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Niederösterreich, Oberösterreich, Wien

Die Ö1 Club-Sendung
1. "Die Entführung aus dem Serail" im Stadttheater Baden
2. Musica Sacra Linz
3. Volksoper Wien

Wolfgang Amadeus Mozarts Singspiel "Die Entführung aus dem Serail" ist ab übermorgen im Stadttheater Baden zu sehen. Es ist ein hochaktuelles Lehrstück über Toleranz und Humanität als Schlüssel zu friedlichem Zusammenleben. Schauplatz ist das Osmanische Reich im 18. Jahrhundert. Belmonte, seine Braut Konstanze, ihre Zofe Blonde und deren Freund Pedrillo landen nach einem Piratenüberfall als Sklaven im Serail des Bassa Selim. Ihre Flucht misslingt doch dann zeigt sich Bassa Selim doch von seiner humanen und toleranten Seite, verzichtet auf Rache und gibt die Gefangenen frei. "Die Entführung aus dem Serail" von Wolfgang Amadeus Mozart hat am Samstag, 19. Oktober Premiere im Stadttheater Baden. Das Singspiel steht bis 22. November auf dem Spielplan.


"Memorare Balduin Sulzer" ist der Titel des Auftaktkonzerts zur neuen Saison der Reihe "Musica Sacra Linz" am kommenden Sonntag in der Martinskirche. Es ist dem heuer im April verstorbenen Ordenspriester und Komponisten Balduin Sulzer gewidmet, der als Musikpädagoge Genrationen von Musikern geprägt und inspiriert hat. Herzlichkeit und spitzbübischer Humor waren seine Wesenszüge, die auch seine Musik widerspiegelt. Neben Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen in der Fassung für Streichtrio, kommen Balduin Sulzers "Fagottiade I" op. 80 sowie "Memorare, Invocationes Sancti Bernardi op. 150 zur Aufführung. Memorare Balduin Sulzer - das Gedenkkonzert in der Martinskirche in Linz am Sonntag, dem 20. Oktober wird von Martina Fender, Vera Kral, Benedict Mitterbauer, Vera Dickbauer, und Clemens Wöss gestaltet. Beginn ist um 17 Uhr.


In der Wiener Volksoper erlebt Oscar Wildes berühmte Gruselgeschichte "Das Gespenst von Canterville" als Oper von Marius Felix Lange morgen, Freitag, ihre österreichische Erstaufführung. Neue Schlossbewohner bringen Unruhe in die alten Mauern. Ein Immobilienmakler und seine drei Kinder, ziehen ein. Die rotznäsigen Zwillinge spielen dem Schlossgespenst allerhand Streiche. Nur die älteste Tochter Virginia hat ein Herz für den Hausgeist. Ob es ihr gelingt, das "spukmüde" Gespenst zu erlösen, erfährt man ab morgen in der Volksoper Wien. Philipp M. Krenn inszeniert die Oper "Das Gespenst von Canterville", die Komponist Marius Felix Lange ins Heute versetzt hat. Morten Frank Larsen singt die Titelpartie, musikalische Leitung: Gerrit Prießnitz.

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