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Beiträge

  • EU-Kommissar Hahn wird für 3. Amtszeit nominiert

    Die Bundesregierung nominiert heute in einem Sonderministerrat Johannes Hahn für das Amt des österreichischen EU-Kommissars. Der ÖVP-Politiker geht damit in seine dritte Amtszeit auf diesem EU-Spitzenposten. Der Hauptausschuss des Nationalrats wird unmittelbar nach der Regierung tagen. Seine Zustimmung ist notwendig und fix, sie wird auch sehr breit sein. Am Ende haben alle Fraktionen die Unterstützung für Hahn zugesagt.

  • EU-Experte: Von der Leyens Versprechen schwer einzuhalten

    50 Prozent Kommissarinnen - dieses Versprechen von Ursula von der Leyen wird wohl ihre erste Bewährungsprobe, analysiert der EU-Experte Daniel Gros von der Denkfabrik CEPS in Brüssel. Die deutsche CDU-Politikerin will mit 1. November ihre Arbeit aufnehmen. An der Spitze von rund 30.000 Beamten legt sie Gesetzestexte vor, die das EU-Parlament und die EU-Staaten beschließen müssen. Strengeren Klimaschutz, gerechte Besteuerung von Internetfirmen und EU-weite Mindestlöhne - das waren einige ihrer Ansagen. Aber die dürften schwer umzusetzen sein, sagt Gros. Denn ohne Zustimmung der EU-Staaten geht wenig.

  • Kassenfusion: Patientenmilliarde nicht bis 2023 erreichbar

    Von Beginn an war die Reform der Sozialversicherung heftig umstritten. Nun befeuert ein Gutachten der Wiener Wirtschaftsuniversität, noch in Auftrag gegeben von der früheren Sozialministerin Hartinger-Klein, erneut die politische Debatte. Die Studie geht zwar von einer Kostensenkung von rund 300 Millionen Euro pro Jahr aus, voll wirksam werden die aber erst nach fünf Jahren. Wenn man nun die Kosten für die Zusammenlegung von 300 bis 400 Millionen Euro einberechnet, geht sich die Patientenmilliarde bis 2023, die die gescheiterte ÖVP-FPÖ-Regierung versprochen hat, nicht aus. Das hat gestern Abend der oberste Verantwortliche für die Fusion der Kassen, Matthias Krenn, in der Zeit im Bild 2 indirekt bestätigt. Krenn ist Chef des Überleitungsausschusses, der die Fusion der Kassen abwickelt, und fungiert ab 2020 als Obmann der neuen Gesundheitskasse ÖGK, die für sieben Millionen Versicherte zuständig sein wird.

  • Biach: "Neuerlicher Tiefpunkt"

    Der Noch-Chef des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger, Alexander Biach, ist bei den kolportierten Kosten und Einsparungen der Kassenreform skeptisch. Er könne die Zahlen nachvollziehen, würde aber „keine einzige unterschreiben“ sagt er im Morgenjournal. Biach sieht die „Zahlenspielchen als neuerlichen Tiefpunkt“ in der Diskussion um die Kassenreform. Aus einer wichtigen Versicherungs-Debatte werde ein Wettlauf um die Verunsicherung der Patienten und der Mitarbeiter, so Biach.

  • Ebola: WHO ruft Notstand im Kongo aus

    Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat wegen der anhaltenden Ebola-Epidemie im Kongo einen internationalen Gesundheitsnotstand ausgerufen. Seit vergangenem Sommer sind im Kongo rund 1.600 Menschen an der Infektionskrankheit gestorben, eine globale Bedrohung bestehe aber nicht, betont die WHO.

  • IT-Basiswissen bei Jungen lückenhaft

    Bei der „Cyber Security Challenge“ werden derzeit österreichweit junge Talente gesucht, die gerne knifflige Problemstellungen lösen. 600 Schülerinnen und Studentinnen haben sich schon angemeldet. Was sich aber auch zeigt: Vielen Jugendlichen fehlen Basiskenntnisse in diesem Bereich, so der Leiter der Challenge, Joe Pichlmayer. Und das, obwohl Cybersicherheit und Digitalisierung künftig zu den gefragtesten Berufsfeldern zählen werden. In den Schulen ist das Thema aber derzeit noch viel zu wenig präsent.

  • "Jedermann" mit neuer Buhlschaft

    Tobias Moretti - der "Jedermann" bei den Salzburger Festspielen - hat heuer gleich sieben neue Partner. Das größte Interesse gilt allerdings Valery Tscheplanowa als neuer Buhlschaft, das hat sich bei der ersten Probe, zu der auch Medien zugelassen waren, gezeigt.

  • "Fidelio" in Gars am Kamp

    Die mittelalterliche Burg in Gars am Kamp in Niederösterreich zählt zu den ältesten Burganlagen Österreichs. Jeden Sommer wird sie traditionell zur Opernbühne unter freiem Himmel. Heuer wird die Ruine zur dramatischen Kulisse von Ludwig van Beethovens einziger Oper „Fidelio“. Musikalischer Leiter der Produktion ist Johannes Wildner, der 2014 die Intendanz des traditionsreichen Festivals übernommen hat, für die Inszenierung zeichnet Stephan Bruckmeier verantwortlich.

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