Schafe in einer Herde

APA/DPA/FRISO GENTSCH

Moment

500 Schäferinnen und Schäfer in einer Genossenschaft

Eine Region kämpft gegen das Aussterben einer Zunft.
Die steirischen Schafbauern aus Weiz

Als nach dem EU-Beitritt von Österreich im Jahr 1995 die Molkerei in Weiz zusperrte, verloren 40 Schafbetriebe im Bezirk ihren Abnehmer und standen vor dem Aus. Aus Not heraus gründeten sie eine Genossenschaft und kauften die Molkerei kurzerhand selbst, um sie auf eigene Faust weiterzuführen. Unter dem Markennamen "Weizer Schafbauern" verkaufen sie ihre Produkte seither direkt an Supermarktketten und Bauernläden in der Region. Zudem begann man auch Lammfleisch zu produzieren. Bis heute ist die Genossenschaft auf 300 Betriebe in Weiz und den angrenzenden Bezirken angewachsen. Meistens werden sie von Frauen geleitet, die den Hof führen, während ihre Männer einem anderen Beruf nachgehen.

Gestaltung: Jonathan Scheucher


Die Dinge des Lebens - Der Zwirnknopf

Gestaltung: Momo Kunishio

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