Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Waldbrände in Sibirien haben Klima-Folgen

    In Sibirien sorgen schwere Waldbrände seit Wochen für massive Probleme. Eine Fläche eineinhalb Mal so groß wie Österreich ist in diesem Sommer bereits abgebrannt, Rauch und Smog haben gleich mehrere Großstädte lahm gelegt, und die Brände breiten sich immer weiter aus. Die Behörden zeigen sich weitgehend machtlos.


    Dazu ein Gespräch mit Gerhard Wotawa von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik

  • Auch die SPÖ soll geschreddert haben

    Die Diskussion um die Zerstörung von Daten bei Regierungswechseln geht weiter. Nachdem bekannt wurde, dass ein Mitarbeiter von Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz unter falschem Namen Festplatten aus dem Bundeskanzleramt schreddern ließ, meldet die Kronen Zeitung heute, dass auch am Ende der Vorgängerregierung von Christian Kern Festplatten zerstört wurden.

  • Kern: "Kein Schredder-Auftrag von mir"

    Ex-SPÖ-Chef und -Bundeskanzler Christian Kern hat also gemeint, bei seiner Übergabe an Sebastian Kurz und die ÖVP sei alles gesetzeskonform gelaufen und es seien keine Festplatten geschreddert worden. Die Krone schreibt aber heute, auch am Ende von Kerns Kanzlerschaft seien Drucker-Festplatten vernichtet worden. Im Mittagsjournal-Interview bleibt Kern dabei: Er habe alles ordnungsgemäß an die Beamten des Bundeskanzleramts übergeben und nie einen Auftrag zum Schreddern erteilt. Dass Mitarbeiter hinter seinem Rücken Daten schreddern ließen, schließt Kern aus.

  • Schreddern: Lücken im Bundesarchivgesetz

    Im Zusammenhang mit der Schredderaffäre hat Peter Pilz von der Liste Jetzt Ex-Bundeskanzler und ÖVP-Chef Sebastian Kurz und zwei seiner Mitarbeiter angezeigt. Der Vorwurf lautet Betrug, Sach- und Datenbeschädigung, sowie Unterdrückung von Beweismitteln. Zur rechtlichen Seite der Schredder-Affäre zählt aber auch die Frage, welches Schriftgut der Bundesdienststellen, dazu zählen etwa Ministerien und das Bundeskanzleramt, archiviert oder vernichtet werden soll. Eigentlich sollte das das Bundesarchivgesetz regeln, aber das ist zahnlos, wird kritisiert. Bereits Ende April hat - auf Initiative der NEOS - der Nationalrat einstimmig beschlossen, dass das Gesetz novelliert werden soll. Damals standen noch digitale Fragen im Fokus der Überlegungen. Jetzt wird anlässlich der Schredderaffäre über weitergehende Änderungen nachgedacht.

  • Schottland gegen Johnson-Kurs

    Großbritanniens neuer Premier Boris Johnson tourt derzeit durch die britischen Landesteile und wirbt für seinen No-Deal-Brexit. Gestern war er in Schottland und hat dort mit der schottischen Regierungschefin Nicola Sturgeon eine ausgewiesene Brexit-Gegnerin getroffen. Dass die beiden auf keinen grünen Zweig gekommen sind, war nicht weiter überraschend. Aber wie kann das jetzt weitergehen, mit der Londoner Zentralregierung und den Schotten, die mit dem Absprung drohen? Ein Gespräch mit Angus Robertson, er war stellvertretender Vorsitzender der Schottischen Nationalpartei und arbeitet mit einem Think Tank gerade an der zweiten Volksabstimmung über einen Austritt aus dem Vereinigten Königreich.

  • US-Waffen für Saudi Arabien

    Die USA werden Saudi-Arabien Waffen im Wert von rund 8,1 Milliarden US-Dollar liefern. Der US-Senat hat den Deal ursprünglich verhindert. Doch Präsident Donald Trump legte dagegen ein Veto ein - und vergangene Nacht hat der Senat dann keine Mehrheit gefunden, dieses Veto zu überstimmen.

