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Wien & Tirol
1. Theater Hamakom
2. Taxispalais Innsbruck
3. Belvedere
7. Dezember 2019, 07:55
In Form einer performativen Bildbeschreibung stellt Frederic Lion in seinem Theater Hamakom am Nestroyplatz ab 11. Dezember, das Hauptwerk des schottischen Ökonomen Adam Smith, mit dem Titel "Der Wohlstand der Nationen" der literarischen Schrift "Das Recht auf Faulheit" des französischen Sozialisten Paul Lafargue gegenüber.
Zwei visionäre Texte und/oder auch zwei fantastische, verstaubte Sackgassen - in Szene gesetzt als performative Bildbeschreibung mit dem Titel "Zu ebener Erde und im tiefen Keller" nach einer Idee von Frederic Lion, mit Hubsi Kramar, Jaschka Lämmert und Florian Haslinger, Premiere ist am 11. Dezember um 20 Uhr,
weitere Vorstellungstermine gibt es am 13., 15. 18. und 20. Dezember
Lachen ist eines der wichtigsten angeborenen emotionalen Ausdrucksverhalten des Menschen, oft setzt Lachen ein, wenn die Sprache versiegt.
Aber befinden wir uns beim Lachen in einer Zone der Autonomie, wie sie der Kunst zugeschrieben wird?
Die Künstlerinnen und Künstler Antonia Baehr, Iman Issa, Stefan Klampfer, Sophia Mairer und Roee Rosen konfrontieren die Ambivalenzen des Lachens mit der paradoxalen Verfasstheit von Fotografie, Malerei, Performance, Skulptur, Ton, Video und Zeichnung - wie es in der Ankündigung der Ausstellung "Lachen" heißt, die derzeit imTaxispalais in der Kunsthalle Tirol zu sehen ist. - 15. März kommenden Jahres.
Die Lebensgeschichte des Künstlers Wolfgang Paalen ist filmreif:
1905 in Wien geboren, ging er 1930 nach Paris und wurde in den Kreis der Surrealisten aufgenommen. 1939 holte ihn Frida Kahlo nach Mexiko.
Wolfgang Paalen war Maler, Bildhauer und Kunsttheoretiker, schrieb Gedichte und Theaterstücke, er war der einzige nennenswerte österreichische Surrealist im Paris der 1930er Jahre, mischte in der Avantgarde-Kunst im New York der 1940er und -50er Jahre mit und war Experte für die Kunst indigener Völker.
Da aber kaum Werke von ihm in öffentlichen Sammlungen vertreten sind, ist er außerhalb der Fachwelt nahezu unbekannt.
Das Belvedere widmet Wolfgang Paalen derzeit eine große Ausstellung und rekonstruiert u.a. eine wegweisende Surrealistische Ausstellung, die 1938 in Paris stattfand, die André Breton unter Mitwirkung von Salvador Dalí und Max Ernst organisiert hatte.
Zu sehen in der Wolfgang-Paalen-Schau im Belvedere, noch bis 19. Jänner.
Service
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- Bernhard Eppensteiner