Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Pensionsgipfel für Anpassung 2020

    Beim heutigen Pensionsgipfel soll die Erhöhung für das kommende Jahr vereinbart werden. Nach den gesetzlichen Bestimmungen sollten die Pensionen um den errechneten Inflationswert von 1,8 Prozent angehoben werden. Der Seniorenrat hat aber schon ein Modell ausgearbeitet, das für kleine Pensionen den doppelten Wert vorsieht. ÖVP, SPÖ und FPÖ haben darauf bereits mit Wohlwollen reagiert, daher war das heutige Treffen auch nur für eine Stunde angesetzt.


    Die NEOS sind dagegen, die Pensionisten so großzügig zu bedenken, die Begründung hat NEOS-Mandatar Gerald Loacker heute Vormittag noch einmal wiederholt.

  • Was ist dran an Peschorns Andeutungen?

    Innenminister Wolfgang Peschorn hat gestern in der ZiB2 ein - wie viele Kommentatoren meinen - bemerkenswertes Interview gegeben. Dabei hat er in mehreren Fällen mit eher unklaren Andeutungen für Schlagzeilen gesorgt. Die Ermittlungen nach Bekanntwerden des Ibiza-Videos hat er als großen Kriminalfall und einen der spannendsten Kriminalfälle der zweiten Republik bezeichnet. Und es gebe Hintermänner von denen die Öffentlichkeit bisher noch nichts weiß. Außerdem könnte laut Peschorn das Leben von Ermittlern der Soko-Ibiza womöglich gefährdet sein.

  • Streit über ÖVP-Wahlslogan

    Die ÖVP hat heute ihre Wahlplakate präsentiert. Wenig überraschend ist die Kampagne auf Parteichef und Alt-Kanzler Sebastian Kurz zugeschnitten, wobei über einen der Slogans - "Einer, der unsere Sprache spricht" - bereits ein Urheberrechtsstreit tobt: Die FPÖ verwendet diesen Slogan nämlich auch.

  • Schützenhöfer vorgezogener Neuwahl nicht abgeneigt

    In der Steiermark hat FPÖ-Landeschef Mario Kunasek mit der Ankündigung eines Neuwahlantrages große Überraschung ausgelöst. Denn regulär würde die Steiermark ohnedies schon im kommenden Mai wählen. Landeshauptmann und ÖVP-Chef Hermann Schützenhöfer scheint der Idee vorgezogener Landtagswahlen aber weniger abgeneigt als die SPÖ. Bei einem Medientermin heute Vormittag hat er erkennen lassen, warum.

  • Johnson will Parlament ausbremsen

    Der britische Premierminister Boris Johnson will das Parlament vor dem Brexit-Termin am 31. Oktober vorübergehend schließen - offenbar, um seine Pläne für einen No-Deal-Brexit durchziehen zu können. Das britische Parlament soll demnach von Mitte September bis zum 14. Oktober pausieren. An diesem Tag, nur zwei Wochen vor dem geplanten Austritt auf der EU, soll dann Königin Elizabeth II. im Rahmen einer sogenannten "Queen's Speech" formell das Programm von Johnsons Regierung vorstellen. Der Schritt ist höchst umstritten und stößt auf heftigen Widerstand. Einen "verfassungsrechtlichen Skandal" hat etwa Parlamentssprecher John Bercow das Vorhaben genannt - dürfte es Johnson doch dazu dienen, die Gegner eines Brexit ohne Abkommen zu umgehen.
    Gegenüber der BBC betont Johnson, es gehe ihm rein darum, seine innenpolitischen Reformen voranzubringen.


    Aber das Parlament übergehen – geht das überhaupt? Ein Gespräch mit dem britischen Verfassungsexperten Jo Murkens, der an der London School of Economics lehrt.

  • Sachsens Ministerpräsident vor Wahl optimistisch

    Am Sonntag wird in zwei ostdeutschen Bundesländern gewählt: in Brandenburg und in Sachsen. In beiden Bundesländern zeichnen sich dramatische Verluste für die regierenden Ministerpräsidenten ab. In Sachsen stellt Angela Merkels CDU seit 30 Jahren den Ministerpräsidenten - immer unangefochten. Doch jetzt macht der Aufstieg der Rechtsaußenpartei AfD der CDU sehr zu schaffen. Die AfD hat sich zu einer neuen Sammelprotestpartei vor allem in Ostdeutschland entwickelt. Die Ostdeutschen fürchten um Arbeitsplätze in Braunkohlegebieten, sie fühlen sich wirtschaftlich und infrastrukturmäßig abgehängt und sie lehnen die Zuwanderung von Flüchtlingen besonders stark ab. In Sachsen drohen dem CDU-Ministerpräsidenten Verluste im zweistelligen Bereich. Birgit Schwarz hat mit dem 44jährigen Michael Kretschmer gesprochen.

