Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Brexit: Tiefe Spaltung in London

    Beim Brexit wird es wieder spannend. Heute Abend will die britische Premierministerin Theresa May wieder über das Abkommen abstimmen lassen. An der Einschätzung, dass die Mehrheit des Parlaments das Abkommen ablehnen wird, hat sich aber nichts geändert. „Der Brexit wird kommen," - diese Meinung vertritt der britische Abgeordnete Tom Tugendhat, der gestern in Wien war. Die Entfremdung zwischen Regierung und Opposition in Großbritannien sei sehr groß. Dass May noch lange Premierministerin bleiben wird, glaubt Tugendhat nicht.

    >>Und im Journal Panorama hören Sie heute eine ausführliche Reportage aus England, Schottland, Wales und Nordirland. Heute Abend ab 18 Uhr 25, gleich nach dem Abendjournal auf Ö1.

  • USA: Mueller-Bericht entlastet Trump

    Die Untersuchungen von US-Sonderermittler Robert Mueller über mögliche Kontakte von US-Präsident Trump zu Russland während des Wahlkampfes 2016, sind zu Ende. Das Hauptergebnis des Mueller-Berichts: Es gibt keine Beweise gegen das Team von Trump.
    Es gebe eindeutige Beweise dafür, dass Russland versucht hat, die Wahlen zugunsten von Trump zu beeinflussen. Trump konnte aber beteuern, nichts davon gewusst zu haben, sagt ORF-Korrespondent Robert Uitz-Dallinger in Washington.

  • Rechtsextreme führen Todeslisten

    Der rechtsextremistische Terroranschlag mit 50 Toten in Neuseeland hat ein politisches Nachspiel in Österreich. SPÖ und Liste „Jetzt“ wollen den Nationalen Sicherheitsrat einberufen. Sie wollen wissen, ob der Attentäter auf seiner Fahrt durch Europa Kontakt zu Rechtsextremen in Österreich hatte. Es geht auch um ein deutsches Netzwerk innerhalb der Bundeswehr mit Kontakten nach Österreich.
    BVT-Chef Peter Gridling hat bestätigt, dass diese Rechtsextremisten Todeslisten führen. Anscheinend bereiten sie sich auf einen Tag-X vor, an dem sie zuschlagen wollen.

  • Kampf um die Kronen Zeitung

    Um die Kronen Zeitung - mit 2,5 Millionen Lesern die reichweiten-stärkste Tageszeitung Österreichs, tobt seit vielen Jahren ein Machtkampf. Auf der einen Seite steht die Familie des Gründers Hans Dichand, der 50 Prozent der Krone gehören, auf der anderen Seite die deutsche Funke-Gruppe und Immobilieninvestor Rene Benko mit ebenso 50 Prozent.
    Die Deutschen würden gerne aussteigen, Benko voll einsteigen, aber davor müssen komplizierte Gesellschafter-Verträge aus dem Weg geräumt werden. Und da sind derzeit offenbar alle Mittel recht.

  • Zwei Volksbegehren starten

    Zwei Volksbegehren liegen diese Woche auf und können unterschrieben werden. Beide wurden von EU-Gegner Robert Marschall initiiert. In einem werden verpflichtende Volksabstimmungen nach erfolgreichen Volksbegehren gefordert, im anderen eine Volksabstimmung zum Handelsabkommen CETA zwischen der EU und Kanada.

  • Mozambik: Erste Cholera-Fälle

    Vor zehn Tagen hat der Tropensturm Idai weite Teile Mozambiks unter Wasser gesetzt - derzeit werden 700 Tote gezählt. Flächenmäßig ist das Land ungefähr 10 Mal so groß wie Österreich, es leben dort rund 30 Millionen Menschen. Die Hilfe vor Ort wird erschwert, die Infrastruktur in Mozambik ist schlecht.
    CARE-Mitarbeiterin Jennifer Bose ist in Mozambik. Sie sagt: „Sauberes Trinkwasser ist absolute Priorität. Es besteht hohe Seuchengefahr. Es gibt bereits erste Cholera-Fälle. Finanzielle Hilfe ist dringend notwendig.“


    >>Link: Nachbar in Not

  • Italien: Rechte gewinnen Regionalwahl

    In der süditalienischen Region Basilikata haben gestern Regionalwahlen stattgefunden. Es setzt sich eine Tendenz fort, die bereits bei den vergangenen Regionalwahlen in den Regionen Abruzzen, Molise und auf Sardinien zu sehen war: Das Bündnis der Rechtsparteien von Lega, Forza Italia und Fratelli d´Italia haben die Wahl auch in der Basilikata gewonnen.

