Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Niederlande: Neue Details zu isolierter Familie

    Es ist ein bizarrer Fall, der viele Fragen aufwirft. Im kleinen niederländischen Dorf Ruinerwold wurden gestern fünf junge Erwachsene aus einem isolierten Raum auf einem abgelegenen Bauernhof befreit, nachdem der 25-jährige älteste Sohn im einem Gasthaus um Hilfe gebeten hat. Auf dem Hof befanden sich außerdem der Vater der Familie, der nach einem Schlaganfall bettlägerig ist und Josef B. - ein Österreicher, der von der niederländischen Polizei verhaftet wurde, weil er bei den Ermittlungen nicht mitwirken wollte. Was ist bisher über ihn bekannt?

  • "Sektenzugehörigkeit wird geprüft"

    Im Fall der niederländischen Familie, die offenbar neun Jahre lang in einem isolierten Raum auf einem abgelegenen Bauernhof gehaust haben soll, werden mehr Details bekannt. Ebenso lebte ein 58-jähriger Wiener, im Ort bekannt als "Josef, der Österreicher", in dem versteckten Raum. In welcher Beziehung der gebürtige Wiener zu der Familie steht ist unklar. "Man weiß nicht, ob der Mann die Familie gewalttätig festgehalten oder sich um sie gekümmert hat," so Veronika Fillitz, ORF-Korrespondentin Ruinerwold.
    "Die Polizei hält sich bedeckt, die Familie ist an einem sicheren Ort, der Österreicher ist in Haft," so Fillitz.

  • Brexit: Warten auf den Durchbruch

    Nur noch zwei Wochen sind es bis zum Brexit. Die Briten stehen unter enormen Zeitdruck. Gestern war leiser Optimismus spürbar, dass sich Großbritannien und die EU doch noch auf ein Regelwerk verständigen, das die EU-Staats- und Regierungschefs beim morgigen Gipfel absegnen können. Einen Durchbruch haben die nächtlichen Verhandlungen aber nicht gebracht. Zur Stunde wird weiterverhandelt. Wie ist der aktuelle Stand? "Man hört von konstruktiven Gesprächen, die EU-Kommission hat zumindest schon Textentwürfe erhalten," so ORF-Korrespondent Peter Fritz in Brüssel.

  • 2020 kommt das Budget-Defizit

    Österreich wird nach zwei Jahren mit Budget-Überschüssen, kommendes Jahr wieder ein Defizit haben - das hat das Finanzministerium gestern nach Brüssel gemeldet. Finanzminister Eduard Müller macht die Beschlüsse des Nationalrats vor der Wahl - Stichwort Pensionen und Pflege - dafür verantwortlich, in Kombination mit einer Abschwächung der Konjunktur, die zu weniger Steuer- und Beitragseinnahmen führen wird. Eine Position, die bei Wirtschaftsforschern für Staunen sorgt und auch bei den bevorstehenden Regierungsverhandlungen relevant sein müssten.

  • Rauchverbot: VfGH-Entscheid gegen Lokalbetreiber

    Das Rauchverbot in der österreichischen Gastronomie tritt nach langem Hin und Her mit 1. November in Kraft. Der Verfassungsgerichtshof hat einen Antrag von Nachtlokal-Betreibern abgelehnt - diese hatten Ausnahmen gefordert. Die wesentlichen Beschwerdepunkte seien bereits in früheren Verfahren beurteilt worden, so der VfGH.

  • Gesundheitliche Probleme bei Kindern nehmen zu

    Bereits zum zehnten Mal wurde heute der Bericht zur Lage der Kinder- und Jugendgesundheit in Österreich präsentiert. Die "Liga für Kinder und Jugendgesundheit" ortet zwar eine grundsätzliche Verbesserung bei der Gesundheit von Kindern, allerdings gibt es noch zahlreiche Problemfelder, die nicht angegangen werden. Dazu gehören Übergewicht, psychische Erkrankungen und Kinderarmut, die in den letzten Jahren weiter zugenommen hat.

  • Verkehrsunfälle kosten hunderte Millionen

    Ein Verkehrsunfall, bei dem jemand verletzt oder gar getötet wird, kann Betroffene völlig aus der Bahn werfen. Verkehrsunfälle verursachen aber auch einen enormen volkswirtschaftlichen Schaden, und zwar 1,8 Billionen US-Dollar weltweit. Errechnet hat diese Zahl ein internationales Forschungsteam, unterstützt von Demographen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. In Österreich beträgt der Schaden jährlich rund 350 Millionen US-Dollar.

  • USA: Alle gegen Demokratin Warren

    Gleich zwölf demokratische Kandidatinnen und Kandidaten für die US-Präsidentschaftswahl haben sich gestern in Ohio einer Fernsehdebatte gestellt. Es war die vierte Debatte seit Beginn des demokratischen Vorwahlkampfs und die erste, seitdem die Partei im Repräsentantenhaus Vorermittlungen für ein mögliches Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Trump eingeleitet hat. Doch der amtierende Präsident war nicht das einzige Ziel der Attacken der demokratischen Präsidentschaftskandidaten, sondern auch jene Kandidatin, der immer stärker die Favoritenrolle zukommt – Elizabeth Warren.