  • Möglicher Auftragsmord an Tschetschenen

    Ein kaltblütiger Mord auf offener Straße in Berlin sorgt derzeit in Deutschland für wilde Spekulationen. Am helllichten Tag wird ein 41-jähriger Mann von hinten erschossen. Das war Freitag vor fünf Tagen. Und mittlerweile werden immer mehr Details bekannt. Das Opfer ist ein Tschetschene, der mutmaßliche Täter ein Russe. Die Polizei schließt einen politischen Hintergrund nicht aus, möglicherweise könnte es sich sogar um einen Auftragsmord handeln, mit Beteiligung eines ausländerischen Geheim-Dienstes.

  • Lebensmittelverschwendung: Bewusstsein fehlt

    Bis zu 800 000 Tonnen an Lebensmitteln landen bei uns in Österreich pro Jahr im Müll - das zeigen unterschiedliche Berechungen.
    Verschiendene Initiativen versuchen, etwas gegen die Verschwendung von Lebensmitteln zu tun - von Mitnahmeboxen in der Gastronomie bis hin zur Wiener Tafel, die Lebensmittel bei Supermärkten abholt. Heute startet in Wien auch eine App, die zum Beispiel Restaurants oder Bäckereien, die Waren nicht verkauft haben, mit Kunden zusammenbringen will.


    Dazu Gast im Studio: Gudrun Obersteiner vom Institut für Abfallwirtschaft der Universität für Bodenkultur Wien

  • Niedrige Pensionen werden um 3,6% erhöht

    Inzwischen gibt es das Ergebnis des Pensionsgipfels: Kleine Pensionen bis 1.111 Euro werden ab 1. Jänner um 3,6 Prozent angehoben. Darüber wird die Pensionsanpassung bis 2.500 Euro auf den gesetzlichen Wert von 1,8 Prozent abgeschmolzen. Höhere Pensionen bekommen auch die Inflationsabgeltung von 1,8 Prozent.

  • Gewerkschaft: All-in-Verträge nur für Führungskräfte

    Rund 540.000 Menschen beziehungsweise etwa jeder siebente Arbeitnehmer in Österreich hat laut der Gewerkschaft der Privat-Angestellten einen so genannten All-in-Vertrag. Laut einer Auswertung der Daten von Tausenden Betroffenen werden in vielen Fällen die tatsächlich geleisteten Überstunden vom All-in-Vertrag aber nicht abgedeckt. Das habe sich seit der Einführung des Zwölf-Stunden-Tages noch verschärft. Die GPA fordert daher, dass es All-in-Verträge nur noch für Führungskräfte geben soll - und sie will die Arbeitgeber in puncto Überstunden-Zahlung stärker in die Pflicht nehmen.

  • Kabarettpreis an Klaus Eckel

    Mit seinem Programm „Die gute Nachricht zuerst“ landete der Kabarettist Klaus Eckel 2016 einen Publikumshit und zählt seither zu den meistbeachteten Vertretern seiner Zunft. „Ich werde das Gefühl nicht los“, so heißt sein neuestes Solo, mit dem er im Februar dieses Jahres nachgelegt hat. Im Herbst wird Eckel mit dem 20. Österreichischen Kabararettpreis ausgezeichnet, wie die Veranstalter heute Vormittag in Wien bekanntgegeben haben. Außerdem wird das Trio „Maschek“ für seine Verdienste rund um die Satire geehrt. Auch ein Programm- und ein Förderpreis werden bei der Verleihung am 4. November vergeben.

  • Moral geht durch die Nase

    Gerüche beeinflussen uns viel stärker, als wir bewusst wahrnehmen. Sie geben uns Orientierung in überraschenden Situationen, liefern uns einen ersten wichtigen Eindruck, wenn wir eine neue Bekanntschaft machen. Und eine neue Studie zeigt nun, dass sie sogar unsere moralischen Entscheidungen beeinflussen.

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