  • TV-Duell der Demokraten

    In den USA beginnt heute die zweite Runde der TV-Debatten zwischen den demokratischen Präsidentschaftskandidaten. Insgesamt 20 von ihnen werden an zwei Abenden um die Gunst der demokratischen Wähler ringen - die Vorwahlen starten im Februar. Veranstaltet werden die Debatten in der Stadt Detroit im Bundesstaat Michigan. Und das ist kein Zufall: Donald Trump hat den Bundesstaat 2016 ganz knapp gegen Hillary Clinton gewonnen und die Demokraten wollen ihn unbedingt zurückerobern.

  • Bub vor Zug gestoßen: Haftbefehl wegen Mordes

    Nach der tödlichen Attacke auf einen achtjährigen Buben am Frankfurter Hauptbahnhof ist das Tatmotiv weiterhin unklar. Ein 40-jähriger Mann aus Eritrea hat gestern den Buben und seine Mutter auf die Gleise vor einen einfahrenden Zug gestoßen. Der Bub wurde tödlich verletzt, die Mutter konnte sich im letzten Moment retten. Und wie mittlerweile bekannt ist, hat der mutmaßliche Täter versucht, noch eine weitere Person auf die Schienen zu stoßen. Der Tatverdächtige wird heute dem Haftrichter vorgeführt.

  • "Stubenmann" in magdas Hotel

    Nach der Flüchtlingswelle 2015 war die Sorge groß, dass Flüchtlinge nicht in den Arbeitsmarkt integriert werden können. Nun ist die Lage besser als gedacht. Bereits 44 Prozent jener, die hier in Österreich auch arbeiten dürfen, haben tatsächlich einen Job. Das hat vor allem drei Gründe: Die gute Konjunktur, immer mehr Unternehmen stellen auch Flüchtlinge ein, und Flüchtlinge helfen neuen Flüchtlingen bei der Jobsuche. Beate Tomassovits hat einen afghanischen Flüchtling besucht, der im magdas Hotel der Caritas in Wien-Leopoldstadt Arbeit gefunden hat.

  • Italien/Slowenien: Gemeinsame Grenz-Patrouillen

    Die Grenzen an der oberen Adria werden in diesen Wochen von hunderttausenden Urlaubern überquert, die an die Küsten von Italien, Slowenien und Kroatien wollen. Zwischen Slowenien und Italien fahren sie über unkontrollierte, offene Straßengrenzen. Aber dann gibt es pro Tag laut Polizeischätzungen auch rund 50 illegale Migranten oder Flüchtlinge, die von der Balkanroute kommen. Ein Teil von ihnen gelangt über die grüne Grenze - über Hügel und durch Wälder nach Italien. Neuerdings versuchen die slowenische und die italienische Polizei das durch gemeinsame Patrouillen zu verhindern. Ein Lokalaugenschein an der slowenisch-italienischen Grenze.

  • AUA bleibt in der Verlustzone

    Im europäischen Luftraum herrscht dichter Verkehr. Vorbei sind jedoch die Zeiten, in denen über den Wolken viel Geld zu verdienen war. Besonders die vergangenen sechs Monate zeigen, dass die kontinentalen Fluggesellschaften in Turbulenzen stecken. Exemplarisch zeigt sich die Entwicklung bei den Austrian Airlines, Teil der deutschen Lufthansa Gruppe. Der Preiskampf der Billigairlines sowie steigende Treibstoff- und Technikkosten schlagen sich in der Bilanz für das erste Halbjahr zu Buche und lassen die AUA im roten Bereich landen.


    Dazu ein Gespräch mit dem Luftfahrtexperten Kurt Hoffmann

  • "Medée"-Premiere bei Salzburger Festspielen

    „Médéé“, die Oper von Luigi Cherubini aus dem Jahr 1797 hat heute im Rahmen der Salzburger Festspiele im Großen Festspielhaus Premiere. Es spielen die Wiener Philharmoniker unter der musikalischen Leitung von Thomas Hengelbrock. Regie führt Simon Stone, der erst kürzlich im Wiener Burgtheater den Medea-Mythos mit Medea als eine Art zeitgemäßem Vorstadtweib auf die Bühne gebracht hat. Auch die Operninszenierung ist radikal in der Gegenwart angesiedelt.

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