Latein: Mehr als Cicero und Cäsar?

10. April 2019, 13:00

In jüngster Zeit hat sich im Lateinunterricht mehr verändert als in zweitausend Jahren davor. Schon im Altertum wurden die Klassiker Cicero und Cäsar, Sallust und Ovid gelehrt; heute dagegen können auch beispielsweise Liebesgedichte von der Antike bis zur Gegenwart oder medizinische Texte Gegenstand sein.

Dieser Tage findet in Velden am Wörthersee das Bundesfinale der Latein-Olympiade statt. Am Freitag, 26. April laden Schulen in Wien und St. Pölten zur "Nox Latina Quinta", zur fünften "Lateinischen Nacht" - mit Inschriften im Schein der Taschenlampe, lateinischen Zaubersprüchen von Harrius Potter, römischen Frisuren und Moden, Vorträgen und Theaterstücken von der Antike bis hin zum Musical "Capilli" (Hair).

Auch bei neuen Zugängen und Freude an Sprache und Kultur bleibt Latein aber für viele Schülerinnen und Schüler eine Hürde auf ihrem Bildungsweg. Ob und warum Latein als Pflichtfach allgemeinbildender höherer Schulen zeitgemäß ist, darüber spricht Johann Kneihs mit der Schülerin Antonia Hotter, Teilnehmerin der Latein-Olympiade, mit der Altphilologin Katharina-Maria Schön sowie mit Elias Ledermann, AHS-Lehrer und im Bildungsministerium mit der standardisierten Matura befasst. Wenn Sie sich in der Sendung beteiligen möchten: Rufen Sie in der Sendung an unter 0800 22 69 79 - kostenlos aus ganz Österreich - oder schreiben Sie ein E-Mail an punkteins(at)orf.at.

Service

Nox Latina Quinta - Fünfte Lateinische Nacht
Latein- und Griechisch-Olympiade

Sendereihe

• Punkt eins