Ö1 Morgenjournal

mit Kultur aktuell

Beiträge

  • US-Strafzölle auf EU-Importe

    Schlechte Nachrichten für US-Konsumenten: Wein, Käse oder Whiskey aus Europa werden bald teurer. Die andere Seite der Medaille: die USA werden bereits Mitte Oktober Strafzölle auf Flugzeuge und andere Produkte aus der EU in der Höhe von 7,5 Milliarden Dollar einführen. Und laut Welthandelsorganisation WTO dürfen sie das auch, wegen unzulässiger Förderungen für den europäischen Flugzeughersteller Airbus.

  • Brüssel zu Johnsons Brexit-Vorschlägen

    Boris Johnson lieferte gestern beim Parteitag der Konservativen in Manchester dem Parteivolk, was es mehrheitlich erwartete: eine unterhaltsame Rede und die Versicherung, Großbritannien werde am 31. Oktober rausgehen aus der EU, so oder so. Weniger Gaudium bereitet Johnson der EU: seine neuen Vorschläge zur Lösung der irischen Grenzfrage sind hochkompliziert, aber immerhin, EU-Kommissionspräsident Juncker stellte - Zitat - positive Fortschritte fest, wenn auch mit problematischen Punkten gespickt.

    Johnsons gestrige Vorschläge besagen dreierlei: Erstens, Nordirland verlässt mit dem Rest Großbritanniens die Zollunion, hält sich aber weiter an die Regeln des Binnenmarktes, etwa bei landwirtschaftlichen Produkten. Zweitens, keine Grenzkontrollen, aber ein kompliziertes Netz aus Überprüfungen. Und drittens - ob das so bleibt, darüber soll das nordirische Parlament entscheiden, im vier Jahres-Rhythmus. Immerhin, es ist der erste britische Vorschlag seit langem, der von der EU nicht gleich vom Tisch gewischt wird.

  • Waisenkinder aus Syrien zurück in Österreich

    In Österreich angekommen sind gestern zwei Waisenkinder aus Syrien, ihre Mutter war als 15-Jährige dem Vater der Kinder zur Terrormiliz IS gefolgt, sie ist heuer in einer der letzten Schlachten gegen den IS getötet worden. Die zwei Kinder, zwei und drei Jahre alt, wurden in einer komplizierten Aktion aus dem Lager Al-Hol im kurdischen Autonomiegebiet im Nordosten Syriens nach Österreich gebracht. Sie werden bei den Eltern ihrer Mutter leben.

    Im Studio des Morgenjournals dazu die Nahost-Expertin und Journalistin Petra Ramsauer, sie hat die Lager in der Region mehrfach besucht.

  • Hofer für Nationalratspräsidium nominiert

    Die Position eines Nationalratspräsidenten, sei es nun der erste, der zweite oder der dritte, setzt ein Mindestmaß an überparteilichem Handeln voraus. Für Norbert Hofer wird sich diese Frage bald stellen - der FPÖ-Chef wird von seiner Partei für das Nationalratspräsidium nominiert. Eine ungewöhnliche Konstellation wäre das jedenfalls, rechtlich spricht aber nichts dagegen und es wäre auch nicht das erste Mal.

  • "Ibiza-Mails": Verdächtiger ausgeforscht

    Im Juni war auch die ÖVP in die Nähe der Ibiza-Affäre gerückt worden. E-Mails hatten den Eindruck erweckt, die ÖVP habe vorzeitig ihre Finger im Spiel gehabt. Nach Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Soko-Ibiza steht jetzt fest: Die Mails waren gefälscht und das Werk eines mutmaßlichen Betrügers.

  • EU-Kommissare in der Warteschleife

    Bei der Bestätigung der neuen Kommissionsmitglieder der designierten Kommissionspräsidenten Ursula von der Leyen zeigt das Europäische Parlament Zähne. Personalvorschläge aus Ungarn und Rumänien wurden schon letzte Woche zurückgewiesen, und jetzt müssen zwei weitere Anwärter um ihre Posten zittern, darunter die von Frankreich nominierte frühere Kurzzeit-Verteidigungsministerin Silvie Goulard.

  • Heimischer Modehandel unter Druck

    Die Insolvenz der Modekette Jones ist die dritte in der österreichischen Textilbranche in diesem Jahr und sie zeigt einmal mehr, wie sehr der stationäre Textilhandel durch die Onlinekonkurrenz unter Druck gerät.

  • Wir Staatskünstler: "Jetzt erst recht"

    „Wir Staatskünstler“: So nennt sich das Kabaretttrio Florian Scheuba, Thomas Maurer und Robert Palfrader. 2011 - 2013 hatten die drei eine wöchentliche Satireshow im ORF-Fernsehen. Der Zeitpunkt ihrer morgigen Premiere am Wiener Rabenhof könnte besser nicht liegen: die Ibiza-Affäre und den Wahlkampf im Rücken Die Wahlen sind geschlagen und die „Staatskünstler“ ziehen wieder aktuelle Innenpolitik durch den Kakao. „Jetzt erst recht“, heißt das neue Staatskünstler-Programm.

  • Musikprotokoll Graz: "Nebenan"

    In seinem 52. Jahr blickt das Avantgarde-Musikfestival ORF-Musikprotokoll im Rahmen des steirischen herbst nach "Nebenan - in Europas Nachbarschaft". Von heute bis Sonntag ist da zeitgenössische Musik aus dem Libanon, Weißrussland, Georgien, Israel oder Marokko zu hören.

Service

Kostenfreie Podcasts:
Journale - XML
Journale - iTunes
Kultur aktuell - XML
Kultur aktuell - iTunes

Sendereihe