Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • G7-Gipfel: Die Hauptthemen in Biarritz

    Ab morgen findet im französischen Badeort Biarritz drei Tage lang der G7-Gipfel statt. Der Gastgeber, Frankreichs Präsident Macron, hat den Kampf gegen soziale Ungleichheiten in der Welt, vor allem zwischen Männern und Frauen, in den Mittelpunkt gestellt. Es soll auch über den Handelskonflikt zwischen den USA und China diskutiert werden, sowie auch über den Atomkonflikt mit dem Iran und die massiven Brände im Amazonas-Regenwald in Brasilien. ORF-Korrespondent Peter Fritz in Brüssel, sagt: "Die Handelskonflikte stehen im Vordergrund. Trump droht ja auch mit Zöllen auf europäische Autos." Im Atomkonflikt mit dem Iran, werde es wohl keine raschen Fortschritte geben: "Trump spielt hier die Schlüsselrolle," so Peter Fritz.

  • "Singende Revolution": Baltikum gedenkt längster Menschenkette

    Es war die größte, friedliche Demonstration in der Geschichte der Sowjetunion. Heute vor 30 Jahren reichten einander in Estland, Lettland und Litauen rund zwei Millionen Menschen die Hand und stimmten Volkslieder an. Die mehr als 600 Kilometer lange Menschenkette spannte sich von Tallinn bis Vilnius. Der Protest von 1989 - vom Westen gefeiert, von Moskau geduldet - ist bis heute ein Symbol für das Streben nach Unabhängigkeit in den baltischen Sowjetrepubliken.

  • ÖVP-Kopftuchverbot: Reaktionen der Parteien

    "Ablenkungsmanöver", "Wahlkampf-Nebelgranate" - so ähnlich lauten heute Reaktionen aus einigen Parteien zum jüngsten Vorstoß der ÖVP, das Kopftuchverbot auszuweiten. Wiener ÖVP-Chef Gernot Blümel will, dass das Kopftuchverbot auch für unter 14-jährige Mädchen und für Lehrerinnen gilt. Derzeit gilt es nur für Mädchen in Kindergärten und an der Volksschule. Nur die FPÖ ist mit dem Vorschlag zufrieden.

  • Kopftuchverbot: "Muslime sind Zielscheibe im Wahlkampf"

    Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich lehnt den ÖVP-Vorstoß, das Kopftuchverbot auf die Unterstufe auszuweiten, entschieden ab. Ümit Vural, Präsident der Glaubsgemeinschaft, hält die Verbote für "den falschen Weg". "Die Muslime sind schon lange Zielscheibe in Wahlkämpfen. Es werden Vorhaben durchgesetzt, die das Leben der Muslime in Österreich sehr erschweren," so Vural. Er fordert die Parteien dazu auf, "keinen Wahlkampf auf dem Rücken von muslimischen Frauen zu betreiben".

  • Schlepper-Bericht: Österreich kein Top-Zielland mehr

    Das Innenministerium hat heute den Schlepperbericht für 2018 veröffentlicht.
    Die sogenannte illegale Migration ist im Vorjahr deutlich zurück gegangen. Das betrifft auch Menschen, die nachweislich mit Hilfe von Schleppern über die Grenze gekommen sind - das waren im Vorjahr rund 3000 Personen. Eine so geringe Zahl hat es in den vergangenen zehn Jahren nicht mehr gegeben.

  • "Einwanderung von Entwicklung Afrikas abhängig"

    In Österreich ist die sogenannte illegale Einwanderung im Vorjahr deutlich zurück gegangen. Das zeigt der aktuelle "Schlepper-Bericht" des Innenministeriums. Wie lässt sich der Rückgang erklären? Gerald Tatzgern, Leiter der Zentralstelle zur Bekämpfung der Schlepperkriminalität im Bundeskriminalamt sagt, dass die gesetzten Maßnahmen am Balkan und Italien gewirkt haben. "Heuer sind wir aber abhängig davon, was in Nordafrika passiert. Dort gibt es hunderttausende Migranten," so Tatzgern.

  • Rohingyas wollen nicht nach Myanmar zurück

    Zwei Jahre ist es her, dass hunderttausende muslimische Rohingyas aus Myanmar nach Bangladesch geflüchtet sind. Auf ihre Rückkehr warten sie noch immer. 61 internationale und nationale Organisationen, die in beiden Ländern aktiv sind, fordern, dass den Angehörigen der Minderheit endlich Staatsbürgerrechte gegeben werden und sie zurückkehren können. Noch seien die Bedingungen für die Rückkehr nämlich nicht erfüllt, sagen die Flüchtlingshelfer.

