Digital.Leben

Blockchain-Labor Estland

1. Wie Daten fälschungssicher werden sollen
Gestaltung: Julia Gindl

2. Wettbewerb für "tierische" Künstliche Intelligenz

3. Google-Mitarbeiter protestieren gegen Google-KI-Ethikbeirat

1. Kann die Blockchain zu mehr Gesundheit auf der Welt beitragen? Unter anderem mit dieser Frage hat sich diese Woche der Blockchain Summit Austria in Wien beschäftigt. Der Begriff "Blockchain" ist mittlerweile zu einem richtigen Modewort geworden, als könnte man damit alle Probleme dieser Welt lösen. Dabei ist sie nur eine dezentrale, weitgehend fälschungssichere Datenbank.
Ein Land, das intensiv mit der Blockchain experimentiert, ist Estland. Wie, berichtet Julia Gindl.

2. Im Juni findet erstmals ein Wettbewerb statt, in dem Algorithmen Probleme bewältigen müssen, die Tiere bereits gelöst haben. Folgerichtig heißt der Bewerb: Animal AI-Olympics, wie Technology Review berichtet. Welche Herausforderungen es sind, halten die Veranstalter geheim, sie werden aber normalerweise in Experimenten eingesetzt, die die kognitiven Fähigkeiten von Tieren testen. Üblicherweise brillieren komplexe Rechenprogramme bei Aufgaben mit klar definierten Regelwerken, wie Go und Schach. Aber sich etwa zu überlegen, wie man eine Frucht vom Baum holen kann, obwohl der Arm zu kurz ist, verlangt andere, höhere Fähigkeiten.

3. Google hat Probleme mit seinem Ethik-Beirat, der das Unternehmen bei der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz unterstützen soll. Mehr als 1000 Google-Mitarbeiter haben gegen die Zusammensetzung des Beirats protestiert, weil er von rechten Hardlinern dominiert wird, die etwa andere als heterosexuelle Beziehungen oder Immigranten ablehnen.


Moderation und Redaktion: Franz Zeller

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