Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Iran legt nach

    Trotz aller Bemühungen vor allem der EU gibt es derzeit keinerlei Anzeichen für Entwarnung im Konflikt mit dem Iran.
    Da ist zum einen der Streit um den von der britischen Marine vor Gibraltar festgehaltenen iranischen Öltanker. Irans Außenminister Zarif spricht von einem Akt der Piraterie. Einflussreiche Stimmen im Lager der Hardliner fordern, dass der Iran als Vergeltung jetzt ebenfalls einen britischen Tanker festsetzt.

    Und da ist vor allem der Atomstreit, in dem die iranische Atomenergiebehörde noch einmal nachlegt und andeutet, Uran auf 20 Prozent oder noch höher anzureichern - immer näher also an die Voraussetzung für den Bau von Atomwaffen.

  • Israel: Diskriminierung äthiopischer Juden

    In Israel dauern die Großdemonstrationen nach dem Tod eines äthiopischen Jugendlichen an. Der 18-jährige Salomon Tekah ist von einem weißen Polizisten außer Dienst erschossen worden. Laut einer ersten polizeiinternen Untersuchung war sein Tod ein tragischer Unfall - trotzdem wird sein Name immer mehr zu einem Schlachtruf im Kampf gegen Rassismus und Polizeigewalt für die mehr als 150.000 äthiopische Juden in Israel.

  • Trump plötzlich grün

    Wir kennen US-Präsident Donald Trump als Dealmaker, außenpolitischen Hardliner, Wirtschaftsprotektionisten. Nun versucht sich Donald Trump als Umweltschützer zu präsentieren - ausgerechnet er, der aus dem Pariser Klimaschutzabkommen ausgestiegen ist und nicht an den Klimawandel glaubt. Doch im anlaufenden Präsidentschaftswahlkampf versucht sich Trump nun so etwas wie einen grünen Anstrich zu verpassen.

    >>Wichtiger als Klimaschutz ist vielen Amerikanern ihre Waffe. Ein Journal Panorama, 18.25, Ö1.

  • Doping: Europol-Razzia auch in Österreich

    Die europäische Polizeibehörde Europol hat die bisher größte Anti-Doping-Aktion in 33 Ländern durchgeführt. 234 Personen wurden im Zuge der Razzia festgenommen, 3,8 Millionen Dopingpräparate sowie gefälschte Arzneimittel wurden aus dem Verkehr gezogen. Auch in Österreich wurden 22 Tonnen Doping-Substanzen sichergestellt.

  • Bauern warnen vor Mercosur

    20 Jahre hat es gedauert bis der Vertrag über die größte Freihandelszone der Welt unterschriftsreif war: der zwischen der EU und den lateinamerikanischen Mercosur-Staaten Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay. Gedacht für einen Markt von 760 Millionen Konsumenten. Und die Argumente klingen genauso wie bei TTIP und CETA: Zölle fallen, Arbeitsplätze entstehen, sagen die Befürworter - Katastrophe für Klima und Lebensmittelqualität, sagen die Gegner. Letztere bekommen immer mehr Zulauf, ganz vorn stehen Österreichs Bauern.

  • Mercosur mit Sicherheitsklausel

    Die Bauern wollen den Mercosur-Vertrag mit den großen lateinamerikanischen Ländern auf gar keinen Fall. Prinzipiell sei mehr freier Handel positiv zu sehen, meint Harald Oberhofer, Professor an der Wirtschaftsuni Wien. Nur 3,2 Prozent der Fleischimporte der EU kommen aus nicht-EU-Mitgliedsländern. Bei Mercosur konnte, entgegen früherer Verträge, der Agrarsektor nicht ausgespart werden, denn es lag diesmal im Interesse der südamerikanischen Länder. Oberhofer verweist auf eine Sicherheitsklausel, sollte zu viel bei gewissen Produkten importiert werden, dann könne die Liberalisierung zwei Jahre befristet ausgesetzt werden. Die Lebensmittelqualität sollte laut vorliegendem Text nicht reduziert werden, so Oberhofer im Ö1-Mittagsjournal. Der Ball liegt jetzt beim Europäischen und den nationalen Parlamenten.

