Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • EU-Wahl: Exit Polls aus den Niederlanden

    Die EU-Parlamentswahlen haben in den Niederlanden am Abend eine politische Sensation gebracht. Laut Nachwahlbefragungen ist die Arbeiterpartei des sozialdemokratischen Spitzenkandidaten Frans Timmermans mit 18 Prozent der Stimmen klar stärkste Kraft geworden. Auf Platz 2 die Liberalen von Premier Mark Rutte vor den Christdemokraten. Das bis zuletzt in fast allen Umfragen führende, EU-skeptische „Forum für Demokratie“ ist demnach nur auf dem 4. Platz gelandet. Der große Verlierer ist der Rechtspopulist Geert Wilders.

  • Assange: US-Justiz verschärft Anklage

    Die amerikanische Justiz verschärft die Anklage gegen Julian Assange, den Gründer der Internet-Enthüllungsplattform Wikileaks. Assange verbüßt derzeit wegen Verletzung seiner Kautionsauflagen eine 50-Wochen-Haft in Großbritannien. Sollte er an die USA ausgeliefert werden, würde er auch wegen Verstößen gegen das Anti-Spionage-Gesetz angeklagt.

  • Innenminister Ratz nimmt Kickl-Verordnungen zurück

    Der neue Innenminister Eckart Ratz hat am Tag nach seinem Amtsantritt zwei sehr umstrittene Entscheidungen seines Vorgängers Herbert Kickl von der FPÖ zurückgenommen: die Verordnung zur Senkung des Stundenlohns für Asylwerber für gemeinnützige Tätigkeiten auf 1,50 Euro wurde ebenso außer Kraft gesetzt, wie die Bestellung von Peter Goldgruber zum amtsführenden Generaldirektor für die Öffentliche Sicherheit.

  • Van der Bellen für Gebührenfinanzierung des ORF

    In der Präsidentschaftskanzlei sind gestern Abend der Kurt-Vorhofer-Preis und der Robert-Hochner-Preis vergeben worden. Bundespräsident Alexander Van der Bellen unterstrich dabei die Bedeutung der Medien für die demokratische Kontrolle und wie wichtig journalistische Unabhängigkeit sei. Deshalb plädiere er auch ganz klar dafür, den ORF weiter über Gebühren zu finanzieren, so Van der Bellen.

  • Civis-Preis für Ö1 Redakteur Paul Schiefer

    Journalismus wirkt, nicht nur informierend und aufklärend, manchmal bewirkt er auch politische Folgen. Ein Beispiel dafür ist ein Interview unseres Ö1 Kollegen Paul Schiefer. In diesem Interview über das Asylquartier im niederösterreichischen Drasenhofen hat er den zuständigen Landesrat über dort herrschende MissStände konfrontiert, das hat in letzter Konsequenz auch zur Schließung dieser Asyl-Unterkunft geführt. Deshalb bekommt Paul Schiefer den renommierten Civis-Medienpreis, in der Kategorie Hörfunk. Die Civis-Preise werden für herausragende Berichterstattung zum Thema Integration vergeben. Am Abend war in Berlin die Verleihung.

  • Pilz: "Kein Vertrauen zum Kanzler"

    Bei der Elefantenrunde der EU-Spitzenkandidaten gestern im ORF-Fernsehen gab es neben den bekannten Positionen zur EU vor allem auch das Thema Ibiza-Video: FPÖ-Spitzenkandidat Vilimsky wurde heftig angegriffen und wusste sich zu wehren, ÖVP-Spitzenkandidat Karas kam vergleichsweise glimpflich davon, der abwesende Bundeskanzler wurde von der Opposition heftig gescholten. Ihn erwartet am Montag ein Misstrauensantrag der Abgeordneten von Jetzt, die NEOS werden den Antrag nicht unterstützen, SPÖ und FPÖ sind unentschlossen. Jetzt-Abgeordneter Peter Pilz beharrt auf den Antrag, ungeachtet der vorgezogenen Wahl im September und Meinungen, wonach der Sturz eines beliebten Bundeskanzlers auch nach hinten losgehen könnte.

  • US-Präsident Trump bietet Bauern Milliarden

    Mit einem milliardenschweren Hilfspaket will die US-Regierung amerikanische Bauern unterstützen, die unter dem Handelskrieg mit China leiden. 16 Milliarden Dollar hat US-Präsident Trump den Bauern versprochen.

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