der ORF sollte möglichst staatsfern bleiben, das sei eine Grundlage der österreichischen Rundfunkordnung, sagt der Medienexperte. Durch die Gebührenfinanzierung werde zumindest eine institutionelle Unabhängigkeit gewahrt. Dass die Regierung durch eine Budgetfinanzierung den Einfluss auf den ORF nicht erhöhen wolle, hält Trappel für unglaubwürdig. Eine echte Einsparung sei mit der Umstellung nicht verbunden, es muss also einen anderen Grund geben an dieser Säule zu rütteln.

  • Faßmann für Kopftuchverbot im öffentlichen Dienst

    Bildungsminister Heinz Faßmann von der ÖVP tritt für ein Kopftuchverbot im öffentlichen Dienst ein, etwa für Lehrerinnen aber andere Staatsbedienstete. Er fordert ein „religions-neutrales“ Auftreten der Repräsentanten des Staates. Unterdessen wird an der konkreten Umsetzung eines Kopftuchverbots für Mädchen an Volksschulen bereits gearbeitet, im Unterrichtsausschuss des Parlaments gibt es am Nachmittag ein Experten-Hearing dazu.

  • Burgenland: FPÖ gegen SPÖ wegen Mindestlohn

    Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil von der SPÖ möchte allen Landesbediensteten mindestens 1700 Euro netto zahlen. Jetzt sorgt eine Aussage des burgenländischen FPÖ-Chefs und Landeshauptmann-Stellverterters Johann Tschürtz für Aufsehen.

  • Heumarkt-Projekt: Ludwig bleibt optimistisch

    Bund gegen Wien lautet das Match auch beim umstrittenen Hochhausprojekt am Wiener Heumarkt, das Wien bekanntlich den Status als Weltkulturerbe kosten könnte. Die von der Stadt angekündigte Nachdenkpause über das Hochhaus auf dem Gelände des Wiener Eislaufvereins ist Kulturminister Gernot Blümel zu wenig. Wenn die Stadt das Projekt in seiner jetzigen Form nicht stoppt, will der Bund eingreifen und das Projekt endgültig stoppen.
    Wiens Bürgermeister Michael Ludwig reagiert darauf heute gelassen. Er zeigt sich überzeugt, dass der Weltkulturerbe-Status erhalten und gleichzeitig das Objekt am Heumarkt realisiert werden könne.

  • IS-Gruppe mit österreichischen Waffen

    Erstmals hat der IS nun Fotos seiner in Tunesien operierenden Kämpfer veröffentlicht, die irgendwo in unwegsamem Gebiet in den Bergen an der Grenze zu Algerien operieren. Eine Warnung an die tunesischen Sicherheitskräfte, dass die „Soldaten des Kalifats, wie sich die Dschihadisten des sogenannten Islamischen Staates nennen, nun auch in dem nordafrikanischen Land offen Präsenz zeigen. In ihrem Waffenarsenal zu sehen sind auch österreichische Sturmgewehre der Firma Steyr. Nicht der erste Fotobeweis, dass sich das österreichische Sturmgewehr AUG der Firma Steyr beim IS einiger Beliebtheit erfreut. Wie aber landen die österreichischen Waffen in den Händen der militanten Islamisten: Unser Korrespondent Karim El-Gawhary ist dieser Frage nachgegangen.

  • Frauen gegen Abtreibungsverbot in Malta

    Malta ist nicht nur der kleinste Staat der EU: der Inselstaat gilt auch als Schlusslicht, wenn es um die Beschäftigungsrate von Frauen geht. Mit sechs von 28 Abgeordneten sitzen im maltesischen Parlament so wenige Frauen wie sonst nirgends in der EU. Und das Land hält als einziges in der EU an seinem Nein zur Abtreibung fest. Doch einige maltesische Frauen wollen das ändern.

  • Deutsches Wirtschaftswachstum fast halbiert

    Am deutschen Konjunktur-Himmel ziehen graue Wolken auf. Statt strahlender Wirtschafts-Aussichten - wie in den letzten Jahren - dürften heuer stürmischere Zeiten kommen, wenn die Prognose der deutschen Wirtschaftsweisen eintritt. Denn nach einer ersten Delle im Herbst korrigieren die führenden Wirtschaftsinstitute ihre Erwartungen noch einmal nach unten. Mittlerweile gehen sie für 2019 nur mehr von einem Wachstum von 0,8 Prozent aus. Gründe dafür sind Handelsstreitigkeiten etwa mit den USA, der Brexit mit seinem ungewisse Ausgang und auch der zunehmende Fachkräfte-Mangel. Aber 2020 dürften sich die düsteren Wolken wieder etwas verziehen.

  • Agrana: Zweites Joghurtwerk in China

    Die Menschen in China haben immer mehr Appetit auf Fruchtjoghurt und das eröffnet für den österreichischen Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana Wachstumschancen: Gestern hat die Agrana bereits ihr zweites Fruchtzubereitungswerk in China eröffnet.

  • Wie Satellitenbilder im Alltag helfen

    Europa hat sich in den letzten 20 Jahren an die Spitze der Erdbeobachtungssysteme gekämpft, sagt der Direktor der Erdbeobachtung der europäischen Raumfahrtbehörde ESA, Josef Aschbacher bei einem Besuch in Wien. Satellitenbilder werden immer wichtiger im Alltag.

  • Diagonale-Eröffnung: "Der Boden unter den Füßen"

    Mit dem Drama „Der Boden unter den Füßen“ wird am Abend die Diagonale 2019 eröffnet, das Festival des österreichischen Films in Graz. Der Film von Marie Kreutzer hatte zuletzt im Wettbewerb der Berlinale seine Weltpremiere. Ende der Woche startet „Der Boden unter den Füßen“ mit Valerie Pachner, Pia Hierzegger und Mavie Hörbiger auch regulär in den Kinos.

  • News in English
  • Nachrichten

Service

Wenn Sie den kostenfreien Journal-Podcast des aktuellen Dienstes abonnieren möchten, kopieren Sie diesen Link (XML) in Ihren Podcatcher. Für iTunes verwenden Sie bitte diesen Link (iTunes).

Sendereihe