Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Brexit: Parlament sucht Alternativen

    Die britische Premierministerin Theresa May hätte heute noch einmal über den von ihr ausverhandelten Austrittsvertrag mit der EU abstimmen lassen wollen, doch die Parlamentarier werden stattdessen über Alternativen zu Mays Abkommen abstimmen. Damit ist weiter völlig offen, wann, wie oder gar ob es überhaupt zum Brexit kommt.

  • Nahost: Keine Beruhigung

    Gestern Abend hat Israel nach einem Raketeneinschlag Vergeltungsangriffe im Gazastreifen gestartet. Trotz der späteren Verkündung eines Waffenstillstands gibt es weiterhin Luftangriffe. An der Grenze zum Gazastreifen sind außerdem israelische Panzer aufgefahren.

  • Vierer-Gipfel in Paris

    Der chinesische Staatschef Xi Jinping trifft heute die deutsche Kanzlerin Angela Merkel, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und EU-Kommissions-Präsident Jean Claude Juncker. Hauptthemen der Begegnungen sind die multilaterale Zusammenarbeit sowie die Wirtschafts- und Klimapolitik. Die EU beklagt seit langem, keinen fairen Zugang zum chinesischen Markt zu haben. Xi will zum Abschluss seiner Europareise erneut für das Infrastruktur-Projekt "Neue Seidenstraße" werben.

  • EU-Parlament stimmt über Zeitumstellung ab

    Das EU-Parlament wird heute über das Ende der Zeitumstellung in Straßburg abstimmen. Das Aus für den jährlichen Wechsel von Winter auf Sommerzeit soll laut dem Entwurf, der den EU-Abgeordneten zur Abstimmung vorliegt, in zwei Jahren kommen. Eine Mehrheit für den Vorschlag gilt als sicher.

  • Urheberrecht-Reform im EU-Parlament

    Die EU will heute das Urheberrecht dem digitale Zeitalter anpassen. Im Fokus stehen vor allem Internetriesen wie Facebook oder YouTube, die mit dem Verbreiten von Videos oder Texten Geld verdienen, während Künstler oder Musiker leer ausgehen. Die Reform polarisiert: Internetaktivisten warnen vor Zensur und vor dem Ende des Freien Internets. Petitionen mit Millionen Unterschriften gegen die Reform liegen auf. Alles Unfug, sagen hingegen Befürworter. Stimmt das EU-Parlament heute für die Reform, haben die EU Staaten zwei Jahre Zeit, es in nationales Recht umzusetzen. Bei einem Nein dürften die Diskussionen weitergehen.

  • Famileinbeihilfe: Regierung schickt Brief an Brüssel

    Der Streit zwischen der österreichischen Regierung und der EU-Kommission wegen der Indexierung der Familienbeihilfe geht weiter. Laut EU-Kommission ist es rechtswidrig, dass Österreich seit Jahresbeginn die Familienbeihilfe in unterschiedlicher Höhe auszahlt. Die Regierung hat nun den im EU-Vertragsverletzungsverfahren vorgesehenen Antwortbrief an die Kommission abgeschickt.

  • Christchurch-Anschläge: Hausdurchsuchung in Wien

    Im Zuge von Ermittlungen zu dem Anschlag in Neuseeland hat es am Montag offenbar eine Hausdurchsuchung in Wien gegeben. Man wusste ja schon bisher, dass sich der Attentäter auch in Österreich aufgehalten hat, aber noch nichts Näheres. Die Hausdurchsuchung wurde beim Sprecher der als rechtsextrem eingestuften "Identitären Bewegung" durchgeführt, wie der in einem Video mitgeteilt hat. Anlass für die Hausdurchsuchung soll eine Spende des Attentäters gewesen sein.

  • Buwog-Prozess wird fortgesetzt

    Am Straflandesgericht Wien wird heute der Buwog-Prozess zwei Tage lang mit weiteren Zeugeneinvernahmen fortgesetzt. Heute wird ein Abteilungsleiter im Finanzministerium befragt, danach ein weiteres Mal der ehemalige Kabinettschef und spätere Spitzenbeamte Heinrich Traumüller. Traumüller hatte am Wochenende in einem Interview erklärt, aus seiner Sicht sei der entscheidende Tipp bei der Buwog-Privatisierung vom verstorbenen Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider gekommen.

  • Apple kündigt Streamingdienst an

    Der amerikanische Konzern Apple will den Kampf gegen Netflix, Amazon Prime und Co. aufnehmen. Bei einem großen Event im kalifornischen Cupertino hat Apple-Chef Tim Cook angekündigt, dass der Konzern künftig mehr Geld mit Abo-Angeboten für seine Kunden verdienen will, etwa mit einem eigenen Video Streaming-Dienst. Mit der Strategie will das Unternehmen die schwächelnden
    iPhone-Verkäufe ausgleichen.

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