Frauen mit Kopftuch im Iran

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Journal-Panorama

Iran: Frauen und Reformer als Verlierer?

40 Jahre nach Ausrufung der Islamischen Republik kämpfen Frauen noch immer gegen ihre Diskriminierung. Gestaltung: Lise Abid

Die angespannte Lage im und um den Iran hat viele Hoffnungen auf eine Öffnung und Liberalisierung schwinden lassen. Besonders die Frauen hatten sich 2015 nach dem Abschluss des Atomabkommens und der teilweisen Aufhebung der Sanktionen erwartet, dass lang anstehende Reformen durchgesetzt würden. Zwar haben sich Reformkräfte in vielen Positionen etabliert, doch die Verschlechterung des weltpolitischen Klimas lässt auch innenpolitisch einen raueren Wind aufkommen: Anzeichen dafür sind etwa die Verhaftung und Verurteilung der Menschenrechtsanwältin Nasrin Sotudeh und von Frauen, die öffentlich und spektakulär gegen die Kopftuchpflicht protestiert haben.
Im Alltag kreisen die Sorgen der meisten Iranerinnen und Iraner aber darum, wie sie angesichts steigender Inflation und Währungsverfall über die Runden kommen. Die Unterschiede zwischen Arm und Reich werden immer stärker spürbar.

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