Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Griechenland im Nachkrisenmodus

    Was viele erwartet haben, ist jetzt amtlich: in Griechenland hat die Wahl gestern einen Machtwechsel gebracht. Die Konservativen mit ihrer Partei Nea Demokratia sind wieder zurück - der bisherige Regierungschef Alexis Tsipras von der Linkspartei Syriza hat bereits seine Niederlage eingestanden.

    Der zukünftige Regierungschef Mitsotakis hat versprochen, die Wirtschaft wieder anzukurbeln, und vor allem der Mittelstand erhofft sich viel von ihm. Aber auch die neue Regierung wird sich trotz ihrer absoluten Mehrheit an die Regeln und Sparvorgaben halten müssen, die Brüssel vorgibt.

    Ein Gespräch mit Alkione Karamanolis in Athen.

  • Weiter Proteste in Hongkong

    Kein Ende der Massenproteste in Hongkong: Das umstrittene Auslieferungsgesetz, das die Menschen seit Wochen auf die Straßen treibt, wurde zwar aufgeschoben, die Demonstranten wollen aber weiterhin auf ihre Unzufriedenheit mit der von Peking gestützten Hongkonger Führung aufmerksam machen. Jetzt mit anderen Mitteln.

  • Iran pokert im Atomabkommen

    Der Iran hat nach eigenen Angaben seine Ankündigung wahrgemacht, und Uran höher als im Atomabkommen erlaubt angereichert. Allein die Ankündigung hatte in den letzten Tagen international die Alarmglocken schrillen lassen. Offen Drohungen kommen von US-Präsident Donald Trump, der vor einem Jahr einseitig aus dem Atomdeal mit dem Iran ausgestiegen ist.

    Die Europäer, die zwar weiter an dem Deal festhalten, dem Iran bisher aber kein Angebot machen konnten, wie die US-Sanktionen abgefedert werden können, sind besorgt, reagieren aber zurückhaltend. Der Iran pokert unterdessen weiter und kündigt schon nächste Schritte an, sollten die Europäer nicht endlich ein Angebot machen.

  • Kritik an Parteienfinanzierung durch Fördermitglieder

    Nachdem die NEOS am Wochenende die Möglichkeit fördernder Mitglieder in ihr Statut geschrieben haben, ist die Aufregung bei den anderen Parteien groß - dabei hat einzig die SPÖ keine Fördermitglieder in ihrem Statut vorgesehen. Fördernde Mitglieder können beispielsweise Unternehmen sein, die die Ziele der Partei etwa durch Geld- und Sachleistungen fördern. Kritiker sehen hier eine mögliche Umgehung des Parteiengesetzes mit seinen Spendenobergrenzen. Klar für Freiheitliche und SPÖ ist jedenfalls: sollte das neue Parteiengesetz dadurch umgangen werden, ist eine weitere gesetzliche Änderung nötig.

  • Fördermitglieder: Debatte für Filzmaier frivol

    Nach dem Beschluss von Parteispendenobergrenzen sind nun die NEOS vorgeprescht und haben beschlossen, dass fördernde Mitglieder deutlich mehr spenden können, als nur den Mitgliedsbeitrag. Diese Möglichkeit gibt es auch in manch anderen Parteien, die Kritik daran ist aber seit dem Wochenende groß. Der Politologe Peter Filzmaier bezeichnet die Vorgangsweise der NEOS als juristischen Trick. Von der FPÖ sei es allerdings frivol dies als kriminell zu kritisieren obwohl das in der eigenen Partei ebenfalls möglich ist, so Filzmaier im Ö1-Mittagsjournal.

  • Führungskräfte im Job zufrieden

    Rund 400.000 Führungskräfte gibt es in Österreich, das heißt jeder zehnte Österreicher bekleidet eine leitende Position. Und auch wenn der Arbeitsdruck oft hoch ist: Führungskräfte sind tendenziell zufriedener als ihre Mitarbeiter, wie eine Auswertung der Arbeiterkammer zeigt.

