Ö1 Abendjournal

Beiträge

  • Kritik an FPÖ-Historikerbericht

    Nachdem die FPÖ gestern erste Teile ihres Historikerberichts zur Parteigeschichte vorgelegt hat, hagelt es Kritik daran von unbeteiligten Historikern. Vom Versuch der Reinwaschung spricht zum Beispiel der Vorstand des Instituts für Zeitgeschichte der Uni Wien, Oliver Rathkolb. Die FPÖ zieht aus dem Bericht den Schluss, dass sie eine Partei wie jede andere sei.

  • Greenpeace: Negative Folgen von Tempo 140

    Tempo 140 auf der Autobahn, seit einem Jahr auf zwei Abschnitten auf der Westautobahn erlaubt, ist ein Projekt des ehemaligen Verkehrsministers Norbert Hofer von der FPÖ. Untersuchungen sollten zeigen, wie sich Lärmbelastung, Unfallzahlen und Schadstoffausstoß entwickeln. Und ob die These der Befürworter haltbar ist: höheres Tempo bringe keine negativen Auswirkungen mit sich. Dazu passte ein kürzlich veröffentlichtes Gutachten der Asfinag. Demnach ist die Umweltbelastung nur marginal um ein bis zwei Prozent gestiegen. Dem widerspricht die Umweltorganisation Greenpeace jetzt vehement.

  • Fahrradanhänger für Kinder ausreichend sicher?

    Verkehrsminister Andreas Reichhardt lässt die Mitnahme von Kindern auf und mit Fahrrädern evaluieren. Anlass ist ein tragischer Verkehrsunfall in Niederösterreich bei dem zwei Kinder ums Leben gekommen sind. Sie saßen in einem Fahrradanhänger als ihn von hinten ein Auto rammte.

  • Kindergartengebühren schwanken stark

    Im Burgenland gibt es ab November den Gratiskindergarten für alle Alterstufen - das hat das östliche Bundesland gestern, wenige Monate vor den Landtagswahlen, angekündigt. In den anderen Bundesländern ist höchst unterschiedlich geregelt, wieviel Eltern für den Kindergartenbesuch ihrer Kinder bezahlen müssen. Für alle Bundesländer einheitlich ist nur, dass das verpflichtende letzte Kindergartenjahr vor der Schule kostenlos ist. Damit ist es zwischen den Ländern mit der Einheitlichkeit wieder vorbei.

  • China droht Hongkong

    Seit Wochen kommt die chinesische Sonderverwaltungszonge Hongkong nicht zur Ruhe. Auslöser der Demonstrationen war ursprünglich ein umstrittenes Auslieferungsgesetz. Dieses sollte es ermöglichen, Verdächtige von Hongkong auch nach Festlandchina zu überstellen, wo es anders als in Hongkong keine Rechtstaatlichkeit gibt. Das Gesetz ist inzwischen gestoppt. Massendemonstrationen und Gewaltausschreitungen halten aber an. Die Demonstranten fordern etwa mehr demokratische Rechte. In China wird der Ton der Staats- und Parteiführung indes deutlich rauer.

  • Flüchtlinge: Von Libyen nach Ruanda?

    Ein Luftagriff mit dutzenden Toten hat es Anfang Juli eindringlich vor Augen geführt: In Libyen leben Flüchtlinge und Migranten unter Lebensgefahr. Also wird versprochen, die Menschen in sichere Unterkünfte zu verlegen. Dazu wird nun ein neuer Plan geprüft, auch mit EU-Beteiligung. Die Menschen sollen von Libyen nach Ruanda in Ostafrika verlegt werden.

  • Jugendlicher Täter von Tate-Museum vor Gericht

    Gerichtsanhörung heute in London für jenen Jugendlichen der einen sechsjährigen Buben vom zehnten Stock des Tate-Museums gestoßen haben soll. Das Jugendgericht wirft dem 17-jährigen Burschen versuchten Mord vor. Das Motiv ist weiter unklar.

  • Neuseeland: Erfolgreiche Waffenabgabe

    Nach dem Attentat von Christchurch hat Neuseelands Regierung automatische Waffen verboten. Gleichzeitig hat sie ein Waffenrückkaufprogramm aufgelegt. Offenbar erfolgreich. 5.000 Waffenbesitzer haben sich seit März daran beteiligt. Manche von ihnen entgehen sogar einer Strafe.

  • Video über mögliche Polizeigewalt: Manipulation zurückgewiesen

    Ein Video auf dem man sieht, wie ein Wiener Polizist einen am Boden liegenden Demonstranten schlägt, das nach einer Wiener Klimademo bekanntgewordene Material sorgt neuerlich für Dikussionen. Von Polizeiseite steht nämlich im Raum, das Video wäre manipuliert, weil die Schläge mehrfach zu sehen sind. Der Jurist, der das Video aufgenommen hat, weist die Vorwürfe als Verleumdung zurück.

  • Solar-Initiative will mehr Förderungen

    Die Stromerzeugung aus Sonnenenergie vorantreiben - das ist das Ziel eines Projekts der Umweltschutzgruppen Global 2000 und WWF. Mehr als 250 Unternehmen haben sich der Initiative angeschlossen, die selbst Strom erzeugen. Sie treten für mehr Förderungen ein, klagen über zu viele bürokratische Hürden und fordern ein neues Ökostrom-Gesetz.

  • Säcke aus Maisstärke statt Plastik

    Plastiksäcke in Mülltonnen haben in Vorarlberg bald ausgedient. Ein Pilotversuch des Vorarlberger Müllverbands hat nämlich gezeigt, dass bisherigen Säcke durch umweltfreundlichere Produkte ersetzt werden können.

  • Mäuseplage im Weinviertel

    In großen Teilen des niederösterreichischen Weinviertels haben Mäuse in diesem Jahr bereits enorme Schäden angerichtet. Erneausfälle, vor allem beim Getreide sind die Folge. Nachdem sich die Nager zuletzt immer weiter ausgebreitet haben, fordern jetzt hunderte Bäuerinnen und Bauern Hilfe: etwa in Form einer Versicherung.

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