Ö1 Mittagsjournal

FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky ist bei Klaus Webhofer "Im Journal zu Gast".

Beiträge

  • Klimagipfel ringt um Einigung

    Egal ob in Madrid, Kattowitz, Bonn, Marrakesch - oder Paris, wo auch immer die Staaten zusammenkommen, um in Sachen Klimaschutz was weiter zu bringen, sie tun sich schwer, ein Ergebnis zustande zu bringen. So auch jetzt gerade in Madrid, wo die Welt-Klimakonferenz längst zu Ende sein sollte, aber zur Stunde wird immer noch verhandelt. Als Beobachter ist Adam Pawloff, Klimaexperte der Umweltschutzorganisation Greenpeace, dabei. Er sagt, bis zur Stunde gebe es keine einzige Entscheidung, auch der Streit um den Zertifikatehandel geht weiter. Japan, die USA und Brasilien würden nicht einmal klar sagen, dass man die Ziele des Pariser Abkommens erfüllen wird. Resumierend meint er, kein Deal sei besser als ein schlechter Deal, so Pawloff in der Direktschaltung nach Madrid.

  • Klimagipfel: Jugendliche schwer enttäuscht

    Parallel zur großen UNO-Klimakonferenz hat es in Madrid auch eine Jugend-Klimakonferenz gegeben - und teilgenommen daran haben auch mehrere Schüler und Schülerinnen und eine Studentin aus Österreich. Christian Lininger hat mit ihnen über den Klimaschutz gesprochen - und von allen gehört, dass sie sich mehr von der Konferenz in Madrid erwartet hätten.

  • GB: Johnson will Gräben überwinden

    Ein Ende hat das Warten auf den Brexit-Termin - am 31. Jänner sind die Briten draußen, verspricht Boris Johnson nach seinem Wahltriumph. Was das für das Land allerdings genau heißt,
    lässt der konservative Regierungschef bisher offen. Das Land braucht jetzt eine Pause von der Brexit-Debatte, sagt Johnson, er selbst ist schon wieder auf Tour in Nordengland, dort, wo seine Tories die entscheidenden Wahlkreise geholt haben. Es ist ein erster Versuch Johnsons, die tiefen Gräben zwischen Austritts-Befürwortern und -Gegnern zu überwinden, so ORF-Korrespondentin Cornelia Vospernik in London.

  • Italien: Neue Proteste der Sardinen

    Vor einem Monat hat alles begonnen: mit einer Demo in Bologna, um zu zeigen: in der norditalienischen Stadt gehen mehr Menschen auf die Straße, als zu einer Veranstaltung von Ex-Innenminister und Lega Chef Matteo Salvini. Die Rede ist von den sogenannten Sardinen, einer Bewegung, die sich mittlerweile auf dutzende Städte in ganz Italien und auch Europa ausgeweitet hat. Ihr Anliegen: eine Gegenbewegung zu Hassbotschaften, Spaltung und Diskriminierung im politischen Diskurs. Heute rufen die Sardinen zu Protesten in Rom auf. Katharina Wagner hat einige von ihnen vorab getroffen.

  • "Im Journal zu Gast": Harald Vilimsky

    Mit dem gestrigen Parteiausschluss hat die FPÖ das Kapitel Strache geschlossen. Im Gegenzug hat sie sich aber vermutlich einen neuen politischen Konkurrenten geschaffen. Die Abspaltung DAÖ will bei der Wien-Wahl antreten und könnte da der FPÖ weh tun.

    Klaus Webhofer hat mit Generalsekretär und FPÖ-Delegationsleiter im Europaparlament, Harald Vilimsky, über die Post-Strache-Ära in der FPÖ gesprochen - wie sich die Partei nun positionieren wird, darüber was er, Vilimsky, über die großzügige Spendenregelung für den gefallenen Ex-Parteichef wusste und warum über die ehemals hochgehängten Russland-Verbindungen jetzt nicht mehr so gern gesprochen wird.