  • Parteispenden bleiben Wahlkampfthema

    Gestern ist bekannt geworden, dass die NEOS kurz vor Inkrafttreten der Spendendeckelung noch eine Großspende erhalten haben. NEOS-Förderer und Unternehmer Hans Peter Haselsteiner hat der Partei 300.000 Euro überwiesen. Das hat der Rechnungshof gestern bekannt gegeben. Die NEOS verteidigen die Spende.
    Peter Pilz von der Liste Jetzt wirft den NEOS heute vor, dass sie nicht transparent sind. Zur Zukunft seiner eigenen Partei lässt er sich heute wenig entlocken. Am Wochenende wird entschieden, wie es weitergeht.

  • Grüne starten Unterschriftensammlung

    Heute startet die Frist für das Sammeln von Unterstützungserklärungen für die Nationalratswahl - Parteien, die bei der Wahl antreten wollen, aber nicht im Nationalrat vertreten sind müssen entweder die Unterschrift von drei Abgeordneten bekommen oder bis zum 2. August 2.600 Unterschriften sammeln. Auch die Grünen müssen das diesmal tun, sind sie doch 2017 aus dem Nationalrat geflogen.

    Der Startschuss der Grünen Sammelaktion war heute Vormittag im 7. Bezirk in Wien, einer Grünen Hochburg, Spitzenkandidat Werner Kogler machte dabei gleich auch eines für nach der Wahl klar: eine Koalition seiner Partei mit der Kurz-ÖVP ist für ihn wörtlich "unvorstellbar".

  • AUA-Chef beklagt zu wenig Fluglotsen

    Was erwartet Fluggäste heuer im Sommer - ähnliches wie letzten Sommer - also wieder lange Wartezeiten und Flugausfälle? Erste Betriebsversammlungen bei der Flugüberwachung Austro Control lassen das vermuten. Die Gewerkschaft Vida kämpft gegen Lohn- und Sozialdumping und für einen Branchen-Kollektivvertrag. AUA-Chef Alexis von Hoensbroech hält davon nichts und er fürchtet weitere Flug-Verspätungen im Sommer. Der Grund: Die Austro-Control habe zu wenig Fluglotsen, so der AUA-Chef im Ö1-Gespräch.

  • Kongo: Kampf gegen Ebola, Masern, Malaria

    In der Demokratischen Republik Kongo, einem der ärmsten Länder der Welt, breitet sich das tödliche Virus Ebola immer weiter aus. Wegen der schweren Kämpfe im Land können viele Menschen nicht behandelt werden. Auch Einrichtungen von Hilfsorganisationen werden immer wieder angegriffen. Aber es ist längst nicht nur ein Kampf gegen Ebola, hunderte sterben an Masern oder Malaria. Für die Behörden in dem zentralafrikanischen Staat steht der Kampf gegen Ebola an erster Stelle, für die internationalen Helfer ist es ein Kampf an vielen Fronten.

    Wie dringend Hilfe nötig ist, schildert uns Marcus Bachmann, Einsatzleiter von Ärzte ohne Grenzen, gerade aus dem Kongo zurückgekehrt:

  • Semmeringbahn-Arbeiten: Milchige Bäche

    In der Region um Gloggnitz im südlichen Niederösterreich gibt es seit mehreren Tagen verunreinigte Bäche. Das Wasser ist milchig-trüb. In der Bevölkerung hat das zu Verunsicherung geführt. Ursache sind offenbar die Bauarbeiten am Semmeringbahn-Basistunnel. Von Seiten der ÖBB spricht man von einer unbedenklichen Trübung. Die Gemeinde hat unterdessen allerdings Anzeige erstattet.

  • KHM zeigt Jan van Eyck

    Jan van Eyck gilt als der Vater der niederländischen Malerei. Er lebte von 1390 bis 1441 und gelangte schon zu Lebzeiten zu großem Ruhm. 22 Werke blieben der Nachwelt erhalten, drei davon sind derzeit in einer kleinen, aber feinen Ausstellung im Kunsthistorischen Museum zu sehen. Der Titel der Schau „Als Ich Can“ ist zugleich der Leitspruch des Malers und kann übersetzt werden mit „so gut ich kann“ - wobei das wohl als Understatement zu verstehen ist.

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