Ö1 Morgenjournal

mit Kultur aktuell

Beiträge

  • Boris Johnson auf Brexit-Tour in Paris

    Der britische Premierminister Boris Johnson tourt derzeit durch Europa. Nach Berlin macht er heute Station in Paris. Johnson will eine Änderung des Austrittsabkommens erreichen. Insbesondere will er, dass Großbritannien nicht in einer Zollunion mit der EU bleiben muss. Das wäre nämlich genau das Gegenteil dessen, was Johnson sich und den anderen vom Brexit versprochen hat. Staatschef Emmanuel Macron wird ihn heute wohl nicht so freundlich empfangen.

  • Ibiza-Buch: Strache sieht sich entlastet

    Die beiden Journalisten der Süddeutschen Zeitung, die mit der Veröffentlichung des Ibiza-Videos den Skandal ins Rollen gebracht haben, haben nun ein Buch veröffentlicht. Darin wird ausführlich beschrieben, wie Strache und Gudenus den ganzen Abend lang dem Lockvogel und deren Begleiter Staatsaufträge versprechen, wenn die die Kronen Zeitung übernimmt und sich auch Parteispenden erwarten. Was neu ist, ist ein Kapitel, in dem es darum geht, wie Strache weiter gehende Korruptions-Angebote abgelehnt hat. Strache sieht sich rehabilitiert.

  • "Straches Facebook-Account wichtig für die Partei"

    Auf das Buch zur Ibiza-Affäre reagiert Heinz-Christian Strache auf seiner privaten Facebook-Seite, die Inhalte auf seiner offiziellen Seite muss er ja jetzt mit der FPÖ absprechen. Für Straches Nachfolger in der Wiener FPÖ, den designierten Landesparteiobmann Dominik Nepp ist es "komplett klar", dass Inhalte immer mit der Bundespartei akkordiert werden. Das sei besonders im Wahlkampf wichtig. Nepp sagt, man müsse Heinz-Christian Strache nicht einbremsen, er würde mit mehr als 700.000 Followern auf Facebook die Partei tatkräftig unterstützen, alle würden an einem Strang ziehen.

    Nach dem Ibiza-Buch erscheint laut Nepp vieles in anderem Licht, etwa die Pläne zur Wasserprivatisierung. Die Justiz müsse das Buch für ihre Ermittlungen heranziehen. Auch Nepp bekräftigt die Forderung, das volle siebenstündige Video zu veröffentlichen.

  • Israel schon wieder vor Wahlen

    Am 17. September bestimmen die Wähler in Israel schon zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres die Zusammensetzung der Knesset, des israelischen Parlaments. Seit dem letzten Urnengang im April ist es dem amtierenden Regierungschef und knappen Wahl-Sieger Benjamin Netanyahu nicht gelungen, eine Regierung zu bilden.

  • Trump beleidigt wegen Absage zu Grönland-Kauf

    Hart im Austeilen ist er ja bekanntlich, US-Präsident Donald Trump, aber im Einstecken weniger. Trump ist ganz schlecht zu sprechen auf Dänemarks Regierungschefin Mette Frederiksen. Sie sagt nämlich, was alle denken und nennt Trumps Idee, Grönland kaufen zu wollen "absurd". Und so teilt Trump wieder einmal aus.

  • US-Topmanager gegen Gewinnmaximierung

    In den USA, dem Olymp des Kapitalismus, betreiben mehr als 180 Chefs von Börsenunternehmen sozusagen Kapitalismuskritik "von oben". Fast alle Mitglieder der einflussreichen US-Lobbygruppe "Business Roundtable" haben sich schriftlich zu einem Paradigmenwechsel bekannt. Sie wollen dem Shareholder-Mantra, dem unbedingten Vorrang für den Aktionärsgewinn, abschwören und stattdessen alle Beteiligten, die Stakeholder, am Erfolg gleichermaßen beteiligen.

  • Erik Fosnes Hansen: "Ein Hummerleben"

    Der norwegische Bestsellerautor Erik Fosnes Hansen ist kein Vielschreiber. Seit seinem letzten Roman „Das Löwenmädchen“ sind 13 Jahre vergangen. Das Romandebüt "Falkenturm" des heute 54-jährige vor mehr als 30 Jahren wurde in Norwegen als literarisches Ereignis gefeiert. Der internationale Durchbruch gelang ihm dann 1985 mit seinem zweiten, oft ausgezeichneten Roman über die Bordkapelle der Titanic: „Choral am Ende der Reise“. Wenn Norwegen jetzt Gastland bei der Frankfurter Buchmesse ist, hat Erik Fosnes Hansen einen neuen Roman dabei: „Ein Hummerleben".

  • Digital Art Museum auf künstlicher Insel in Tokio

    Das Digital Art Museum auf der künstlichen Tokioter Insel Odaiba ist das zurzeit wohl gefragteste Museum in der japanischen Hauptstadt. Es ist ein Museum, das in der digitalen Kunst neue Maßstäbe setzt: 520 Computer und 470 Projektoren verteilen sich auf die insgesamt 10.000 Quadratmeter große Ausstellungsfläche. Der Besucher wird Teil der interaktiven Installationen aus Lichtbewegungen, Animationen und Hologrammen.

Service

Kostenfreie Podcasts:
Journale - XML
Journale - iTunes
Kultur aktuell - XML
Kultur aktuell - iTunes

Sendereihe