Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Dritte Abstimmung über Brexit-Deal

    Bei den Abstimmungen über den Brexit oder Brexit-Varianten haben die Abgeordneten im Unterhaus in London schon einige Übung. Zuletzt haben sie über acht Varianten abgestimmt, keine davon hat eine Mehrheit gefunden. Aber heute wird es bei einer neuerlichen Abstimmung wieder spannend - ausgerechnet an jenem Tag, an dem die Briten eigentlich ursprünglich austreten wollten, also am 29. März. Da lässt Regierungschefin Theresa May die Abgeordneten zum dritten Mal über ihren mit der EU ausgehandelten Vertrag abstimmen, wenn auch nur über einen Teil davon.

  • Politologe: Brexit hat britische Gesellschaft verändert

    Der Austritt Großbritanniens aus der EU habe das politische System des Landes grundlegend geändert - zu diesem Schluss kommt der Publizist und Autor David Goodhart. Der Grund sei weniger die Trennung an sich. Das Referendum über den Austritt habe gezeigt, dass Politik und Gesellschaft auseinander gedriftet sind, auf eine Rückkehr der Briten in die EU solle am Kontinent niemand hoffen.

  • Stärkerer Konjunkturdämpfer prognostiziert

    Viel war in den letzten Wochen von einer schwächeren Konjunktur die Rede, unser wichtigster Handelspartner Deutschland hat seine Aussichten für das heurige Jahr sogar halbiert. Das geht natürlich auch an uns nicht spurlos vorüber. Österreichs Wirtschaft wächst heuer schwächer als bisher angenommen. Die heimischen Wirtschaftsforscher haben ihre Prognosen für heuer deutlich gesenkt. Von einer Rezession könne aber keine Rede sein.

  • ICE-Attentäter vergaß Bekennerschreiben im Copy Shop

    Er soll vier Anschläge auf Hochgeschwindigkeits-Züge in Deutschland verübt haben. Gestern ist über den mutmaßlichen Täter, einen 42-Jährigen Iraker und über seine Ehefrau die U-Haft verhängt worden. Auch zwei mutmaßliche Helfer sind gestern in Prag festgenommen worden. Das irakische Ehepaar hat seit sieben Jahren in Wien gelebt - aufgeflogen ist die Verbindung von den Anschlägen nach Wien, weil der Mann ein Bekennerschreiben im Copy Shop vergessen hat.

  • Österreicher mit Neuseeland-Attentäter in Nordkorea

    Dass der mutmaßliche Attentäter von Christchurch vor vier Monaten in Österreich war, ist schon länger bekannt. Gestern hat Innenminister Herbert Kickl über den Ermittlungsstand zu den Österreich-Verbindungen berichtet. Neu war, dass der Attentäter bei seiner Reise durch Nordkorea 2014 mit drei Österreichern in der Reisegruppe war. Unklar ist, ob er sie schon vor der Reise gekannt hat.

  • Rechnungshof-Kritik an Linzer Aktenaffäre

    Der Rechnungshof hat heute seinen Endbericht über die Linzer Aktenaffäre vorgelegt - und der enthält durchaus scharfe Kritik. In der Affäre geht es um einen Schaden von fast 400.000 Euro. Dieser ist offenbar entstanden, weil die Behörden Strafen nicht rasch genug eingetrieben haben. Der Rechnungshof sagt jetzt: weder der Bürgermeister noch Spitzenbeamte hätten auf Warnungen reagiert, dass diese Strafen bald verjähren.

  • Digitales Amt erlaubt Falsch-Meldungen

    Stubenring 1, Sitz des Wirtschaftsministeriums. Das ist offiziell die neue Wohnadresse des NEOS-Abgeordneten Gerald Loacker. Wie kam es dazu? Loacker hat die neue Amts-App getestet, die den Bürgerinnen und Bürgern diverse Behördengänge ersparen soll. Er habe damit gerechnet, dass es eine Sperre gäbe, die verhindert, dass man sich an solchen Adressen anmelden kann, so Loacker. Dem war aber nicht so. Im zuständigen Ministerium findet man die Angelegenheit gar nicht lustig und warnt vor "Scherz-Amtswegen".

