Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Kabinett Johnson aus Brexit-Hardlinern

    Britische Kommentatoren nennen es die radikalste Regierungsumbildung der neueren Geschichte Großbritanniens. Der erst gestern gekürte Premierminister Boris Johnson hat siebzehn Minister aus Theresa Mays Vorgängerregierung entlassen. Sein Kabinett wird überwiegend aus Brexit-Enthusiasten bestehen, die einen harten Brexit befürworten.

  • Russland-Affäre: Mueller entlastet Trump nicht

    FBI-Sonderermittler Robert Mueller hat gestern vor dem Kongress ausgesagt. Er hatte zwei Jahre lang untersucht, ob sich Russland in den US-Wahlkampf 2016 zugunsten von Präsident Donald Trump eingemischt hatte. Mueller lieferte einen 400-seitigen Bericht über die sogenannte „Russland-Affäre“, der aber teilweise geschwärzt veröffentlicht wurde. Die Republikaner sehen den Bericht als Entlastung für Trump. Die Demokraten forderten seither, dass Mueller seine Interpretation darlegt. Was ist bei der Kongressanhörung herausgekommen? "Mueller hat klar gestellt, dass sein Bericht Trump zum Vorwurf der Justizbehinderung nicht entlastet. Mueller sagte, dass Trump nach seiner Amtsperiode angeklagt werden könnte," sagt David Kriegleder, ORF-Korrespondent in Washington. "Mueller hat müde gewirkt und hat widerwillig geantwortet. Trump kennt die Macht der Bilder. Und diese sind nicht gut gewesen," so David Kriegleder.

  • Kreml-Kritiker Nawalny wieder in Haft

    Der russische Oppositionspolitiker Alexej Nawalny muss wieder ins Gefängnis. Er wurde in der Nacht zu 30 Tagen Haft verurteilt, weil er "zu nicht genehmigten Kundgebungen" aufgerufen hatte. Erst Anfang des Monats musste Nawalny wegen der Teilnahme an einer Protestaktion zehn Tage in Haft. Die jüngste Verhaftung von Nawalny, der als der prominenteste Putin-Kritiker gilt, fällt mitten in einen politisch heißen Sommer in Moskau. Der Moskauer Bürgermeister-Wahlkampf im September läuft auf Hochtouren - die Behörden haben jedoch sämtliche Oppositionskandidaten von der Wahl ausgeschlossen. Das hat zuletzt für heftige Proteste gesorgt.

  • Transitstreit: Platter will deutsche "Korridor-Maut"

    Im Transitstreit zwischen Tirol und Bayern geben sich beide Seiten unnachgiebig. Heute soll in Berlin ein Transit-Gipfel abgehalten werden. Tirol will an seinen Maut- und Fahrverbots-Plänen festhalten, die Bayern wollen das weiterhin ablehnen. Günther Platter, Landeshauptmann von Tirol, wird bei den Gesprächen hart bleiben: "Ich werde klar machen, dass wir von der LKW-Blockabfertigung und der Fahrverboten nicht abrücken werden. Man muss die LKW-Maut zwischen München und Verona anheben, um Umweg-Transit zu vermeiden," sagt Günther Platter, Landeshauptmann von Tirol.

  • Brandstätter kandidiert für NEOS

    In der innenpolitischen Landschaft Österreichs ist ein neues Gesicht aufgetaucht. Helmut Brandstätter, der bisherige Herausgeber der Tageszeitung „Kurier“, wird bei der Nationalratswahl im September für die NEOS antreten. Brandstätter wird Nummer zwei auf der Liste der NEOS, hinter Parteichefin Beate Meinl-Reisinger.

  • Wie die Hitze unsere Wälder verändert

    Der Klimawandel setzt den Wäldern zu. Es gibt Bäume, die mit der Hitze besser zurechtkommen, als andere. Das Waldbild wird sich dementsprechend verändern: Hitzeempfindlichere Bäume werden entweder aus den Wäldern verschwinden oder in höhere Lagen klettern. Die Fichte ist Österreichs häufigste Baumart. Sie ist von den höheren Temperaturen besonders betroffen.

  • Mozarts "Idomeneo" eröffnet Salzburger Festspiele

    Mit Wolfgang Amadeus Mozarts Oper „Idomeneo“ geht am Samstag die Eröffnungspremiere bei den Salzburger Festspielen über die Bühne. Sie wird mit großer Spannung erwartet, denn für die Neuproduktion sind der Dirigent Teodor Currentzis und der Regisseur Peter Sellars verantwortlich, die schon vor zwei Jahren mit Mozarts „La Clemenza di Tito“ für Furore sorgten.

  • 10. Popfest startet in Wien

    In Wien findet in den kommenden Tagen rund um den Karlsplatz das traditionelle Popfest statt. Von heute bis Sonntag feiert das Gratisfestival sein zehnjähriges Bestehen - mit rund 70 Live Acts auf zehn Bühnen. Als Kuratorinnen sind diesmal die beiden Musikerinnen Mira Lu Kovacs und Yasmo für das Jubiläumsprogramm verantwortlich. Sie wollen zu einer Entdeckungsreise in die Welt der aktuellen Popmusik einladen.

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