Kulturjournal
Architekturbiennale, Rebekka Bakken, Hauptmanns "Ratten", Frau am Kreuz
1. "Platform Austria" in Venedig 2020
2. Rebekka Bakken im Gespräch
3. "Die Ratten" im TAG
4. Frauenmuseum Hittisau
3. April 2019, 17:09
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"Platform Austria" in Venedig 2020
Im vergangenen Dezember ist der libanesische Architekt Hashim Saris zum neuen Direktor der Architekturbiennale in Venedig ernannt worden. Er zeichnet für die 17. Ausgabe des Festivals verantwortlich, die vom 23. Mai bis zum 29. November 2020 in der Lagunenstadt über die Bühne geht. Heute Vormittag haben Kulturminister Gernot Blümel und Mitglieder der Jury vorgestellt, wer den Österreichischen Pavillon bespielen wird.
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Rebekka Bakken im Gespräch
"Things you leave behind" - Dinge, die man zurücklässt. So heißt das jüngste Album der 1970 in Oslo geborenen Sängerin und Songwriterin Rebekka Bakken. Derzeit präsentiert sie es auf einer breit angelegten Tournee, die sie diese Woche auch vier Mal nach Österreich führt: Heute Abend spielt Bakken im Grazer Orpheum, morgen in Salzburg, Freitag in Wien und am Sonntag im Linzer Posthof. Bakken, die Anfang der Nuller Jahre eine Zeit lang in Wien gelebt und unter anderem mit Wolfgang Muthspiel oder als Gastmusikerin mit Ludwig Hirsch zusammengearbeitet hat, ist nach einem Intermezzo in New York zuletzt wieder in ihre norwegische Heimat zurückgekehrt. Auf dem neuen Album ist der Sound etwas rauer geworden: Bakken hat an den glatteren Oberflächen ihrer Musik gekratzt und einen Tonfall herausgeholt, der für sie selbst ungewöhnlich, aber immer schon ein Teil von ihr gewesen ist. Ein Gespräch mit Rebecca Bakken.
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"Die Ratten" im TAG
Reiner Zufall - so antwortet der Kärntner Autor und Regisseur Bernd Liepold-Mosser auf die Frage warum seine Aufführung des Gerhard Hauptmann Stückes "Die Ratten" fast gleichzeitig zur Inszenierung von Andrea Bret am Burgtheater auf die Bühne kommt. Im Wiener Theater des Augenblicks findet heute Abend - nach zweieinhalb Jahren Vorbereitungszeit - Liepold-Mossers Wien Premiere statt. Er möchte mit dem Stück seine Visitenkarte in der Hauptstadt abgeben. Liepold-Mossers Inszenierung ist eine für das TAG typische Übermalung - eine Themenvariation also, eine theatralische Coverversion dieses Klassikers des Naturalismus.
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Frau am Kreuz. Eine neu entdeckte Kultfigur
Einem höchst spannenden Thema widmet sich Österreichs einziges Frauenmuseum, das Frauenmuseum in Hittisau in Vorarlberg, in seiner neuen Ausstellung: Der gekreuzigten Frau. "Frau am Kreuz. Eine neu entdeckte Kultfigur" wurde am Wochenende eröffnet. Die Schau bietet eine umfassende Bestandsaufnahme durch fünf Jahrhunderte.