Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Brexit: Neue Verschiebung im Unterhaus

    Großbritanniens Teilnahme an den Europa-Wahlen wird immer wahrscheinlicher. Das britische Unterhaus hat in der Nacht beschlossen, dass Premierministerin Theresa May um eine Verschiebung des EU-Austritts ansuchen muss. Ziel der Abgeordneten ist, einen ungeregelten Brexit per Gesetz zu verhindern.

  • Polen: Wieder Zores mit Brüssel

    Die EU-Kommission hat neuerlich ein Verfahren gegen Polen wegen Verstoß gegen die Rechtstaatlichkeit eingeleitet. Es geht um die umstrittene Justizreform. Nach dem neuen Gesetz kann künftig gegen Richter wegen ihrer Rechtsprechung ermittelt werden. Es sind schon mehrere EU-Verfahren gegen die nationalkonservative Regierung in Warschau anhängig, etwa wegen des Umbaus des Verfassungsgerichtshofes oder der umstrittenen Medienreform. Die polnische Regierung hat nun zwei Monate Zeit auf die Brüsseler Vorwürfe zu reagieren. In einer ersten Reaktion heißt es von Seiten der Regierungspartei PiS, die Vorwürfe seien haltlos.

  • Rahmenvertrag für Primärversorgungszentren steht

    Bis Ende 2020 soll es 75 sogenannte Primärversorgungszentren in Österreich geben. Von diesem Ziel ist man noch weit entfernt, derzeit gibt es gerade einmal 14 solcher Zentren, in denen Ärzte mit anderen Gesundheitsberufen zusammenarbeiten. Überlaufene Spitalsambulanzen sollen so entlastet und die Nachbesetzung von leeren Kassenarztstellen erleichtert werden. Nach jahrelangen Verhandlungen haben sich Sozialversicherung und Ärztekammer nun auf den Rahmenvertrag geeinigt. Patientenanwalt Gerald Bachinger hat im Journalinterview seine Einschätzung zu diesem Vertrag abgegeben.

  • Karfreitag: Anmeldefrist endet

    Vor ein paar Wochen war es das große Aufregerthema, inzwischen ist es etwas ruhiger darum geworden: Der Karfreitag, der nun auch für Protestanten und Altkatholiken ein normaler Arbeitstag ist. Will man den Tag trotzdem unbedingt frei haben und sicher gehen, dass man ihn auch freibekommt, kann man ihn als "Persönlichen Feiertag" beim Arbeitgeber melden. Dafür ist aber nur mehr heute Zeit.

  • Forward Festival in Wien startet

    In den 1980er und 1990er Jahren sorgten seine Bilder weltweit für Aufsehen - Oliviero Toscani schuf mit seinen Kampagnen für den italienischen Modekonzern Benetton eine neue, provokante Werbe-Ästhetik, die immer wieder für hitzige Debatten sorgte. Ob eine Nonne, die innig einen Priester küsst oder ein weißes Baby an der Brust einer schwarzen Frau - Toscani setzte auf Tabus und Grenzüberschreitungen mit politischem Subtext. Nach 17 Jahren Pause ist der mittlerweile 77-jährige seit kurzem wieder bei Benetton aktiv. Morgen wird der Foto-Provokateur beim Wiener Forward Festival für Kreativität, Design und Kommunikation zu Gast sein.

  • "Waisen" im Burgtheater Vestibül

    Im Burgtheater Vestibül hat heute Abend das Stück "Waisen" des britischen Dramatikers Dennis Kelly Premiere. Das vor 10 Jahren uraufgeführte Drei-Personen-Stück ist Beziehungsdrama und Psychokrimi gleichermaßen und politisch hochaktuell, stellt es doch die Frage, wo unsere Solidarität mit Fremden endet und wie schnell wir bereit sind, unsere humanistischen Ideale zu opfern, wenn es um die eigene Familie geht. Die Inszenierung stammt von der jungen österreichischen Regisseurin Christina Gegenbauer, die sich in Deutschland bereits einen Namen gemacht hat und jetzt zum ersten Mal in Österreich Regie führt.

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