Ö1 Mittagsjournal

Die niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) ist bei Stefan Kappacher "Im Journal zu Gast" .

Beiträge

  • Berlin feiert 30 Jahre Mauerfall

    Es war der 9. November 1989 kurz vor 19 Uhr, als Günter Schabowski, Funktionär der DDR-Einheitspartei SED, das Ende der deutschen Teilung eingeläutet hat. Eine Pressekonferenz, deren Ausgang so nicht geplant war, zu einem Zeitpunkt, als das DDR-Regime nicht mehr Herr der Lage war. Wie ein Lauffeuer hat sich die Nachricht verbreitet, tausende DDR-Bürger machten sich sofort auf Richtung Westen, die überraschten Berliner Grenzposten hatten keine klaren Anweisungen, sie gaben dem Druck der Menge schließlich nach und öffneten die Tore in die Freiheit. Die Mauer war Geschichte.

    Heute 30 Jahre danach wird das gefeiert, am Abend vor dem Brandenburger Tor und vor kurzem schon in der Mauer-Gedenkstätte in der Bernauer Straße mit dem Bundespräsidenten und der Kanzlerin.

    Hanna Sommersacher mit Eindrücken aus Berlin.

  • Präsidentenwahl in Rumänien: Spannung auf Platz zwei

    Bei der morgigen Präsidentenwahl in Rumänien stellt sich das amtierende Staatsoberhaupt Klaus Johannis der Wiederwahl. Der Angehörige der deutschen Minderheit ist zwar haushoher Favorit, dennoch wird er sich in zwei Wochen einer Stichwahl stellen müssen, weil es sehr unwahrscheinlich ist, dass er schon morgen mehr als 50 Prozent der Stimmen aller Wahlberechtigten bekommt. Spannend ist daher, wer von den anderen 13 Kandidaten hinter Johannis zweiter wird.

  • Großbritannien im Brexit-Wahlkampf

    In knapp fünf Wochen wählt Großbritannien ein neues Parlament. Davon erhoffen sich sowohl Politiker als auch die Britinnen und Briten, dass damit die Patt-Situation, in der der Brexit derzeit steckt, gelöst wird. Es ist daher nicht eine normale Wahl, wo es um linke oder rechte Einstellungen der einzelnen Parteien zu gewissen Themen geht, sondern vor allem um einen Wegweiser, wie es mit der Zukunft Großbritanniens und dem Verhältnis zur Europäischen Union weitergehen soll.

  • "Im Journal zu Gast": Johanna Mikl-Leitner

    An diesem Wochenende entscheidet die ÖVP, mit wem sie in Koalitionsverhandlungen eintritt. Nach wochenlangen Sondierungen mit den Grünen ist das zwar die wahrscheinlichste Variante, doch die Parteigranden geben sich immer noch bedeckt. So auch Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die mächtigste unter den ÖVP-Landeschefs mit einem guten Draht zu Bundesparteiobmann Sebastian Kurz, sie ist derzeit auch Vorsitzende der Landeshauptleute-Konferenz.

    Sollte es nicht zur wahrscheinlichsten Variante Türkis-Grün kommen, halten sich immer noch im Hintergrund auch die Freiheitlichen bereit. Nicht einmal die FPÖ-kritische niederösterreichische ÖVP-Landeschefin Johanna Mikl-Leitner will ausschließen, dass es am Ende doch noch zu einer Neuauflage der ÖVP-FPÖ-Koalition kommen könnte. Es gebe noch viele Fragen, „daher muss man es offen lassen“, so Mikl-Leitner in der Ö1-Reihe „Im Journal zu Gast“.

    Im Gespräch mit Stefan Kappacher ist Mikl-Leitner hörbar bemüht, den Stolpersteinen von Migration über die Mindestsicherung bis zur Bildungspolitik - Stichwort umstrittene Deutschklassen, die die ÖVP-Politikerin als Erfolgsmodell bezeichnet - auszuweichen.

    Am Beginn geht es um das gerade bekannt gewordene AUA-Sparpaket und das Billigflieger-Problem am Flughafen Wien-Schwechat, wo die Länder Niederösterreich und Wien mit je 20 Prozent Anteil ein wichtiger Aktionär sind. Bis zu 800 Leute sollen im Zuge des Sparpaket bei der AUA abgebaut werden. Mikl-Leitner will sich dort aber unternehmensstrategisch nicht einbringen. Die Verantwortung liege alleine bei der AUA, sagt sie.

  • Ein Jahr Deutschförderklassen

    Rund 6.300 Schülerinnen und Schüler besuchen in Österreich im laufenden Schuljahr eine so genannte Deutschförderklasse - in eine solche müssen schulpflichtige Kinder, deren Deutschkenntnisse nach einem Test als „unzureichend“ eingestuft wurden. Eingeführt wurde dieses Unterrichtsmodell noch von der ÖVP-FPÖ-Regierung, kritisiert wird es von Bildungsexperten und -expertinnen. Nun gehen die umstrittenen Deutschförderklassen ins zweite Schuljahr. Tanja Malle hat einen Schultag in einer Deutschförderklasse verbracht und die täglichen Herausforderungen der Pädagoginnen kennengelernt.

  • Firmengründer mit Migrationshintergrund

    Menschen mit Migrationshintergrund, machen sich oft selbstständig. Auch Zuwanderer, die erst als Erwachsene nach Österreich gekommen sind. Ob Handwerksbetrieb, Werbeagentur oder IT-Firma - jeder dritte der jährlich fast 40.000 Unternehmensgründer in Österreich hat Migrationshintergrund. Tamina Lewitsch und Astrid Petermann über Hürden und Vorteile, sein eigener Chef zu sein:

  • Datenschutz-Grundverordnung bleibt in der Kritik

    Mehr Beschwerden und mehr Strafen - das hat die Datenschutz-Grundverordnung - die DSGVO gebracht, die seit eineinhalb Jahren in Kraft ist. Für besonderes Aufsehen hat die hohe Strafe für die Post gesorgt: 18 Millionen Euro, die Post wird dagegen berufen. Für heimische Firmen bedeuten strengere Datenschutz-Pflichten aber auch schlechtere Wettbewerbschancen, kritisiert Hans Zeger von der Arge Daten.

  • Indien: Tempelstreit höchstgerichtlich beigelegt

    In Indien hat der Oberste Gerichthof mit einem Urteil einen Schlussstrich unter einen jahrzehntelangen und erbittert geführten Streit zwischen Hindus und Moslems gezogen. Es geht um ein Gelände, auf dem 1992 radikale Hindus eine Moschee zerstört haben. Für die Hindus ist dieses Gelände heilig, weil es der Geburtsort ihres Gottes Rama gewesen sein soll. Jetzt bekommen die Hindus das Gelände zugesprochen, die Moslems sollen an anderer Stelle eine Moschee bauen dürfen.

  • Barbara Krafft - Porträtistin der Mozartzeit in Salzburg

    Ihr Porträt von Wolfgang Amadeus Mozart kennt wohl jeder, zumindest als Motiv auf den Mozartkugeln. Weit weniger bekannt ist die Malerin selbst, Barbara Krafft. Das Salzburg Museum widmet der Österreicherin jetzt eine Sonderausstellung in der Neuen Residenz.

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