Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Kanada: Trudeau bleibt vorne

    Bei den Parlamentswahlen in Kanada sind dem amtierenden Regierungschef Justin Trudeau und seiner liberalen Partei herbe Verluste vorhergesagt worden. Ganz so schlimm ist es offenbar nicht geworden. Trudeau hat zwar ein wenig verloren, er könnte aber auf eine Minderheitsregierung mit kleineren Parteien zusteuern.

    Trudeaus wichtigster Gegner war der Konservative Andrew Sheer. Dem hat man eigentlich viel zugetraut bei dieser Wahl. Diesen Erwartungen konnte er nicht gerecht werden.

  • Brexit: Keine neue Abstimmung im Unterhaus

    Die Regierung von Boris Johnson behauptet, man könne jetzt endlich mit einer Mehrheit im Unterhaus für den Brexit-Vertrag rechnen.

    Das Problem aus Sicht der Tories ist nur, Parlaments-Präsident John Bercow hat im Unterhaus in London eine weitere Abstimmung über den Vertrag gestern verhindert. Er lässt sich auch nicht unter Druck setzen, und beruft sich auf ein Gesetz aus dem Jahr 1604. Jenes Gesetz, das schon Johnsons Vorgängerin Theresa May zu spüren bekommen hat. Denn weder Inhalt noch Umstände hätten sich seit Samstag geändert, ein neuerlicher Versuch sei also nicht zulässig. Die Tories reagieren empört.

  • Sotschi: Putin empfängt Erdogan

    Im russischen Ort Sotschi am Schwarzen Meer wird heute die Lage in Syrien besprochen. Der russische Präsident Putin trifft sich dort mit dem türkischen Präsidenten Erdogan.

    Knapp zwei Wochen ist es mittlerweile her, dass türkische Truppen in Nordsyrien einmarschiert sind. Und Präsident Putin hat, anders als der Westen - für den türkischen Einmarsch stets Verständnis gezeigt.

    Was auch immer die beiden Staatschefs heute vereinbaren: Putin sieht sich längst als Vermittler und größter Machtfaktor in der Region, ohne den keine Bewegung im Konflikt möglich ist.

  • SPÖ-Querschüsse aus der Steiermark

    Zu den Turbulenzen in der SPÖ: Der steirische SPÖ-Chef Michael Schickhofer hat sich am Abend neuerlich hinter seinen Landsmann, den ehemaligen Bundesgeschäftsführer Max Lercher und gegen die Parteispitze gestellt. Bis zu einem Sonderparteitag im April oder Mai müsse es eine "inhaltliche Neuaufstellung" geben, fordert Schickhofer in der Zeit im Bild 2. Und er kann sich auch vorstellen, dass der oder die Parteivorsitzende künftig direkt gewählt wird.

  • Schwarz-Grüne Erfahrungen in den Ländern

    Während die SPÖ hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt ist, setzt die ÖVP als stimmenstärkste Partei ihre Sondierungen fort. Nach einem Vier-Augengespräch zwischen Sebastian Kurz und Werner Kogler (Grüne) gestern Abend, geht es mit den Grünen am kommenden Freitag in großer Runde weiter.

    Und auch wenn noch nicht klar ist, ob da am Ende auch eine türkis-grüne Koalition stehen wird - so gibt es doch zumindest in den Bundesländern ÖVP-Politiker, die mit den Grünen schon Erfahrung haben, und diese Zusammenarbeit auch schätzen.

  • KV-Verhandlungsrunde für den Handel

    Bei den Metallern stocken die Verhandlungen, und heute beginnt auch im Handel das Tauziehen um einen Abschluss. Knapp 420.000 Menschen sind im Handel beschäftigt, und die sollen nach diesen Verhandlungen ein deutliches Plus bei den Löhnen sehen. So sieht das die Gewerkschaft, die ihre Forderungen schon vor ein paar Tagen auf den Tisch gelegt hat.

    Forderungen, die die Arbeitgeber, ähnlich wie bei den Metallern, als überzogen bezeichnen. Astrid Petermann mit einem Stimmungsbild vor der ersten Verhandlungsrunde:

  • Japans Kaiser bestieg Thron

    Zu den Feierlichkeiten in Japan, wo vor etwas mehr als einer Stunde eine feierliche Zeremonie stattgefunden hat - der neue Kaiser Naruhito hat dabei den über sechs Meter hohen Thron bestiegen.

    Geladen waren rund 2.000 Würdenträger aus aller Welt, Regierungs- und Staatschefs aus mehr als 190 Ländern, auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Offiziell zum Kaiser ernannt wurde der 59-jährige Naruhito schon im vergangenen Mai, nachdem sein Vater Akihito entgegen aller Traditionen aus Altersgründen zurückgetreten war.

  • Vor Documenta: Ruangrupa in Wien

    Künstlerkollektive sind in der internationalen Kunstszene derzeit hoch im Kurs. Anfang des Jahres ist die Leitung der documenta 15 dem indonesischen Künstlerkollektiv „Ruangrupa“ anvertraut worden. Die documenta ist die renommierteste Kunstschau der Welt, die alle fünf Jahre in Kassel über die Bühne geht.
    Gestern waren Vertreter von Ruangrupa in der Wiener Secession zu Gast, um ihre Ideen für die nächste Documenta zu präsentieren.

  • Die vielen Facetten Toulouse-Lautrecs

    In Paris feiert das weltberühmte "Moulin Rouge" seinen 130. Geburtstag. Und gleichzeitig wird einem seiner wichtigsten Portraitkünstler eine Hommage gewidmet. Die Rede ist von Henri Toulouse-Lautrec. Er ist durch seine Werbeplakate für die Cancan tanzenden Damen um die Jahrhundertwende berühmt geworden. Und eine Ausstellung im Grand-Palais zeigt jetzt, wie vielseitig der Maler war.

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