    Generell versuchen die Freiheitlichen die derzeitige Lage als Neustart zu interpretieren. Ganz leicht fällt das aber nicht, auch nicht Generalsekretär Harald Vilimsky. Er spricht von einer schwierigen Situation, meint aber, dass die Partei wieder auf die Siegerstraße kommen müsse, weil sie die einzige und letzte verbliebene rot-weiß-rot-Partei in Österreich sei. An einer Wiedererstarkung der FPÖ würde mittelfristig kein Weg vorbeiführen. Die Wiener Abspaltung DAÖ sieht Vilimsky nicht als Bedrohung. Er glaube, dass das Original immer bevorzugt würde.

  • Vor erneuter Koalition in der Steiermark

    Drei Wochen nach der Landtagswahl gehen die Verhandlungen über die künftige Zusammenarbeit in der Landesregierung in die entscheidende Phase. An diesem Wochenende wollen sich ÖVP und SPÖ auf die weitere Zusammenarbeit im Land einigen, bereits am Dienstag soll dann die Landesregierung im Landtag gewählt werden.

  • Nordkorea meldet neuen Test

    Nordkorea hat seine Unlust an einer wie immer gearteten nuklearen Abrüstung heute einmal mehr vorgeführt. Mit einem neuerlichen Test, den das Regime von Diktator Kim Jong Un als "wichtig" und "erfolgreich" preist, ohne Details anzugeben, um welche Art von Test es sich handelt. Experten vermuten, dass es sich - wie vor einer Woche schon - um einen Test mit Langstrecken-Raketen handelt, die Atomwaffen tragen können.

  • Iran: Niederschlagung der Proteste

    Es waren die größten Proteste im Iran seit Jahren und auch jene, über die man am wenigsten weiß: die landesweiten Unruhen Mitte November ausgelöst durch eine massive Benzinpreiserhöhung. Jetzt, Wochen später, bleiben viele Fragen offen. Vor allem auch jene, wie viele Menschen Opfer der massiven Gewalt geworden sind. Die UNO spricht von mehr als 200 Toten und von alarmierenden Übergriffen iranischer Sicherheitskräfte auf Demonstranten. Die iranische Regierung gibt Gewalt zu, weist die hohen Opferzahlen aber zurück und hüllt sich sonst über die Ereignisse in Schweigen.
    ORF-Iran-Korrespondent Jörg Winter hat in Teheran mit einem führenden Vertreter des Reformlagers gesprochen über die jüngsten Unruhen, die Internetsperren und das Gerangel um die Macht im iranischen Staatsapparat.

  • WTO: Welthandels-Schlichtungsstelle blockiert

    Bei dem Brüsseler EU-Gipfel am Freitag ist ein Thema im Schatten der Klima- und Brexit-Diskussion untergegangen: die EU-Länderchefs wollen versuchen, rasch die Blockade der Welthandelsorganisation WTO zu lösen - verursacht durch die USA. Seit Donnerstag ist die wichtige Schlichtungsstelle der WTO arbeitsunfähig - die EU sucht nun Alternativen um Handelsstreitereien zu lösen. EU-Handelsexperte Guntram Wolff von der Denkfabrik Bruegel in Brüssel skizziert im Gespräch mit Raffaela Schaidreiter Wege. Dass die Schlichtungsstelle in Genf nicht mehr arbeiten kann - bezeichnet er als schwarzen Tag für den Welthandel.

  • Polens Nationaloper "Halka" im Theater an der Wien

    In Polen gilt sie als die Nationaloper schlechthin, international ist sie nahezu unbekannt: Stanislaw Moniuszkos Oper "Halka" rund um die unglückliche Liebe zwischen einem Bauernmädchen und einem reichen Gutsbesitzer. Die erste Produktion auf internationalem Level hat morgen im Theater an der Wien Premiere - hochkarätig besetzt mit Piotr Beczala oder Tomasz Konieczny. Sebastian Fleischer war bei der Generalprobe.

    >>Österreich 1 überträgt die Produktion aus dem Theater an der Wien am kommenden Samstag, den 21.12. ab 19 Uhr 30.

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