  • Deutsche Bank vor radikalem Umbau

    Im kommenden Jahr wird die Deutsche Bank 150 Jahre alt. Es wird ein rundes Gründungsjubiläum ohne Geschenke und ohne große Feier. Die größte Bank in Europas wichtigster Volkswirtschaft muss sich einer tiefgehenden Sanierung unterziehen, damit sie eine Zukunft hat und eine international wichtige Rolle für Firmen- und Privatkunden spielen kann. Mit der Aufsichtsratssitzung gestern in Frankfurt am Main ist klar, dass die Deutsche Bank ihre Strategie massiv ändert – mit einem brutalen Kurswechsel hin zum Kerngeschäft - Kredite, Vermögensbildung, Beratung und Devisengeschäft.

  • EU-Spitzen in Kiew bei Präsident Selenskyj

    Spitzenpolitiker der EU sind heute in die Ukraine angereist, um sich mit dem neuen Präsidenten Wolodimir Selenskyi zu treffen. Es geht um den zukünftigen Kurs seiner Regierung. Und von der erhofft sich die EU, dass dieser auch nach der Parlamentswahl am 21. Juli ein pro-europäischer sein wird. Christian Wehrschütz informiert direkt aus Kiew.

  • Afrikanische Freihandelszone kommt

    Auf dem Gipfel der Afrikanischen Union in Niger haben 54 der 55 Mitgliedsstaaten eine afrikanische Freihandelszone beschlossen. Sie soll die größte ihrer Art weltweit werden und den Handel zwischen den afrikanischen Ländern erleichtern. Aber bis zum Start in einem Jahr warten noch viele Schwierigkeiten.

  • Rechnungsabschluss der Diözese Gurk

    Die Diözese Gurk- Klagenfurt hat heute ihren Rechnungsabschluss 2018 präsentiert und dabei erstmals auch die Zahlen des Bistums offengelegt. Damit wird erstmals ein Gesamtüberblick über das Wirken und die Vermögensverhältnisse der Kirche in Kärnten möglich.

  • Papst feiert Messe mit Flüchtlingen

    Vor sechs Jahren hat Papst Franziskus, noch ganz neu im Amt, mit einer ganz ungewöhnlichen Entscheidung aufhorchen lassen. Seine erste Reise sollte ihn auf die Insel Lampedusa führen - die Anlaufstelle für Flüchtlinge, die ihren Weg nach Europa suchen. Heute - im Gedenken daran - feiert der Papst im Petersdom eine große Messe. Eine Messe für und mit Migranten und Flüchtlingen.

  • Mondpläne der NASA konkret

    Donald Trump hat es 2017 vorgegeben, die NASA setzt es um: die Rückkehr zum Mond. Jetzt hat die US-amerikanische Weltraumbehörde das erste Mal seit Ankündigung der Mondmission "Artemis" Handfestes und nicht nur Pläne hergezeigt: Das Kernmodul der Rakete, die das Raumschiff Orion ins All bringen soll, ist im Großen und Ganzen fertig. Die NASA hat es eigenen Angaben zufolge diese Woche erfolgreich getestet.
    Noch etwas länger dauert es, bis es auch ein Mond-Landemodul geben wird. Der Zeitplan soll aber halten: 2024 soll die erste Frau auf dem Mond landen und eine Raumstation den Mond umkreisen, nicht zuletzt dank des neuen, großen Raketensystems.

  • Smartes Armband bei psychischen Störungen

    Ein Gerät, das ähnlich wie eine Smart-Watch aussieht und am Handgelenk getragen wird, soll Menschen mit definierten psychischen Störungen wie zum Beispiel Stress-Depressionen helfen, ihre Emotionen besser steuern zu können. Es wurde gerade von zwei Wissenschaftern aus England in San Diego in den USA präsentiert.

  • Altrömische Schiffe zu sehen in Pisa

    "Museo delle Navi Romane" lautet der Titel des ersten und bislang einzigen Museums mit altrömischen Schiffen, das in der Nähe von Pisa eröffnet wurde. Die Schiffe wurden dort, zwischen Pisa und dem Meer, vor einigen Jahren bei Bauarbeiten tief im Schlamm entdeckt. Es handelt sich um Handelsschiffe aller Art, aber auch um eine Yacht eines reichen Römers.

    Dieses Museum ist einzigartig, denn nirgendwo sonst wurde bisher ein so bedeutender Fund antiker und vor allem gut erhaltener Schiffe gemacht.

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