  • Opioid-Krise in den USA

    In den USA sind seit Mitte der 1990er Jahre hunderttausende Menschen durch Überdosierung von verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln ums Leben umgekommen. Diese sogenannte "Opioidkrise" dauert an und ist noch größer als bisher abgenommen. Die Tageszeitung "Washington Post" hat vor Gericht die Veröffentlichung einer Datenbank erstritten, die nun erstmals ein detaillierteres Bild der Drogenepidemie zeichnet. So wurden allein zwischen 2006 und 2012 landesweit 76 Milliarden Schmerztabletten verschrieben und verkauft. Epizentrum der Krise ist die Kleinstadt Norton im Westen Virginias.

  • FPÖ, Grüne und NEOS präsentieren Wahlplakate

    Der Wahlkampf geht offiziell in die heiße Phase. Heute haben gleich drei der bundesweit antretenden Parteien ihre Wahlplakate präsentiert. Den Grünen geht es dabei vor allem um Klima, Anstand in der Politik und ihren Wiedereinzug in den Nationalrat. Die NEOS setzen auf die Verbindung von Umwelt und Wirtschaft und mehr Transparenz bei der Postenvergabe und die FPÖ will nach dem Ibizia-Skandal mit Sicherheit, "Heimattreue" und einer fixen Koalitionsansage punkten.

  • Strache hat einen neuen Job

    Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache geht in die Privatwirtschaft. Genauer gesagt, in die Immobilienbranche. Wie Siegmund Kahlbacher, der Geschäftsführer der KYATT-Gruppe mit Sitz in Baden einen Bericht der Tageszeitung "Österreich" bestätigt, wird Strache als leitender Angestellter tätig sein. KYATT betreibt unter anderem das Hotel Sacher in Baden.

  • NEOS-Bildungssprecher Hoyos übt Kritik an Kurz

    Douglas Hoyos, seit fünf Jahren Obmann der Junos, der Jugendorganisation der NEOS, ist auf Platz 4 der Bundesliste. Er stellt für die kommende Nationalratswahl klar, dass die NEOS in der nächsten Regierung "keine Steigbügelhalter für die ÖVP" sein werden, wenn Sebastian Kurz "so bleibt wie er ist". Die Absage der NEOS, die Pensionen zu erhöhen, verteidigt Hoyos. "Eine Pensionserhöhung von über fünf Prozent ist kein nachhaltiges Verhalten für die nächste Generation. Das kostet Milliarden. Man muss in Bildung investieren, denn am Ende müssen die Jungen das zurückzahlen," sagt Hoyos im Ö1-Interview. Früher war Hoyos bei der jungen ÖVP, ist dann aber ausgetreten: "Die ÖVP eine versteinerte Struktur. Das war nichts für mich." Im Falle einer Koalition mit der ÖVP, würde Hoyos aus den NEOS austreten: "Kurz hat zwei Regierungen gesprengt. Im Bereich Bildung hat er kaum etwas geschafft. Erfolgreich kann man das nicht nennen."

  • Klimademo mitten in den Alpen

    Heute Freitag marschieren wieder junge Menschen für das Klima. "Fridays for Future" nennt sich die Protestbewegung, die sich in den vergangenen Monaten in vielen europäischen Städten Gehör verschafft hat. Auch in Österreich, heute beim Europäischen Forum Alpbach, gibt es eine Klima-Demo. Daran nehmen junge Menschen aus aller Welt teil, zum Beispiel aus Pakistan und Kolumbien.

  • Brexit: Wie sich die europäische Forschung entwickelt

    Wie entwickelt sich die europäische Forschungspolitik? Bis Jahresende soll das EU-Forschungsprogramm "Horizon Europe" ausgehandelt sein. Allen voran die Grundlagenforschung hofft darauf, etwas mehr aus dem Topf zu bekommen als in den Jahren zuvor. Das könnte über einen Umweg möglich sein.

  • "Gespräche mit Freunden" von Sally Rooney auch auf Deutsch

    Mit ihrem Debütroman "Gespräche mit Freunden" gelang der Irin Sally Rooney so etwas wie ein literarischer Traumstart. Sie war nämlich gerade einmal 25, als sich gleich sieben Verlage um ihr Manuskript überboten. Mittlerweile wurde das Buch in zwölf Länder verkauft, die Verfilmung steht unmittelbar bevor. Jetzt erscheint der Roman einer Vierecksbeziehung auf Deutsch.

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