AP/FEDERICA NARANCIO
Punkt eins
Die Vergangenheit in den Genen
DNA-Forschung in der Archäologie.
Gäste: Stefanie Samida, Archäologin, Kulturwissenschaftlerin, Universität Zürich, Universität Heidelberg, Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK) & Jan Cemper-Kiesslich, forensischer Molekularbiologe und molekularer Archäologe, Universität Salzburg.
Moderation: Natasa Konopitzky
Anrufe kostenlos aus ganz Österreich unter 0800 22 69 79
Emails an punkteins(at)orf.at
18. November 2019, 13:00
Wie viel Neandertaler steckt im modernen Menschen? Wie sind die Menschen in Europa sesshaft geworden? Woher stammten die Einwohner des alten Rom?
Diese Fragen beschäftigen die Archäologie seit Jahrzehnten und um sie beantworten zu können, arbeiten Archäologinnen und Archäologen immer mehr mit den Naturwissenschaften zusammen. Vor allem die DNA-Analyse von Knochenfunden führt zu neuen Erkenntnissen über unsere Vergangenheit.
Archäogenetik nennt sich die relativ junge Wissenschaftsdisziplin. Die klassische Archäologie befinde sich an einem Wendepunkt; manche sprechen von einer "scientific revolution" (wissenschaftlichen Revolution).
Wie verändern naturwissenschaftlichen Verfahren und neue technische Möglichkeiten das Selbstverständnis der Archäologie? Wie eindeutig sind die Antworten, die die Archäogenetik liefert? Welche Voraussetzungen für eine Zusammenarbeit zwischen ArchäologInnen und GenetikerInnen sollte es geben?
Natasa Konopitzky spricht mit der Archäologin und Kulturwissenschaftlerin Stefanie Samida und dem forensischen Molekularbiologen und molekularen Archäologen Jan Cemper-Kiesslich über die Folgen der transdisziplinären Zusammenarbeit.
Rufen Sie in der Sendung an unter 0800 22 69 79 - kostenlos aus ganz Österreich - oder schreiben Sie ein E-Mail an punkteins(at)orf.at.
Stefanie Samida ist Privatdozentin für Populäre Kulturen an der Universität Zürich und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Heidelberg. Derzeit arbeitet sie am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK) in Wien an einem kulturwissenschaftlichen Projekt über DNA-gestützte Vergangenheitsforschung.
Jan Cemper-Kiesslich ist Molekularbiologe am Fachbereich Gerichtsmedizin an der Universität Salzburg und arbeitet am Fachbereich Altertumswissenschaften und am Interdisziplinären Zentrum für Mittelalterstudien und Institut für Realienkunde des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Jan Cemper-Kiesslich hat sich im Fach Forensische Molekularbiologie unter besonderer Berücksichtigung der molekularen Archäologie, Bioarchäologie und Archäometrie habilitiert.
Sendereihe
Gestaltung
- Natasa Konopitzky
Playlist
Urheber/Urheberin: Alois Hába
Titel: Scherzo and Intermezzo, Op. 2_ I. Scherzo
Ausführender/Ausführende: Antonín Novák & Jan Vedra
Länge: 02:07 min
Label: Supraphon
Urheber/Urheberin: Alois Hába
Titel: Idyll for Violin and Piano_ II. Andante sostenuto
Ausführender/Ausführende: Antonín Novák & Jan Vedra
Länge: 01:59 min
Label: Supraphon
Urheber/Urheberin: Alois Hába
Titel: Scherzo and Intermezzo, Op. 2_ I. Scherzo. Teil II
Ausführender/Ausführende: Antonín Novák & Jan Vedra
Länge: 01:20 min
Label: Supraphon