Ö1 Mittagsjournal

25. Mai 2019, 12:00

Beiträge

• Erste Ergebnisse der EU-Wahl
  

  Die EU-Wahl ist eine der größten demokratischen Wahlen weltweit.
  Mehr als 400 Millionen Bürger der Union sind aufgerufen, ihre Vertretung im Europa-Parlament zu wählen. Die meisten der immer noch 28 Mitgliedsstaaten wählen morgen, heute sind vier Länder an der Reihe, drei haben schon gewählt. Die Niederlande, Großbritannien - das den Absprung noch nicht geschafft hat und Irland, wo die pro-europäischen Kräfte zulegen konnten.

• "Es geht um die zukünftige Richtung der EU"
  

  Vor der EU-Wahl wurde oft von einer Schicksalswahl für Europa gesprochen. Der Politologe Anton Pelinka von der Central European University, derzeit noch in Budapest, sagt im Journalinterview, die Wahl ist zwar wichtig, doch er glaube nicht, dass es um so etwas wie die Existenz der Europäischen Union gehe. Es gehe aber um die Zukunft und in welche Richtung sich die Europäischen Union weiterentwickelt.

• EU-Wahl: Ausgangslage in Österreich
  

  Morgen sind in Österreich die Wahllokale für die Wahl zum EU-Parlament geöffnet. 6,4 Millionen Personen sind wahlberechtigt. Sieben Parteien stehen auf dem Stimmzettel. In Österreich werden 18 der insgesamt 751 Mandate im Europäischen Parlament in Brüssel bzw. Straßburg vergeben.

• Vor Neuwahlen: "EU-Wahl ist Stimmungsbild"
  

  Das Ibiza-Video hat Österreich mitten in ein Superwahljahr katapultiert. Im September gibt es vorgezogene Neuwahlen, schon am Montag könnte der Nationalrat den Bundeskanzler stürzen. Damit gibt es wohl eine der aufregendsten EU-Wahlen aller Zeiten. Manche sprechen in Österreich auch von einer Art vorgezogenen Nationalratswahl. Die Politologin Katrin Praprotnik von der Donau-Uni Krems spricht im Journalinterview von einem Stimmungsbild, auch für den anstehenden Misstrauensantrag gegen Bundeskanzler Kurz.

• So funktioniert die Trendprognose
  

  Die letzten Wahllokale in Europa schließen um 23 Uhr in Italien. So lange wird es dauern, bis die Wahlbehörden ein vorläufiges Endergebnis bekanntgeben. Auch in Österreich, obwohl hier die Wahllokale spätestens um 17 Uhr schließen. Trotzdem werden wir unseren Hörerinnen und Hörern in den ORF-Wahlsendungen schon ab 17 Uhr eine erste Trendprognose über den Wahlausgang präsentieren können.

• Wie geht es weiter in Großbritannien?
  

  In London ist das Rennen um die Nachfolge von Theresa May eröffnet. Fünf Kandidaten haben bis jetzt angekündigt, anzutreten, unter ihnen Matt Hancock, der Gesundheitsminister, Rory Stewart, der Entwicklungsminister und der frühere Außenminister Boris Johnson. Dieser hat gestern nicht ausgeschlossen hat, dass das Vereinigte Königreich am 31. Oktober ohne Deal aus der Union austritt. Wie geht es nun weiter mit den Tories und mit dem Brexit?

• Singapur auf dem Weg in die Nachhaltigkeit
  

  Singapur in Südostasien hat sich ganz der Nachhaltigkeit und Innovation verschrieben. Die autoritäre Regierung will den Staat mit seinen knapp sechs Millionen Einwohnern vor allem smart und grün machen. Singapur will sich künftig nicht nur als steuergünstiger Platz für Banken und Unternehmen profilieren, sondern auch als weltweit wichtiger Standort für Forschung sowie Entwicklung. Dank staatlicher Aufsicht tanzt hier kaum einer aus der Reihe, egal welche Ethnie er oder sie angehört.

• Im Journal zu Gast: Salzburg-Trainer Marco Rose
  

  Im Journal zu Gast ist Marco Rose, der Erfolgstrainer von Red Bull Salzburg. Er hat in Österreich alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Und er hat die Salzburger - nach 11 vergeblichen Versuchen - in die Champions League geführt. Ausgerechnet jetzt verlässt er den Verein. Christian Williwald hat Marco Rose im Trainingszentrum der Salzburger getroffen. Was macht einen guten Trainer aus, verdienen Fußballer zu viel, wie funktioniert Integration im Fußball, und wie es sich anfühlt, im Moment des größten Erfolgs Abschied zu nehmen.

• Cannes: Das sind die Favoriten
  

  Heute Abend gehen in Cannes die heurigen Filmfestspiele mit der Preisverleihung zu Ende. Insgesamt 21 Filme sind dieses Mal im Wettbewerb um die Goldene Palme vertreten, darunter auch der vom ORF mitfinanzierte Film "Little Joe" der österreichischen Regisseurin Jessica Hausner. Im Finish des heurigen Wettbewerbs hat der italienische Regisseur Marco Bellocchio mit einem Film über die sizilianische Mafia aufgezeigt.

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