  • Thailand-Wahlen: Militär hält Zahlen zurück

    In Thailand wurde das erste Mal nach dem Militärputsch vor fünf Jahren ein neues Parlament gewählt. Die der Armee nahestehende Partei hat gewonnen. Das Militär, hält die Zahlen aber zurück - man werde sie erst im Mai veröffentlichen.
    Der in Bangkok lebende Journalist Mathias Peer sagt: „Es ist wahrscheinlich, dass Prayut Premierminister bleibt. Die Frage ist, ob er die Mehrheit im Parlament hat, um Gesetze zu verabschieden. Das ist noch nicht bekannt.“

  • Kinderkrebsforschung in Österreich

    Wenn Kinder an Krebs erkranken, ist das nicht nur für die kleinen Patienten und ihre Eltern eine riesige Herausforderung. Auch die Medizin ist gefordert. Denn die Behandlung eines heranwachsenden Körpers, funktioniert in vielerlei Hinsicht anders, als bei einem Erwachsenen. Krebs bei Kindern, wird durch andere Faktoren verursacht, als bei erwachsenen Menschen.

  • Krebs bei Kindern: Therapie wird zielgerichteter

    Kaan Boztug, nimmt im Ö1-Mittagsjournal zu seinen Aufgaben als neuer wissenschaftlicher Leiter der St.Anna-Kinderkrebsforschung Stellung: „Wir möchten zielgerichtetere Therapien einsetzen. Das schwierige ist nämlich, dass eine Krebssorte bei zwei Kindern ist nicht das gleiche ist. Es gibt viele kleine Untergruppen.“ Kinder hätten eine deutlich bessere Überlebenschancen bei einer Krebserkrankung, so Boztug. „50-80 Prozent der Kinder können geheilt werden, da sie Medikamente besser vertragen, als Erwachsene.“

  • TU Wien warnt: Natürliche Böden verschwinden

    Straßen, Parkplätze, Betriebsgelände oder Einfamilienhäuser verschandeln in ländlichen Gegenden die Landschaft, Asphalt und Beton versiegeln die natürlichen Böden. Diese können dann nicht mehr als Speicher für Kohlendioxid dienen, was den Klimawandel vorantreibt. Bei der Konferenz „LandLuft“ macht die Technische Universität Wien auf dieses Problem aufmerksam.

  • 1 Euro 50 für Asylwerber: Gemeinden reagieren

    Asylwerber in Österreich dürfen Hilfstätigkeiten im Auftrag von Bund, Ländern und Gemeinden verrichten. FPÖ-Innenminister Herbert Kickl will jetzt die Stundenlöhne für Flüchtlinge auf 1 Euro 50 beschränken. Kanzler Kurz unterstützt Kickl. Proteste kommen von Integrations-Landesrätinnen aus der SPÖ, NEOS und Grünen. Die Gemeinden sehen das unterschiedlich.

  • Bub von Hund getötet: 18 Monate Haft

    Im September des Vorjahres hat ein Rottweiler in Wien-Donaustadt einen 17 Monate alten Buben angefallen. Der Bub hat die Attacke nicht überlebt und ist zwei Wochen später im Spital gestorben. Heute Vormittag ist die 49-jährige Hundebesitzerin vor Gericht gestanden. Das nicht rechtskräftige Urteil: Eineinhalb Jahre teilbedingte Haft. Die Frau ist bei dem Vorfall alkoholisiert gewesen.

  • Österreichs bittere Fußball-Niederlagen

    Österreich hat gegen Israel gestern Abend mit 2:4 verloren, nach dem 0:1 gegen Polen vor wenigen Tagen kann man die Teilnahme an der Fußball-Europameisterschaft 2020 vermutlich schon vergessen.
    Eigentlich verfügt Österreich über einige richtig gute Fußballer - Fußball ist aber vor allem Kopfsache, weiß Österreichs Team-Chef Franco Foda.

  • Tournee-Film der "Toten Hosen"

    Die Toten Hosen gehören längst zum erfolgreichsten Establishment des deutschsprachigen Kulturbetriebs. Die Düsseldorfer Band gibt es schon seit 36 Jahren, mehr als 14 Millionen Alben haben sie verkauft. Frontmann Campino ist mit seinem politischen Engagement und seinem Hang zur großen Geste so etwas wie die deutsche Ausgabe des U2-Sängers Bono. Diesen Freitag kommt eine Dokumentation in die Kinos, die die Toten Hosen auf ihrer höchst erfolgreichen 2018er-Tour begleitete.

    Regisseurin Cordula Kablitz-Post folgte der Gruppe durch Deutschland, die Schweiz und Argentinien, wo die Band seit Jahren ein Exportschlager ist. Das Ergebnis heißt „Die Toten Hosen - weil du nur einmal lebst“.

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