  • Rumäniens Korruptionsjägerin wird zur Gejagten

    Sie war die oberste Korruptionsjägerin in Rumänien, und soll, geht es nach dem EU-Parlament, auch bald die erste EU-Staatsanwältin werden: Laura Kövesi. Doch mit ihrer Arbeit in Rumänien hat sie sich offenbar viele Feinde gemacht: In ihrem Heimatland ist sie jetzt selbst wegen Korruption angeklagt worden. Will man die renommierte Juristin mundtot machen oder steckt mehr dahinter?

  • Nord Stream 2: Umstritten, aber im Entstehen

    An der Küste im Ostdeutschen Mecklenburg-Vorpommern ist alles bereit für die Inbetriebnahme einer neuen Pipeline, die russisches Erdgas quer durch die Ostsee nach Europa bringen soll. Nord Stream 2 entsteht parallel zur schon vorhanden Rohrleitung Nord Stream 1 und wird die Kapazität für russische Erdgaslieferungen durch die Ostsee auf 110 Milliarden Kubikmeter verdoppeln. Genau das missfällt den vielen Gegnern des Projektes. Ihr Hauptvorwurf lautet, Deutschland befördere russische Interessen und mache sich einseitig abhängig von russischem Gas. Auch US-Präsident Trump hat sich in die Debatte eingeschaltet und droht den beteiligten Unternehmen mit Sanktionen. Die Österreichische OMV ist mit 10 Prozent an den Investitionskosten beteiligt. Doch während die Welt über die Pipeline streitet, werden in Lubmin Fakten geschaffen. ORF-Korrespondentin Birgit Schwarz hat sich auf der Baustelle umgesehen.

  • Kinderwunsch und Wirklichkeit

    Frauen in Europa bekommen weniger Kinder als sie sich eigentlich wünschen. Das zeigt eine neue Studie von zwei österreichischen Forscherinnen. Auch in Österreich gibt es diese Lücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit, besonders groß ist sie bei den Akademikerinnen.


    Zu Gast im Studio ist eine der Studien-Autorinnen, Caroline Berghammer von der Akademie der Wissenschaften.

  • Kurz bei Lukaschenko in Minsk

    Bundeskanzler Sebastian Kurz hat am Vormittag in Minsk den weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko getroffen. Themen des Gesprächs waren die bilateralen Beziehungen zwischen Weißrussland und Österreich, die beide Seiten als ausgezeichnet bezeichnen. Und es ging um die nicht ganz so einfachen Beziehungen zwischen Weißrussland und der EU. Als Europas letzter Diktator wird Lukaschenko ja oft bezeichnet, weil Weißrussland noch die Todesstrafe anwendet und Lukaschenko mit äußerster Härte gegen Kritiker vorgeht. Vor drei Jahren hat die EU langjährige Sanktionen gegen Weißrussland aufgehoben, nachdem Lukaschenko politische Gefangene freigelassen hatte. Ein Dialog zwischen der EU und Minsk sei wichtig für die Stabilität der ganzen Region, betont dazu Bundeskanzler Kurz und hat Lukaschenko auch gleich nach Wien eingeladen.

  • Filmemacherin Agnes Varda verstorben

    Agnes Varda war die Frau der „Nouvelle Vague", der Bewegung der französischen Filmrevolutionäre um Truffaut und Godard zu Beginn der 60er Jahre. Heute ist sie im Alter von 90 Jahren verstorben. Als eine der zentralen Figuren des Autorenkinos ist sie mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt worden - mit dem Goldenen Löwen in Venedig, einem Ehren-Oscar oder der Goldenen Palme in Cannes. Die engagierte Filmemacherin war bis zuletzt hoch aktiv und hatte noch im Jänner bei der Berlinale den autobiographischen Dokumentarfilm "Varda par Agnès" vorgestellt.

  • "Orest" an der Wiener Staatsoper

    Am kommenden Sonntag steht an der Wiener Staatsoper die Premiere von Manfred Trójahns Oper „Orést“ auf dem Spielplan. Das Werk des deutschen Komponisten ist nach der Uraufführung in Amsterdam schon vielfach nachgespielt worden. Ö1 überträgt die Premiere am Sonntag ab 19.00 Uhr live.


    Ein ausführliches Gespräch mit dem deutschen Komponisten Manfred Trójahn ist im Kulturjournal ab 17.09 Uhr zu hören.

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