Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Brexit: Abgeordneter hofft auf dritte Abstimmung

    Im Brexit-Streit versucht das Parlament der britischen Regierung das Heft aus der Hand zu nehmen, um herauszufinden für welche Alternativen es denn eine Mehrheit geben könnte. Wie schwer sich die Parlamentarier tun, zeigt nicht zuletzt auch der Konservative Greg Hands. Er wollte in der Union bleiben, hat in der ersten Abstimmung gegen Mays Deal gestimmt und dann doch dafür. Cornelia Vospernik hat den Parlamentarier in der Central Lobby des Unterhauses getroffen, um mit ihm über die bevorstehenden Abstimmungen zu sprechen und ihn gefragt, ob er noch an eine Mehrheit für Mays Deal glaubt.

  • Urheberrecht: Hitzige Debatte im EU-Parlament

    Seit Tagen wird in zahlreichen europäischen Städten dagegen demonstriert, in Kürze stimmt das EU-Parlament über die umstrittene Reform des Urheberrechts ab. Ziel ist es das Urheberrecht an das Internet-Zeitalter anzupassen. Plattformen wie YouTube, Google oder Facebook sollen demnach künftig für Urheberrechtsverletzungen haftbar gemacht werden können. Die einen sehen darin den legitimen Anspruch der Urheber auf mehr Gewinnbeteiligung an der Verbreitung ihrer Inhalte. Die anderen befürchten den Verlust von Informationen und Meinungsfreiheit im Netz, falls zu akribisch kontrolliert wird. Die Debatte spaltet gerade im Vorfeld der EU-Wahl auch die politischen Lager und so könnte es auch bei der Abstimmung im Europaparlament knapp werden.

  • Studio-Diskussion zum EU-Urheberrecht

    Im Studio des Ö1 Mittagsjournals diskutieren Thomas Lohninger, Geschäftsführer des Vereins Epicenter Works, und Franz Medwenitsch, Geschäftsführer des Verbands der österreichischen Musikwirtschaft, über die EU-Urheberrechtsreform.

    Für die Musikbranche gehe es beim neuen Copyright um die
    "grundsätzliche Frage der Anerkennung der kreativen Leistung", sagt Franz Medwenitsch. Die Richtlinie stärke der kreativen Wirtschaft den Rücken bei den Verhandlungen mit den großen US-amerikanischen Plattformen.

    Thomas Lohninger warnt hingegen davor, dass Plattformen "Polizei spielen" werden, wenn sie für die bei ihnen hochgeladenen Inhalte haftbar gemacht werden. Er sieht die Meinungsfreiheit bedroht. "Die Gefahr ist real", so Lohninger.

  • Ukrainische Präsidentenwahl von Korruption überschattet

    Am Sonntag wird in der Ukraine ein neuer Präsident gewählt. Eine absolute Mehrheit ist für keinen Kandidaten in Sicht. In allen Umfragen führt der Komiker Wolodymyr Selenskij. Um den zweiten Platz kämpfen Amtsinhaber Petro Poroschenko und Julia Timoschenko, die einstige Heldin der Organgenen Revolution. Doch Umfragen sind in der Ukraine mit besonderer Vorsicht zu genießen, daher könnten auch noch ein bis zwei weitere Bewerber Chancen auf den Einzug in die Stichwahl haben. Überschattet wird der Wahlkampf nicht nur durch Korruptionsaffären, sondern auch durch Vorwürfe des massiven Stimmenkaufs, den die Lager von Timoschenko und Poroschenko gegeneinander erheben.

  • Schwere Vorwürfe gegen AHS-Lehrerin in Wien

    Eine Lehrerin an einem Wiener Gymnasium, der vorgeworfen wird Schüler erniedrigt, willkürlich benotet und Psychoterror ausgesetzt zu haben, ist vorläufig suspendiert worden. Vielen Eltern ist das viel zu spät. Sie fragen sich, warum es erst auf öffentlichen Druck zu dieser Suspendierung gekommen ist. Der Verdacht habe sich erhärtet, dass an den Vorwürfen etwas dran sei, heißt es dazu aus der Bildungsdirektion. Die Lehrerin selbst bestreitet alle Vorwürfe.

  • Bildungsdirektor Himmer: "Nichts vertuscht"

    Im Fall der suspendierten Wiener AHS-Lehrerin ist auch Kritik an der Wiener Bildungsdirektion laut geworden. Sie habe zu lang weggesehen, heißt es. Dem widerspricht der Wiener Bildungsdirektor Heinrich Himmer im Ö1 Mittagsjournal. Man könne nicht auf Zuruf handeln und jemanden aus seinem Job entfernen. Sobald die Tatsachenlage klar war, habe man reagiert. Das vorläufige Suspendieren sei das härteste Mittel, das man ergreifen könne, vertuscht wurde nichts, so Heinrich Himmer.

