GEMEINFREI
Ö1 Kunstsonntag: Neue Texte
Semier Insayif und Martin Hornstein im Museum
Ö1 "Kunstgeschichten": "bogen spur ein blick." Über Alexej von Jawlenskys bildnerische Meditationen. Von Semier Insayif. Es liest: Markus Hering. Redaktion: Edith-Ulla Gasser
13. Oktober 2019, 21:40
Wir erleben zwei Männer im Museum vor einem Bild des russischen Expressionisten Alexej von Jawlensky, der später in Deutschland lebte und dort zum Umfeld der Künstlergemeinschaft "Der blaue Reiter" zählte. Der eine der beiden philosophierenden Kunstbetrachter ist der Wiener Autor Semier Insayif, der andere der Cellist Martin Hornstein.
Der irakischstämmige Autor Semier Insayif wurde 1965 in Wien geboren, wo er als Autor, Kulturmanager, systemischer Coach und Trainer für Transaktionsanalyse lebt.
Nach mehreren Gedichtbänden und dem autobiografisch inspirierten Roman "Faruq" erschien zuletzt mit "mondasche" sein berührender literarischer Nachruf auf den Musikerfreund Martin Hornstein, der 2009 völlig überraschend im Alter von nur 55 Jahren starb. Auch die heutige "Kunstgeschichte" ist dem Andenken Martin Hornsteins gewidmet.
Service
Semier Insayif, "bogen spur ein blick", Manuskript, 2019