  • Spanien: "Minderheit gefährdet Sicherheit"

    Die spanische Regierung zeigt sich besorgt über die zunehmend gewalttätigen Ausschreitungen in Katalonien. Nach der Veröffentlichung der Urteile gegen neun separatistische Politiker - das Strafausmaß beträgt bis zu 13 Jahre Haft - kam es Montag Abend zur Besetzung des Flughafens von Barcelona. Zahlreiche Flüge wurden storniert, viele Passagiere mussten im Terminal übernachten. Gestern kam es in der Innenstadt zu heftigen Auseinandersetzungen, dabei wurden nach Regierungsangaben 59 Polizeibeamte verletzt. Es kam zu zahlreichen Verhaftungen. Für den spanischen Innenminister Fernando Grande-Marlaska, sind die katalanischen Separatisten für die nationale Sicherheit "sehr gefährlich".

  • Schwierige Aufbauarbeiten von Notre-Dame

    Sechs Monate ist es her, dass die Kathedrale Notre-Dame in Paris von einem Feuer beinahe gänzlich zerstört wurde. Präsident Emmanuel Macron hatte damals versprochen, Notre-Dame innerhalb von fünf Jahren wiederaufzubauen. Doch jetzt stellt man fest, dass der Wiederaufbau viel komplizierter wird als ursprünglich angenommen. Derzeit geht es darum, das einsturzgefährdete Gebäude noch vor Ende des Jahres zu sichern und das Problem der Bleiverschmutzung durch den Brand in den Griff zu bekommen.

  • Chinas Einfluss in Serbien

    In Serbien spielt China als Wirtschaftsfaktor eine zunehmend große Rolle. Doch Belgrad wirbt nicht nur um Investitionen, sondern auch um chinesische Touristen. Und die Urlauber aus Fernost kommen, seit Serbien die Visa-Pflicht vor knapp drei Jahren abgeschafft hat. Aus diesem Grund waren heuer zum ersten Mal für einige Monate auch Polizisten aus China gemeinsam auf Patrouille mit serbischen Polizisten. Eingesetzt wurden diese Patrouillen in Belgrad und zwei anderen Städten - eine Attraktion für Touristen und die heimische Bevölkerung.

  • Weniger Strom aus erneuerbarer Energie

    Die Regulierungsbehörde E-Control hat heute ihren jährlichen Ökostrom-Bericht vorgestellt. Demnach ist der Anteil von Strom aus erneuerbaren Energiequellen wie Sonne, Wasser oder Wind im Vorjahr leicht zurückgegangen. Damit Österreich die Klimaziele bis 2030 erreicht, muss also noch eine Menge passieren.

  • Klimawandel bereitet heimischen Firmen Sorgen

    Klimawandel, Digitalisierung, Handelskonflikte, fehlendes Fachpersonal - Unternehmen stehen vor grundlegenden Veränderungen und damit verbunden gewaltigen Herausforderungen. Wie es angesichts dessen um die Stimmung in den Chefetagen der Unternehmen in Österreich bestellt ist, hat die Unternehmensberatung "Deloitte" unter die Lupe genommen, gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut SORA. Das Ergebnis ist mitunter überraschend.

  • Finanzbildung für Jugendliche

    Mehr als 10.000 Menschen sind im vergangenen Jahr in Österreich in einen Privatkonkurs geschlittert. Jeder fünfte davon war unter 30 Jahre alt. Wer schlecht gebildet ist, gerät viel eher in finanzielle Schwierigkeiten, zeigen die Erfahrungen der Schuldnerberatung. Sie fordert daher, dass Kindern und Jugendlichen in Schulen österreichweit eine Basis-Ausbildung für den Umgang mit Geld mitgegeben wird. Derzeit hängt es oft vom Bundesland und vom Engagement der Lehrer ab, was und wie viel zu diesem Thema vermittelt wird.

  • Rassismus bei EM-Qualifikation: Strafen für Bulgarien

    Zum Hitlergruß erhobene Arme in Sofia, Militärsalut in Paris - die Eklats in der Fußball-EM-Qualifikation sorgen für Fassungslosigkeit. Im Mittelpunkt der Kritik stehen Bulgarien nach dem 0:6 gegen England und die Türkei, nach dem 1:1 gegen Frankreich. Nun drohen beiden Verbänden drakonische Strafen. Vier bulgarische Fußball-Anhänger, die englische Spieler rassistisch beleidigt haben sollen, sind nun verhaftet worden.

  • Mozarts "La Clemenza di Tito" im Theater an der Wien

    Im Theater an der Wien spielt man ab morgen Mozarts "La Clemenza di Tito" - eine Oper, die lange im Schatten der drei Da-Ponte-Opern und der "Zauberflöte" gestanden war und die erst ab Mitte des 20. Jahrhunderts wieder vermehrt aufgeführt wird. Im Mittelpunkt steht der römische Kaiser Titus, der Intrigen und Anschläge abwehren muss und zuletzt doch Milde walten lässt.

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