Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Van der Bellen vor Treffen mit Putin

    Bundespräsident Alexander Van der Bellen ist gestern Abend ins russische Sotschi gereist. Er trifft zu Mittag sein Gegenüber Wladimir Putin. Dabei wird es wohl um Konfliktpunkte mit der EU - etwa die nach der Krim Annexion verhängten Sanktionen – gehen. Österreich sieht sich da gern als Vermittler und auch der Bundespräsident betont im Vorfeld des Treffens die Bedeutung des Dialogs.

  • Venezuela: Verbrechen gegen die Menschlichkeit

    Tausende Fälle von außergerichtlichen Hinrichtungen, willkürliche Verhaftungen und eine systematische Repressionspolitik gegen politische Gegner. Amnesty International beobachtet und dokumentiert seit 2014 durch regelmäßige Berichte die Menschenrechtskrise. Im neuesten Bericht wirft die Menschenrechtsorganisation Venezuela nicht nur schwere Menschenrechtsverletzungen vor, sondern Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Amnesty International fordert Konsequenzen.

  • Sudan: Einigung auf Übergangsphase

    Gut einen Monat nach dem Sturz des Langzeitpräsidenten Omar al-Baschir haben sich im Sudan Militär und Demonstranten auf eine dreijährige Übergangsphase geeinigt. Der regierende Militärrat soll dabei durch eine Übergangsregierung aus Zivilisten und Militärvertretern ersetzt werden.

  • Mails zwischen Sellner und Christchurch-Attentäter

    Der Kontakt zwischen dem Sprecher der Identitären in Österreich, Martin Sellner, und dem mutmaßlichen Christchurch-Attentäter könnte öfter stattgefunden haben als bisher bekannt. Die Zeit im Bild 2 berichtet von mehreren Mails zwischen den beiden, die nun aufgetaucht seien.

  • EuGH-Urteil zum Flüchtlingsschutz

    Der Europäische Gerichtshof hat die europäische Rechtslage beim Flüchtlingsschutz bestätigt, manche sehen sie sogar gestärkt. Es geht um Asylbewerber, denen wegen besonders schwerer Straftaten der Status als Flüchtling nach der EU-Aufnahmerichtlinie verweigert oder aberkannt worden ist. Der EuGH sagt, dass auch Verbrecher - wenn ihnen in der Heimat Verfolgung droht - nach der Genfer Flüchtlingskonvention weiter gewisse Rechte haben. Das könnte die Pläne der österreichischen Regierung für Verschärfungen erschweren. Der Völkerrechtsexperte Ralph Janik hat im Journalinterview seine Einschätzung zu dem Urteil abgegeben.

  • ÖVP-EU-Wahlkampf wird zur Chefsache

    Bundeskanzler und ÖVP-Chef Sebastian Kurz sorgte am Wochenende für Aufregung, als er angeblichen "Regelungswahnsinn" und "Bevormundung" seitens der EU kritisierte und die Streichung von gleich 1.000 EU-Verordnungen forderte. Auch für ÖVP-Spitzenkandidat Othmar Karas kam dieser Vorstoß sichtlich überraschend. Welche Strategie verfolgt die ÖVP damit im EU-Wahlkampf? Im ORF-Report wollte Europaminister Gernot Blümel auf jeden Fall keinen Konflikt über die europäische Ausrichtung der ÖVP erkennen.

  • Kritik an Struktur in Pensionistenheimen

    Die Patientenanwältin der Stadt Wien übt scharfe Kritik an Personalmangel und Struktur in Wiener Pensionisten-Wohnhäusern. Anlassfall ist der Umgang mit dementen Patientinnen und einem wegen seiner Demenz besonders sexuell aktiven Patienten. Zwei demente Frauen sollen gemeinsam mit ihm aufs Zimmer geführt worden sein als er Sex wollte. Aber ob eine der Frauen das wirklich wollte, war für eine Pflegerin unklar. Die Heimleitung bestreitet die Vorwürfe.

  • Klimafreundliches Sanieren als Jobmotor

    Umweltschutz und wirtschaftlicher Erfolg müssen kein Gegensatz sein. Ökologisches Handeln kann die Wirtschaft durchaus ankurbeln und so Arbeitsplätze schaffen. Das bestätigt jetzt auch
    eine aktuelle Studie auf Bundesländerebene.

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