Digital.Leben

Energiefresser Internet

1. YouTube braucht so viel Strom wie eine Großstadt
Gestaltung: Ruth Hutsteiner

2. EU-Plattform für verifizierte Wissenschaftsinfos

1. DVDs ausleihen oder eine CD kaufen? Das tun heute nur noch vergleichsweise wenige. Vielmehr schaut man sich Filme und Serien im Internet an und streamt seine Lieblingsmusik über das Netz. Das verschlingt allerdings viel Energie. Laut einer heute veröffentlichten Studie braucht allein die Videoplattform YouTube allein pro Jahr so viel Strom wie Frankfurt. Dabei ist YouTube nur ein kleiner Teil des energieverschlingenden weltweiten Netzes.
Wie man Plattformen wie diese relativ leicht klimafreundlicher machen könnte, darüber hat Ruth Hutsteiner mit einem der Studienautoren gesprochen.

2. Ein Teil der Energie des Internets fließt auch in Falschnachrichten. Nicht immer müssen es politische sein, manchmal betreffen Sie auch die Wissenschaft. Der Schweizer Wissenschafter Olivier Dessibourg nennt ein Beispiel aus dem Jahr 2008, als in Genf am CERN der Teilchenbeschleuniger eingeweiht wurde.
Damals waren viele der Meinung, der Teilchenbeschleuniger würde lauter kleine schwarze Löcher erzeugen, die schließlich die Erde schlucken. Um gesicherte Wissenschaftsinformationen zu liefern, hat die EU das Science Media Hub eingerichtet. Auf dieser Plattform finden Sie aktuelle, verifizierte Informationen zu populären Themen wie Bots, Künstliche Intelligenz, Ernährung oder Medizin.

Service

Wie man YouTube grüner macht - science.orf.at-Artikel
Science Media Hub

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