Traktror, der Glyphosat sprüht.

APA/AFP

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Wahrscheinlich krebserregend

Studiogespräch: Pro und Contra Glyphosat

Studiogespräch: Pro und Contra Glyphosat

Als erstes Land in der Europäischen Union hat Österreich den Einsatz des vielkritisierten Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat verboten. Der Wirkstoff wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als "wahrscheinlich krebserregend" eingestuft, der Nationalrat stimmte am 2. Juli mehrheitlich für ein Verbot. Rechtlich ist die Entscheidung umstritten: ein Totalverbot könnte gegen EU-Recht verstoßen, denn in der Europäischen Union ist Glyphosat bis Ende 2022 zugelassen. Die EU-Kommission kann innerhalb von drei Monaten Einspruch gegen die Entscheidung einlegen. Umweltschützer sprechen von einem Meilenstein. Die EU-Kommission habe die Möglichkeit nationaler Alleingänge zugesichert und dürfe nun keinen Rückzieher machen. Die Agrarindustrie hingegen befürchtet negative Auswirkungen für Landwirtschaft und Umwelt. Glyphosat sei vor allem bei bodenerhaltenden Anbauweisen nicht wegzudenken. Zu Gast im Studio sind Sebastian Theissing-Mathei von Greenpeace und Manfred Weinhappel von der Landwirtschaftskammer Niederösterreich.


Moderation: Matthias Däuble

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