  • Ärztekammer warnt vor Versorgungsmangel

    Die Ärztekammer hat heute die Ärztestatistik 2018 veröffentlicht und warnt erneut davor, dass sich die gesundheitliche Versorgung weiter verschlechtern könnte. Die Bevölkerungszahl steigt, die Zahl der Kassenärzte bleibt gleich oder sinkt in manchen Bereichen sogar. Der Trend unbesetzter Kassenstellen habe mittlerweile von den ländlichen Bereichen ausgehend auch schon die Ballungsräume erreicht.

  • Neuer "Gesamtvertrag" für Primärversorgungszentren

    Eine Antwort auf den drohenden Ärztemangel sieht der Chef des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger Alexander Biach bekanntermaßen in den sogenannten Primärversorgungszentren. Dort sollen Ärzte mit anderen Gesundheitsberufen, aber auch zum Beispiel Sozialarbeitern zusammenarbeiten und so einerseits die Spitalsambulanzen entlasten, andererseits aber auch eine wohnortnahe, umfangreiche medizinische Versorgung der Bevölkerung sicherstellen. Der Ausbau geht allerdings nicht so schnell voran wie geplant. Ein neuer sogenannter Gesamtvertrag soll das jetzt ändern.

  • KH-Nord: Häupl weist Verantwortung von sich

    Im Wiener Rathaus hat es heute bei der Untersuchungskommission zum Krankenhaus Nord einen besonders großen Andrang gegeben. Grund dafür ist die Ladung von Altbürgermeister Michael Häupl (SPÖ). Er stellte sich am Vormittag den Fragen des Gremiums. Häupl machte dabei relativ schnell klar, dass er sich für einzelne Verfehlungen nicht verantwortlich sieht.

  • Christchurch: Ministerium bestätigt Hausdurchsuchung

    Eine Hausdurchsuchung beim Sprecher der rechtsextremen "Identitären Bewegung Österreich" haben das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung BVT und die Staatsanwaltschaft Graz gestern durchgeführt. Das bestätigen nun sowohl die Staatsanwaltschaft als auch das Innenministerium. Hintergrund ist eine Geld-Überweisung von mehr als 1.000 Euro an die Identitären, die vom rechtsextremen Attentäter von Christchurch gekommen ist. Er hat in Neuseeland 50 Menschen getötet.

  • Prozess gegen steirischen Arzt

    Im Prozess gegen den steirischen Arzt, der seine Kinder jahrelang gequält haben soll, waren heute Vormittag Drogen das bestimmende Thema. Dass er selbst Drogen konsumiert hat, hat der Arzt heute nicht abgestritten. Auch nicht, dass er seinen Kindern Zigaretten und Alkohol gegeben hat. Zwei seiner Kinder habe er sogar eine Kräutermischung gegeben und ihnen erklärt, es sei Cannabiskraut.

  • T-Mobile startet 5G-Testgemeinden in Österreich

    Der schnelle Mobilfunk 5G startet in Österreich, vorerst aber nur in einigen Testgemeinden. Heute nehmen die ersten 25 Sendestationen den Betrieb auf. Nicht einmal drei Wochen nach der Versteigerung der dafür nötigen Frequenzen ist T-Mobile der erste Mobilfunkanbieter mit einem 5G-Netz.

  • Weinbau trotz Klimawandel

    Das Klima wird wärmer und trockener. Das bestätigen nicht nur regelmäßig erscheinende Statistiken, das erleben auch Landwirtinnen und Bauern, wenn ihre Pflanzen vertrocknen oder kaum Ertrag bringen. Künstliche Bewässerung scheint da der einzige Ausweg zu sein. Im Burgenland zeigen zwei Winzerinnen, dass es auch anders geht.

  • Zemeckis neuer Film "Willkommen in Marwen"

    Der US-amerikanische Regisseur Robert Zemeckis hat Klassiker des Unterhaltungskinos geschaffen. "Roger Rabbit", "Forrest Gump" oder die Z"urück in die Zukunft"-Trilogie gehören zu den größten Erfolgen des 66-jährigen. Kommenden Freitag kommt nun ein neuer Zemeckis-Streifen in die Kinos. "Willkommen in Marwen" mit Steve Carrell in der Hauptrolle erzählt die Geschichte eines Mannes, der sich eine Fantasiewelt erschafft, um so ein Trauma zu verarbeiten.

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